Grinsend stellte Nate mich wieder aufrecht hin und sah mir in die Augen.
"Na, suchst du so meine Nähe? Du hättest es auch einfach sagen können, wenn du mir näher kommen willst. Bei so hübschen Mädchen sag ich da nicht nein."Genervt seufzte ich und versuchte Nate die restliche Fahrt noch zu überzeugen, dass es keine Anmache war, dass ich auf ihn gefallen war. Aber er verarschte mich nur mal wieder.
"Soll ich das etwa auch Ashley erzählen? Ich glaube sie wird nicht allzu erfreut sein. " zog er mich auf.In Ashley's Wohung angekommen war ich erst mal froh, dass ich Nate los war.
Heeey, wann kommst du heim? schrieb ich Ashley und machte noch ein bisschen Hausaufgaben.In 10 Minuten. Nate kommt heute abend noch vorbei.
Bis gleich :**So viel zum Thema, ich hatte meine Ruhe vor Nate. Zumindest bis morgen in der Schule.
Seufzend machte ich für mich und meiner Schwester Nudeln. Während dem Essen versuchte ich mich geistig schon mal auf Nate's Besuch einzustellen.Als er zwei Stunden später kam, musste ich wirklich meine Wut unterdrücken, dass er die Frechheit besaß mich heute zum Abendessen einladen zu wollen und jetzt vor meinen Augen mit meiner Schwester rum zumachen.
Eine leichte Eifersucht machte sich in mir breit, weswegen ich Schuhe anzog und ein bisschen nach draußen ging um den Kopf frei zu bekommen.Ashley hatte ich nichts davon erzählt, dass Nate sich schon öfters mit mir treffen wollte, denn das würde sie nur verletzten.
Ich ging in der Stadt ein bisschen shoppen und hoffte das Nate und Ashley nach dieser Stunde fertig mit was auch immer waren.
Als ich die Wohnung betrat sah ich erst mal keinen von beiden.
Erleichtert streichelte ich Nino, der mich begrüßte und ging dann in mein Zimmer.
Mit offenem Mund starrte ich auf Nate, der in meinem Bett lag."Hey, raus da!" schimpfte ich, als ich mich wieder etwas gefasst hatte.
"Wieso?" fragte er scheinheilig und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.
"Weil das mein Bett ist....?" stammelte ich fassungslos.
Er konnte doch nicht einfach in mein Zimmer gehen! Anscheinend doch.
Nate konnte wohl echt immer alles machen was er wollte.Er streckte die Hände nach mir aus.
"Dann komm doch einfach auch rein."
Lieb lächelte er mich an.
Trotz dass er sich so frech verhielt, war er schon echt süß. Aber ich wollte ihn doch eigentlich gar nicht hier haben....!"Wo ist eigentlich Ashley? " fragte ich misstrauisch und trat an mein Bett.
"Die duscht gerade. Dafür braucht sie immer gefühlte Jahre." seufzte Nate und zog mich plötzlich mit einem Ruck zu sich herunter.
Ich war so überrascht, dass ich mich gegen seinen Griff nicht wehren konnte und auf seinem Oberkörper landete.
Mein Atem ging schnell und flach und unter mir konnte ich Nates Herzschlag spüren.
"Schon besser...." murmelte er.Sein heißer Atem streifte über meinen Hals und bescherte mir eine Gänsehaut.
Er versuchte die Grenzen auszutesten, das war mir klar. Aber ich war einfach unfähig mich zu bewegen.
Er beobachtete mich und legte seine Hände an meine Hüften.
Irgendwie fühlte es sich natürlich an, wenn er mich berührte.
Trotzdem erwachte ich aus meiner Starre, als ich die Badtür aufgehen hörte und schob hektisch seine Hände von meinem Körper.Ich stand auf, trat einen Schritt zurück und richtete wieder mein Shirt.
Langsam setzte Nate sich auf und grinste charmant.
"Schöner Zopf."Ich sah kurz hinunter auf meinen Fischgrätenzopf, für den ich heute Nachmittag etwa 15 Minuten gebraucht hatte.
"Vorhin habe ich meine Haare auch schon so getragen. " sagte ich und musste versuchen nicht daran zu denken, wie flauschig seine Haare sein mussten.
"Mmh..." Mit einer geschmeidigen Bewegung stand er auf und fuhr sich durch die Haare. "Hab ich nicht gesehen."Es klang schnippisch als beabsichtigt. "Tja, da warst du wohl zu beschäftigt damit, deine Zunge in den Hals meiner Schwester zu stecken."
"Ich bin mir sicher, du kannst mindestens genauso gut küssen...""
Entrüstet schnaubte ich. "Wie oft willst du mich noch anmachen? Akzeptier es endlich."
Er hob eine Augenbraue. "Das ist keine Anmache. Wie kommst du überhaupt auf den Gedanken?"
Das amüsierte Funkeln in seinen Augen trieb mich dann vollends zur Weißglut.
"Raus aus meinem Zimmer!
Kümmer dich einfach um deinen eigenen Kram!"
Mit einem leisen Lächelnd blieb er nur wenige Millimeter vor mir stehen.
"Komm schon." flüsterte er. "Du kannst nicht länger leugnen, dass es zwischen uns knistert."Ich ignorierte meinen hohen Pulsschlag und schnaubte entrüstet. "Raus. Aus. Meinem. Zimmer."
Nate sah mir noch einmal tief in die Augen, was mir ein Schauer über den Körper jagte und verließ dann tatsächlich den Raum.
DU LIEST GERADE
Different feelings
Teen FictionEs ändert sich ziemlich viel, wenn man ein Jahr im Ausland verbracht hat und dann wieder zurück auf die alte Highschool geht. Das Gebäude, die beste Freundin, süße Typen.... Vorallem ein Junge stellt Aubrey's komplettes Leben auf den Kopf. Gut geba...