Kapitel 32

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Wir hoffen euch gefällt das neue Kapitel! Viel Spaß!

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Langsam erwachte ich aus dem Reich der Träume. Ich blinzelte und versuchte mich aufzusetzen, doch ein jäher Schmerz durchzuckte meinen Bauch und ich ließ mich zurückfallen. Auuutsch!

Stöhnend machte ich die Augen ganz auf und schaute in acht wunderschöne goldfarbene Augen. Natürlich waren es die Cullens und Bella. Sie standen über mich gebeugt und schauten mich besorgt an. Ja, richtig, selbst Blondie, pardon Rosalie schien sich zumindest ein bisschen Sorgen um mich zu machen.

Aber warum? Erst da spürte ich die Schiene an meinem Arm und die unzähligen Verbände an meinen Armen, Beinen und natürlich an meinem Bauch. Ich lag auf dem weißen Sofa im Wohnzimmer und über mir war eine große Decke ausgebreitet.

"Wie geht es dir?", fragte Edward und runzelte besorgt die Stirn. Seufzend setzte er sich neben meinen Kopf. Sofort bekam ich ein flaues Gefühl im Magen. "Ich wollte dir niemals wehtun, wirklich!", entschuldigte er sich und klang dabei wirklich aufrichtig. Wie süß! Meinte er damit, mein Herz oder meine äußeren Verletzungen?

"Tja, dumm, dass du es getan hast.", antwortete ich schnippisch. Das war jetzt einfach mal fürs Herzbrechen...

Edward blickte mich betrübt an und entschuldigte sich noch mal. Seufzend winkte ich ab: "Ist schon okay...so schlimm ist es gar nicht." Pah, von wegen...

Carlisle trat zu mir und bat: "Kann ich dich bitte untersuchen. Also, falls es dir gut.genug geht." Ich nickte und ließ ihn gewähren. Die restlichen Cullens, also alle außer Carlisle und Edward, verschwanden. Alice, Bella und Esme wünschten mir noch eine gute Besserung, dann gingen sie.

Carlisle zog eine Spritze aus seiner Tasche und setzte sie an meinem Oberarm an. Ich zuckte zusammen. Die Spritze war riesig! Eigentlich hatte ich keine Angst vor den Dingern, aber hier! Edward nahm sachte meine Hand und drückte sie. Sofort setzte mein Herzschlag aus, nur um danach wie wild zu rasen. Ich spürte die Spritze gar nicht, so sehr war ich auf Edward fixiert. Meine Hand in seiner. Das fühlte sich so gut an!

Carlisle behandelte mich noch weiter, doch ich nahm ihn nur am Rande war. Edward war dafür umso präsenter. Ich musterte heimlich sein Gesicht und fing sofort an zu schwärmen. Diese Gesichtszüge...und seine Haare...einfach wunderbar!

Schließlich nickte Carlisle und meinte: "Deinem gebrochenem Arm scheint es soweit ganz gut zu gehen und was dein Wunde im Bauch angeht, die dürfte auch bald heilen."
Moment mal...WAS? Jetzt habe auch noch einen gebrochenen Arm!?...Och nee...

Carlisle verabschiedete sich und verließ den Raum. Ich und Edward blieben allein in dem Zimmer zurück. Sofort sammelten sich die Schmetterlinge in meinem Bauch und fingen an wild herum zu flattern. Dieses wunderschöne Gold seiner Augen...und diese roten Lippen...einfach köstlich.

"Gwendolyn und Eddi gehen ins Heu! Und haben sie noch keine Kinderlein, so werden bald welche da sein...", sang plötzlich etwas krächzend aus der hinteren Ecke des Zimmers. Xemerius! Was machte der denn hier? Ohne ihn anzusehen deutete ich hinter mir auf die Wand und knurrte: "Raus hier!"

"Ich?", fragte Edward geschockt, ebenso wie traurig. Entsetzt sah ich ihn an und haspelte schnell: "Nein, nein, nein! Nicht du! Xemerius!" Xemerius grummelte und verschwand verärgert durch die Wand, doch Edward wirkte erleichtert. Er lächelte leicht und raunte: "Und ich dachte schon, du wolltest mich rauswerfen."

Ich schüttelte leicht den Kopf. "Nein! Niemals!", flüsterte ich, völlig gefangen in dem wunderbaren Gold seiner Augen.

"Es tut mir wirklich leid Gwendolyn, dass ich mich damals auf der Lichtung so dm verhalten habe. Bitte verzeih mir. Die Volturi hatten deinen Sprung gesehen und ich hatte Angst um dich. Ich wollte dich niemals verletzen.", erklärte er. Mein Herz schlug unwillkürlich schneller und hätte mich am liebsten sofort an ihn rangeschmissen. Gleichzeitig verflog alle Wut, die ich auf ihn gehabt hatte. Er war einfach so niedlich und hatte mich nur beschützen wollen. Er war einfach mein Traummann!

Sachte nahm Edward meinen Kopf hoch und legte ihn auf seinen Schoß. Ich sterbe! Mein Herz klopfte, als wolle es aus der Brust hüpfen, mein Atem beschleunigte sich und heiße Schauer durchliefen meinen Körper. Sacht fing Edward an mein Gesicht zu streicheln.

In dem Moment war ich der glücklichste Mensch auf Erden.

Amor-Auch Herzen können heilenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt