Kapitel 44

5.8K 134 11
                                    

Das vorletzte Kapitel, viel Spaß damit! 😉😘

Verschlafen räkelte ich mich in Nates großem Doppelbett.
"Na, gut geschlafen?" hörte ich Nates Stimme ganz aus der Ferne.
"Mhm..." brummte ich zustimmend.

Als er sich über mich beugte und meinen Kopf küsste, wurde ich langsam wach.
Mit einem breiten Lächeln im Gesicht öffnete ich die Augen. Nate sah mir direkt entgegen. Was ich auch noch sehen konnte, war seine muskulöse nackte Brust.

Ich war ebenfalls nackt unter der Zudeckte und zog sie höher, da es mich fröstelte.
"Du bist so weit weg und schon ist mir kalt..." murmelte ich und drückte ihn zurück ins Kissen.
Seine Seite der Bettdecke mussten wir in der Nacht bei unseren Aktivitäten ans Fußende des Bettes gestrampelt haben. Auch gut. So hatte ich perfekte Sicht auf seinen ganzen Körper.

Langsam strich ich mit den Händen über seinen festen Bauch und ließ meine Hand dort liegen.
"Komm her." Nate zog leicht an meinem Arm. Sofort nahm ich die Einladung an und bettete meinen Kopf auf seiner Brust.

Gerade wäre ich nochmal eingeschlafen, da ertönte eine männliche Stimme hinter der Tür. "Nate?" Fast im selben Moment wurde die Zimmertüre aufgerissen. Erschrocken zuckte ich zusammen und rutschte tiefer unter die Bettdecke, als ein Mann im Zimmer stand.
Mit einem Schlag war ich hellwach.

Schnell überprüfte Nate das von mir nichts Wichtiges zu sehen war. Dann setzte er sich ganz gelassen auf und hob seine Boxershorts vom Boden auf. "Wow, Steffen. So hatte ich es mir nicht vorgestellt dir meine Freundin vorzustellen."

Steffen? Im Moment war es mir auch piep egal wer dieser Mann sein mochte. So oder so war die Situation totpeinlich. Wir wurden eiskalt erwischt. 
Der besagte Steffen sah von mir zu Nate. "Sorry das ich wohl offensichtlich störe." lachte er und kratze sich verlegen am Hinterkopf.

Meine Wangen liefen rosarot an.
Nate hatte sich so lange eine Jogginghose drüber gezogen und stand auf. "Brey, das ist mein Onkel Steffen. Steffen, das ist meine süße Freundin Aubrey."

Nachdem er mich vorgestellt hatte fühlte ich mich leider kein Stück besser. Verlegen streckte ich meine Hand aus, während ich die Andere benutzte um die Zudecke an Ort und Stelle zu halten.
"Passt auch so!" lachte Steffen, winkte ab und erleichterte uns beiden damit das Leben.

Wow, was für ein guter erster Eindruck von mir. Das war doch mal eine Bekanntschaft auf andere Art und Weise.

"Ich wusste gar nicht das du heute kommen würdest." schaltete Nate sich wieder ein.
"Ja...tut mir leid das ich dir erst gestern Nacht eine Nachricht hab zukommen lassen. Es war spontan."
Ups, da hätten wir vor dem Einschlafen wohl noch einmal aufs Handy schauen sollen.
"Ich werde für 2 Wochen da sein, vertraglich muss ich jetzt nicht mehr so oft weg." hörte ich Nates Onkel weiter zu.

"Cool...wir kommen gleich runter." Nate suchte zwei T-Shirts aus dem Schrank und warf mir eines davon zu. Im Gegensatz zu mir schien er völlig gelassen zu sein.
Selbst als Nates Onkel nach unten ging, war ich immer noch peinlich berührt.

Ich hatte nicht im geringsten damit gerechnet heute Nates Onkel, dem das Haus hier gehörte, kennen zu lernen. Andererseits war ich ziemlich neugierig wengistens einen entfernten Verwandten von Nate kennen zu lernen.

Kurz richtete ich noch meine Haare im Bad und schrieb Ally eine Nachricht, dass das Doppeldate mit Lane und Nate gebongt war. Gestern war ich nicht mehr dazu gekommen.

Super! Übermorgen im Grill um sieben Uhr?

kam sofort ihre Nachricht. Ich sagte ihr zu und stieß dann zu Nate und Steffen.

Different feelingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt