1. Kapitel

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Die Mandalorianerin sah in diese fantastischen Augen, brachte aber keinen Ton heraus. Es war eine gefühlte Ewigkeit her, dass sie sich so nahe waren. Das letzte Mal bei dem Picknick bevor alles den Bach hinab lief. Sie atmete langsam ein und aus. Seltsamerweise war es Ezra gar nicht unangenehm, dass dieses fremde Mädchen auf ihn lag. Nein...Es fühlte sich..gut an in ihrer Nähe zu sein. Normalerweise würden sie lachen, schmunzeln, flirten, sich küssen irgendetwas, doch Ezra hatte ja nichtmal eine Erinnerung an sie. Ja der Name. Sie hatte nicht wirklich Zweifel, sie war nur zu schwach gegen ihre Gefühle sich zu wehren.

Sabine..So war ihr Name gewesen oder nicht?

Sie starrten sich einander schweigend in die Augen und ihr Kopf bewegte sich immer mehr zu seinem. Er konnte nichts mehr denken, war ganz von ihrem Anblick gefangen.

War es nicht falsch? In seinem Kopf kannte er sie garnicht.. Er hatte keine... Erinnerungen. Sie hielt kurz inne.

Er wusste gar nichts.

Eigentlich existiere ich garnicht für ihn.. Ich bin weg. Nicht in seinem Kopf..

Während die beiden Teenager sich weiterhin ansahen und ihren Kampf mit sich selbst in ihren eigenen Gedanken austrugen, kamen die anderen Spectres in den Raum, da die Ghost bereits im Hyperraum war und Hera auf Autopilot geschaltet hatte.

"Das nenne ich Liebe", grummelte Zeb grinsend und Hera schlug ihm in die Seite.

"Psst!", zischte sie.

Rex hatte die Arme verschränkt und sich gegen die Wand gelehnt. Kanan wusste nicht, ob er amüsiert oder verwirrt sein sollte.

"Ähm, Sabine?"

Ahsoka betrachtete die beiden mit einem Grinsen.

"Ein Versuch ist es wert", murmelte sie leise. Das Grinsen von Zeb wurde immer breiter und die Twi'lek wirkte amüsiert. Die Angesprochene reagierte erst gar nicht. Doch dann wurde sie das Gefühl nicht los beobachtet zu werden. Ezra sagte noch immer nichts und nahm auch nicht die Anderen war. Sabine ging es genauso. Kanan tauschte mit Hera einen Blick, die ihm nur andeutete die Klappe zu halten und die beiden Teenager nicht zu stören.

Sie wollte. Wirklich, aber es war falsch. Und das musste sie akzeptieren. Sie musste akzeptieren das Ezra sie nicht kannte und das ein Kuss ein Wunschdenken war.

Langsam lösten sie sich voneinander und die Mandolorianerin half ihm auf. Dabei bemerkte Ezra, dass sie nicht mehr alleine waren.

"Oh.."

Sabine sah zu ihnen. Aber war nicht in der Stimmung sich zu rechtfertigen.

Kanan ging zu Ezra.

"Bist du in Ordnung?"

Er nickte.

"Ja...Aber..aber ich habe so viele Fragen."

"Die wir sofort beantworten. Liebling. Aber allen würde jetzt Tee und Kaf gut tun. Meint ihr nicht auch?", fragte Hera.

"Das ist eine sehr gute Idee, Hera", stimmte die Togruta zu. "Das sollte uns allen gut tun." Kanan nickte.

"Allerdings."

"Na dann."

Sie kletterte die Leiter zuerst hoch, danach folgten Rex und Zeb. Normalerweise blödelten sie etwas doch jetzt? Sie waren still.

"Ihr zuerst", murmelte die Mando.

"Komm." 

Kanan legte Ezra eine Hand auf den Rücken und half ihm nach Oben, er folgte, dann Sabine. Hera kam aus der Küche mit sieben Bechern auf einem Tablett als der Jedi und Ezra den Gemeinschaftsraum betraten. Letzterer sah sich einmal im Raum um. Dann drehte er sich zu Kanan um.

III. Hope of the FutureWo Geschichten leben. Entdecke jetzt