Lass uns das mit dem Übernachten öfters machen. Es hat mir sehr gefallen. Ich würde dich gerne Tag und Nacht bei mir haben.
Mein Herz schlug schneller als ich lächelnd Nates Nachricht las. Deutete er damit schon vage an, dass er nichts dagegen hätte irgendwann mal mit mir zusammen zu ziehen?
Denn ich wollte eine Zukunft mit Nate. Unbedingt.Es hat mir auch sehr gefallen.
antwortete ich sofort. Gleichzeitig bekam ich eine Nachricht von Ally:
Und, wie war es bei deinen Eltern? Vermisse dich!😱
Ich hatte meine beste Freundin schon viel zu lange nicht mehr gesehen. Es gab viel zu erzählen.
Kannst du telefonieren?
Ich musste gar nicht mehr auf ihre Antwort warten, da klingelte schon mein Handy.
"Hey Süße!" meldete sie sich.
"Hi Ally", antwortete ich lächelnd. Ausgiebig erzählte ich ihr von dem Besuch bei meinen Eltern und was es neues mit Nate gab.
"Ihr passt total süß zusammen." seufzte Ally."Danke...er kann ziemlich nerven, wenn er will, aber er ist echt wundervoll...einzigartig", sagte ich vor mich hin lächelnd.
"Und wie läuft es bei dir und Lane?" erkundigte ich mich über ihr Liebesleben und was sie die letzte Woche über getrieben hatte."Naja sehr gut...wir gehen morgen Abend auf ein Date."
"Das klingt doch super!" freute ich mich für sie. "Dann wünsche ich euch schonmal ganz viel Spaß. Wie habt ihr es endlich geschafft über euren Schatten zu springen? Hast du oder er das Date vorgeschlagen?" fragte ich neugierig.
"Ich habe so etwas angedeutet und er hat mich dann eingeladen." erzählte sie überglücklich. "Lane schien froh gewesen zu sein das ich gefragt hatte, ob er Lust hätte abends was zusammen zu unternehmen."Endlich kamen sich die zwei noch näher. Erstaunlich wie lange so etwas manchmal dauern konnte, obwohl beide das Selbe wollten. Wir plauderten noch eine ganze Weile über Einzelheiten, bis Ally dann auflegen musste.
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Am nächsten Tag war Nate ziemlich komisch drauf. Gleich nachdem er mir ein Guten Morgen geschickt hatte, meinte er wir müssten reden. Das hieß schonmal gar nichts Gutes. Schlechte Gespräche fingen doch immer mit 'wir müssen reden' an.Er wollte sich draußen treffen aber ich hatte echt keinen Schimmer um was es sich handeln könnte. Ich war mir keiner Schuld bewusst und ich wüsste auch nicht was seit dem vergangenen Tag anders geworden sein sollte.
Schnell antwortete ich ihm das ich Zeit hatte, bis ich mittags zu meinem Frisör Termin musste.Mit einem unguten Gefühl machte ich mich fertig.
Als ich dann fertig angezogen aus meinem Zimmer kam, saß Ashley gerade mit Nino auf dem Schoß vor dem Fernseher.
"Ich nehme dein Auto, spätestens heute Nachmittag bin ich wieder da!" rief ich ihr im vorbei Laufen zu. Da sie nicht antwortete hielt ich vor der Haustüre noch einen Moment inne und sah sie über die Schulter an.Sie blickte mich mit zusammen gebissenen Zähnen stumm an, bis sie tonlos sagte: "Du hättest dir jeden anderen aussuchen können."
Seufzend schüttelte ich den Kopf und verließ die Wohnung.Es tat mir furchtbar leid das Nate meinetwegen mit ihr Schluss gemacht hatte, aber ich wusste ganz genau, dass das sowieso früher oder später passiert wäre. Ashley hätte nichts ernsteres gewollt und auch Nate war die Beziehung schon langweilig geworden, bevor ich aus Australien zurück kam.
Ich durfte jetzt keine Rücksicht auf ihre Gefühle nehmen, denn ich meinte es wirklich ernst mit Nate. Ansonsten hätte ich es niemals über mich gebracht gerade Nate auszusuchen und sie damit zu verletzen. Aber ich liebte ihn wirklich. Er war mein EINER.
Während ich zum Park in der Nähe der Schule fuhr, biss ich mir
nervös auf die Unterlippe. Nate wartete schon auf mich. Breitbeinig saß er auf einer Bank inmitten der frisch gemähten Wiesen.
Er schien total in seinen Gedanken zu sein, denn er bemerkte mich nicht.Selbstbewusst ging ich auf ihn zu und gab ihm einen kurzen Kuss. "Hey."
