×-Ash Pov.-×
Nein. Das war falsch.
Ich nahm ihre Handgelenke und drückte sie damit zurück.
Sie versuchte irgendwo die Leere in ihr wieder zu füllen.
Doch es wäre falsch, wenn ich Sie jetzt ausnutzen würde.
Es wäre nicht richtig.
Sie sah mich verwirrt an."Ash?", fragte sie und ich ließ Sie los.
"Macy das kann ich nicht-"
"Warum nicht!?"
"Bin ich nicht gut genug!?", im Vergleich zu ihrer vorherigen Aussage war diese viel lauter.
"Nein, aber-"
"Was Aber!?", sie ballte Ihre Hände zu Fäusten.
"Das... Bist nicht du", sagte ich und drehte mein Kopf zur Seite.
"Dann sag es mir!"
"Wer bin ich den!?", schrie Sie.
"Wer verdammt nochmal bin ich!?", sie fing an leicht auf meine Brust einzuschlagen, was wirklich nicht wehtat.
Sie fing an zu weinen und machte weiter."Bitte"
"Was bin ich!?", sagte sie und hörte langsam auf.
Als sie endgültig stoppte, hatte sie ihre Stirn an meiner Brust angelehnt."Sag es mir...", murmelte sie erschöpft.
"Macy-", fing ich nach einiger Zeit an, in der die Stille den Raum füllte.
"Ist okay", betäuerte Macy plötzlich, als wäre nichts gewesen und ging von mir runter.
"Bitte", fing sie an.
"Übernachte bei mir", sagte das Mädchen neben mir, dass ich von der Seite ansah.
Ich erkannte vom Fernsehrlicht, dass ihre Augen ganz rot waren.."Wo soll ich den schla-"
"Neben mir", spätestens wenn ich jetzt Wasser im Mund gehabt hätte, wäre alles auf den Teppich gelandet.
"Abe-"
"Bitte", sagte sie mit fester Stimme und ich seufzte.
"Okay", sie sah mich von der Seite an und lächelte mich traurig an.
"Macy"
"Hm?"
"Lächel bitte nie wieder falsch", sagte ich und sie sah mich weiterhin an.
"Du musst nicht beliebt sein"
"Du musst nicht bei jedem toll darstehen"
"Du musst es nicht jedem Recht machen"
"Du musst nur- Du selbst sein"
"Leider beeindruckt das keinen", sagte sie ernst und ich schüttelte den Kopf.
"Du musst auch keinen beeidrucken"
"Sei einfach du", sie sah zu mir hoch und ich grinste sie leicht an.
"Sagst du so leicht", murmelte sie.
"Was ist mit Schülersprech-"
"Hör auf dich selbst unter Druck zu setzen"
"Wenn du zu ihnen ehrlich bist und sagst, dass du alleine sein willst- dumme Kommentare machst, über die nur Luke lachen würde"
"Richtig lachst"
"Richtig lächelst.."
"Du sagst das so einfach", nuschelte sie.
"Was ist daran den nicht einfach?"
"Alles"
"Nenne es"
"Wenn ich so bin, wie ich-", sie stoppte.
"Wie bin ich den überhaupt?", sie sah geschockt auf Ihre Hände.
"Ich weiß doch garnicht wie ich wirklich bin", gleichgültig schaute sie wieder auf den Fern.
"Dann wollen wir das wohl herausfinden, oder?", grinste ich und sie sah mich an.
"Ich hab es mir aufgebaut, dieses Ruf"
"Denn Ruf, der Tollen und immer netten"
"Ich kann das nicht wegschmeißen!"
"Ebenfalls werde ich dann nächstes Jahr nichtmehr als Schülersprecherin gewählt!", sagte sie.
"Schließlich bin ich noch 16..."
"Ich muss noch ein Jahr", sagte sie und riss gleich danach geschockt die Augen auf.
"Du bist schon 17!"
"Du gehst also dieses Jahr!?"
"Und die Basketballer...", geschockt hielt sie sich an ihr Gesicht.
"Wir sind doch nicht aus der Welt", grinste ich sie an und nahm sie in den Arm.
"Aber-"
"Außerdem hast du dann noch Avril, Madison und Fawn"
"Avril redet sehr viel", lachte ich und Macy sah mich an.
"Dann bin ich ja keine Trainerin mehr", nuschelte sie und ich lächelte.
"Sind wir dir etwa ans Herz gewachsen?", neckte ich sie und sie wurde leicht rot.
"Aber ich muss noch ein Jahr", stellte sie fest und ich nickte.
"Wer will den heutzutage noch Schülersprecher werden und damit Verantwortung tragen?", fragte ich und sie zuckte mit den Schultern und lehnte sich an mich an.
Dann gähnte sie einmal und sah weiterhin auf den Fern.
Damit war das Gespräch beendet.~·~·~·~·~·~·~·~·~·~·~·~·~·~·~·~·~·~·~·~·~·~·
Nach einiger Zeit sah ich zu ihr und bemerkte schnell, dass sie schlief.
Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und legte sie ins Bett.
Dann deckte ich sie zu und legte mich neben ihr hin.
Davor machte ich den Fernsehr noch aus und schlief dann auch zügig ein.
DU LIEST GERADE
Only Human
Teen FictionDas beliebteste Mädchen der Schule zu sein ist nicht einfach. Man darf nichts falsch machen und immer musst Du lächeln und nett sein. Macy ist so ein Mädchen- Sie lebt hinter ihrer Fassade, die schon garnichtmehr aus ihrem Alltag wegzudenken ist. ...