Kapitel 23.

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Flashback


"Hier sieht es fantastisch aus!", schwärmte ich und schaute mich um.

Mason hatte mich zu einem kleinen Italiener gebracht, bei dem er sogar einen Raum ganz alleine für uns reserviert hatte. In diesen Raum waren wir gerade von der Empfangsdame geführt worden.

Und eben diesen Raum bestaunte ich nun. An den Wänden hingen wundervolle, italienische Kunstwerke und die Möbel sahen so aus, als wären sie auch sehr alt.

Mason zog mir - ganz der Gentleman - den Stuhl zurück, sodass ich mich setzen konnte.

Dann ließ er sich mir gegenüber nieder und fragte schmunzelnd: "Hab ich das richtige Restaurant fürs erste Date ausgesucht?"

Glücklich nickte ich und reichte ihm über den Tisch hinweg meine Hand, damit er sie halten konnte.

"Besser hättest du es nicht machen können," lobte ich ihn grinsend und strich mir eine Haarsträhne aus den Augen, "kannst du denn auch irgendwelche Gerichte empfehlen?"

Er errötete und kratzte sich am Nacken.

"Da hast du mich wohl erwischt," lachte er, "ich war hier nur, um mir anzuschauen, wie es aussieht, nicht zum Essen. Für mich ist es also das erste Mal hier."

Schmunzelnd nahm ich die Speisekarte vom Kellner entgegen und schlug sie auf.

"Schon Getränkewünsche?", erkundigte sich der Kellner und ich spürte seinen Blick auf mir.

"Ein Glas Rotwein für mich, bitte," erwiderte ich freundlich lächelnd, "und vielleicht eine Flasche Wasser mit zwei Gläsern."

Der Kellner nickte und blickte zu Mason, der die Augenbrauen zusammengezogen hatte. Was war denn los?

"Für mich auch ein Glas Rotwein," fügte er fast knurrend hinzu.

Der Kellner nickte und ließ uns wieder alleine, woraufhin ich leicht besorgt fragte: "Alles okay?"

"So, wie der dir in den Ausschnitt gestarrt hat, ist nichts okay," knurrte er und verschränkte die Arme vor der Brust, "wenn das jemand darf, dann bin das wohl ich."

Lachend stand ich auf, ging um den Tisch herum und ließ mich auf seinem Schoss nieder.

Dann schlang ich die Arme um seinen Hals und schnurrte ihm ins Ohr: "Natürlich bist du der Einzige, der das darf. Aber lass dir nicht den Abend von diesem Kellner verderben. Er interessiert mich doch überhaupt nicht. Ich bin doch mit dir hier."

Er legte besitzergreifend die Arme um mich und erwiderte: "Das will ich dir auch geraten haben."

Dann küsste er mich zärtlich und spielte mit einer meiner Haarsträhne herum. Seufzend schloss ich die Augen und genoss den Kuss. Es war eine gute Entscheidung gewesen, ihm Tanzstunden zu geben...

Ein Räuspern unterbrach unseren Kuss. Ich blickte über die Schulter und entdeckte den Kellner, der mit einem Tablett in der Tür stand und etwas peinlich berührt an die Decke blickte.

Kichernd erhob ich mich, strich mein Kleid glatt und setzte mich wieder. Dann warf ich Mason einen vielsagenden Blick zu und widmete mich wieder dem Menü, während der Kellner unsere Getränke auf den Tisch stellte und sich dann an de Tür zurückzog. Wollte der jetzt hier warten, bis wir etwas ausgewählt hatte?!

Augen verdrehend ignorierte ich ihn und durchstöberte das Angebot der Küche. Wieso musste es denn immer bloß so viel leckere Dinge geben, zwischen denen man sich nicht entscheiden konnte?!

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