Mir fiehl ein riesen Stein vom Herzen als er meinen Kuss erwiderte.
"Hey Aubrey. Setz dich zu mir." Auffordernd klopfte er neben sich.
"Ist etwas passiert?" Während ich in seinem Gesicht nach der Antwort auf meine Frage suchte rutschte ich neben ihn.Erleichtert stieß ich die angehaltene Luft aus und kuschelte mich an ihn, als er den Kopf schüttelte. Ich legte mich so ihn, dass sich meine Wange an seinen Oberschenkel presste. Daraufhin legte er einen Arm um mich. Sofort wurde mir wärmer.
Nate nahm meine kleine Hand in seine und spielte an meinem Armkettchen herum. "Es freut mich das du es trägst. "
Lächelnd sah ich zu ihm hoch. "Das tue ich jeden Tag."
"Ich weiß." Sanft drückte er mir einen Kuss auf den Scheitel. "Ich habe es jeden Tag bemerkt und es hat mich jedes Mal gefreut, wenn du es an hattest."
"Es bedeutet mir viel." flüsterte ich und drehte seinen Kopf, sodass wir uns in die Augen sahen. "Du bedeutest mir viel."Als Antwort darauf lies er seine Lippen federleicht über meinen Kiefer bis zum Mund gleiten und küsste mich so, als wöllte er mich in sich aufsaugen.
Schwer atmend lösten wir uns nach einer Weile. "Und, hat dir Ash noch die Hölle unter dem Hintern heiß gemacht?" erkundigte Nate sich."Das kannst du wohl laut sagen. Sie hat kaum was gesagt, aber ich habe es an ihren Blicken gesehen. Sie redet gerade nicht mehr mit mir, aber das hält mich nicht davon ab mit dem..." Ich zog ihn zu mir hinunter und gab ihm einen Wangenkuss. "...wundervollsten Mann auf Erden zusammen zu sein."
"Ich liebe dich" flüsterte er an meine Lippen, bevor er mich küsste. Irgendwie klang es traurig aber da musste ich mich wohl verhört haben, denn kurz darauf begann Nate mich schon zu fragen was ich nach der Schule vor hatte.
"Ich liebe Tiere. Am liebsten würde ich Nino, die Katze meiner Schwester einfach mit nehmen, damit sie mir gehört. Ich habe mich schon immer von Tieren mehr verstanden gefühlt als von manchen Menschen. " erklärte ich.
"Mein Plan ist nach der Schule in Nashvill eine Tierarzt Ausbildung zu machen. Ich denke es ist das Richtige für mich. Wenn ich mir ein Auto kaufe könnte ich damit immer fahren, die Fahrt dauert höchstens eine Stunde."
Anders als erwartet schien Nate von der Idee nicht so begeistert zu sein, trozdem sagte er: "Das klingt doch...gut." Abwesend strich er mir meine Haare hinters Ohr.
Ich spürte schon die ganze Zeit das etwas nicht stimmte, aber ich gab ihm Zeit bis er mir sagte, was ihn bedrückte.Es herrschte Stille zwischen uns bis er tief durchatmete. "Bisher haben wir noch nie darüber geredet deswegen...ich weiß nicht..." begann er und ruckartig setze ich mich auf.
"Wir können doch vernünftig reden oder?" versuchte er es noch einmal.
"Was ist los Nate?" Gebannt wartete ich.Gestresst fuhr er sich durch die Haare "Ich habe ein Platz angeboten bekommen." Er machte eine kurze Pause in der ich ihn anstarrte.
"Für ein Jura Studium." redete er weiter.
"Es wird vom Staat mit finanziert, ich bekomme ein Stipendium als Rechtsanwalt. "
"Okey..." verwirrt blinzelte ich. "Das ist doch toll."
Nate sah überall hin nur nicht zu mir. "Ich hatte mich einfach beworben weil ich dachte das wäre etwas für mich und wurde tatsächlich genommen. "
"Glückwunsch." Freudig umarmte ich ihn."Nein, warte." Er packte mich an der Schulter und sah mich ernst an.
"Was?" Mir wurde eiskalt.
"Die Universität ist in Detroit, Michigan. 8 einhalb Stunden Fahrt von hier."
Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter.
Schockiert sah ich ihn an.
"Du...wirst weg ziehen?"
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Different feelings
Novela JuvenilEs ändert sich ziemlich viel, wenn man ein Jahr im Ausland verbracht hat und dann wieder zurück auf die alte Highschool geht. Das Gebäude, die beste Freundin, süße Typen.... Vorallem ein Junge stellt Aubrey's komplettes Leben auf den Kopf. Gut geba...