Am nächsten Morgen war der Erste, der wach war, der Lasat. Er fuhr mit seiner einen Pranke über sein Gesicht und betrachtete dann die Jüngeren. Erst nach wenigen Sekunden bemerkte er wie eng die Jüngeren aneinander schliefen. Schmunzelnd schüttelte er den Kopf. Ezra und Sabine waren eng aneinander gekuschelt und beide schienen das sehr angenehm zu finden. Das sagte jedenfalls das breite Lächeln auf ihren Gesichtern aus. Da dachte sich Zeb so Einiges. Sabine hatte wirklich unnötige Angst es ihm zu sagen- diese Geste bewies doch alles. Vorsichtig zog er seinen Arm von den Beiden weg, was sie glücklicherweise nicht bemerkten und machte sich grinsend aus dem Staub. Er würde jetzt erst mal Frühstück machen.. Und die Beiden konnten ungestört reden. Verkupplungsaktion ala Zeb. Mit einem leisen Zischen schloss sich die Tür. Es dauerte maximal ein paar Minuten, dann erwachte Ezra ebenfalls. Er schlug die Augen auf, blinzelte etwas und gähnte. Dann sah er sich etwas orientierungslos um und sein Blick fiel auf Sabine, die noch immer in seinen Armen lag und ihren Kopf auf eine Brust gelegt hatte. Er konnte nicht anders und musste lächeln. Da war schon wieder diese Wärme in seinem Körper. Die Wärme, die nur auftauchte, wenn er in ihrer Nähe war. Sie atmete leise aus und war so unglaublich nah an ihm. Es war so eine bekannte Wärme..doch er konnte sie nicht zuordnen. Woher kam sie nur? Aber er verband es auf jeden Fall mit Sabine. Langsam regte sich auch die Mandalorianerin. Diese schlug langsam die Augen auf und hob den Kopf. Beide Teenager blickten sich in die Augen und waren sich nun ganz nahe. Ezra hörte seinen Herzschlag in seinen Ohren widerhallen und er konnte den Blick nicht von ihr abwenden. Seine Augen waren unglaublich. Wie immer. So tief blau und voller Gefühle. Sie fühlte wie alles um sie herum nebensächlich wurde, dass einzig Wichtige war der junge Mann neben ihr. Sie hörte sein Herzschlag, spürte seinen Atemzug. Sie kamen sich immer näher. Wie in Trance bewegten sich ihre Gesichter aufeinander zu. Ihre Lippen berührten sich schon fast, als..
"Waup!"
Die Tür öffnete sich und Chopper kam in den Raum gerollt. Ezra und Sabine schreckten sofort auseinander, wobei die Letztere ihren Kopf an der oberen Koje stieß. Sie verzog etwas ihr Gesicht und hielt sich den Kopf.
"Chopper! Was sollte das den Bitte!?", knurrte sie und sah zu dem Droiden. Die Mandalorianerin hielt sich weiter den Kopf. Dieser biepte nur laut und rollte wieder aus dem Raum. Ezra, der vor lauter Schreck seinen Kopf an der Wand angestoßen hatte, hielt sich ebenfalls den Hinterkopf.
"Sehr nett von ihm", kommentierte er und sah zu Sabine. "Gehts?"
Sie nickte und seufzte.
"Ja.. Bei dir?", fragte sie, mit einem leichten Schwung Besorgnis in der Stimme.
"Es geht schon. Jedenfalls sehe ich keine schwarzen Punkte", scherzte er und rieb sich über die Augen. Seine Gedanken rasten. Wenn Chopper nicht gekommen wäre...hätten sie sich dann geküsst? Hätte Sabine ihn geküsst? Ihn? Die Mandalorianerin setzte sich auf.
"Ja das ist gut.." Sie strich ihre Haare zurecht und fuhr darüber. "Naja.. Chop ist nun mal nicht immer der liebe Droide", meinte sie.
"Ja, das scheint so", erwiderte er und rieb sich verlegen über den Nacken. Eine peinliche Stille trat zwischen ihnen, da keiner der beiden wusste, was sie sagen sollten. Sie berührte verlegen ihre Wange und seufzte leise.
"W-wie hast du heute Nacht geschlafen? War alles okay?"
"Ja, ähm es war alles gut." Er schluckte und dachte einen Moment an die Stimme in seinem Kopf. Sollte er Sabine davon erzählen? "Und du?" Nein, erst musste erst wissen was hinter allem steckte. Er würde sich jemanden mitteilen, wenn er das selbst verstanden hatte. Sie zuckte die Schulter und wies zur Tür.
"Bis Chopper rein kam war alles perfekt."
"Ja..." Sie sahen sich einen Moment etwas verlegen an, dann stand Ezra auf. "Zeb ist wohl schon auf."
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III. Hope of the Future
FanficNachdem sie Ezra befreit haben, hat die Ghost - Crew trotz allem was geschehen ist, einen steinigen Weg vor sich. Sie sehen sich Herausforderungen entgegen, die sie nie erwartet hätten. Während Ezra sich fragt, wem er trauen kann stehen Wahrheit, Lü...