III. Hope of the Future

42. Kapitel

Nachdem Gespräch mit dem Doktor hatten die beiden Anführer der Ghost - Crew die Krankenstation sofort verlassen. Kanan hatte gespürt, dass Ezra wach geworden war und so hatten sie es nicht über sich gebracht ihm zu begegnen. Außerdem lag ihnen die Entscheidung vor ihnen lag schwer am Herzen. Ahsoka hatte ihnen eine Frist gegeben und diese würden sie auch nutzen. Doch allein bei dem Gedanken daran, dass jemand ihren Ezra zu sich nahm, er jemand anders als seine Eltern bezeichnete...das war furchtbar. Gar nicht auszudenken. Und doch würde es so kommen, wenn sie sich dagegen entscheiden würden.. 

"Es ist einfach... Wir können das doch nicht zulassen..", meinte Hera erneut und schien genauso verzweifelt wie es der Jedi neben ihr war. "Allein der Gedanke.." 

"Ich weiß...Allein der Gedanke ist nicht zu ertragen. Die Vorstellung, dass Ezra eine andere Familie haben könnte, dass er jemand anderes Mum und Dad nennt..Allein wenn ich daran denke, zieht sich in mir alles zusammen", erwiderte Kanan seufzend und hatte einen Arm um seine Frau gelegt. 

"Er wird anders auf die Welt herab blicken. Er könnte meinen das wir ihm nicht vertrauen oder sonst irgendetwas... das wir unser Versprechen gegenüber ihr brechen.."

Sie rieb sich die Hände. 

"Wir haben ihm damals geschworen, dass wir immer für ihn da sind. Das wir immer an seiner Seite stehen werden. Doch wie können wir das, wenn wir so viel falsch gemacht haben? Unsere Fehler hätten ihm beinahe sein Leben gekostet."

Er schluckte bei dem Gedanken. Ohne ihre Lügen wäre er niemals zu Maul gegangen. Niemals. Und auch niemals wegen den Worten zu Ephraim. 

"Das ist einfach... Eltern sind für ihr Kind da.. Man könnte wirklich meinen das ich schlimmer wie mein Vater bin.. Wirklich.. Es ist einfach schrecklich, Süßer.." 

"Ich hatte nie Eltern..Meine Meisterin war wie eine Mutter für mich. Das hätte sie mir nie angetan. Nie. Ich bin der schlechteste Vater in der gesamten Galaxis. Was habe ich mir dabei gedacht? Als ob ich jemals für Ezra sorgen könnte? Als ob ich sein Vater sein könnte.." 

"Nein, Kanan..wir haben beide Fehler gemacht. Du bist ein guter Vater. Hör auf so zu denken.."

Er schüttelte den Kopf. 

"Ein guter Vater würde niemals sein Kind verletzen, so belügen und es einfach so aufgeben. Ich bin alles, aber kein guter Vater, Hera." 

"Dann kann ich auch keine gute Mutter sein. Eine Mutter beschützt ihr Kind, und nicht anders herum. Sie ist für ihr Kind immer da, wenn es etwas braucht und ist da um es vor Gefahr zu wahren. Eine Mutter gibt ihrem Kind nicht das Gefühl das es allein ist.." 

"Nein. Du bist eine gute Mutter, Hera. Sag nichts anderes. Du hast nur das Beste für ihn gewollt. Du wolltest ihm zuhören, aber ich..Er hat dich beschützt, weil er es wollte. Gib dir nicht die Schuld dafür. Sei lieber stolz, dass er es getan hat. Denn das hat er von dir, seiner Mutter."

Sie lächelte etwas. 

"Ich hätte aber ihn aufhalten müssen.." 

"Wir waren alle besessen und er wollte dich beschützen. Du hättest ihn nicht aufhalten können, dazu ist er viel zu stur, viel zu selbstlos." 

"Wie der Vater so der Sohn..", murmelte sie. Er lächelte etwas und seufzte. 

"Liebling..er fehlt mir so sehr. Er ist zwar hier, aber..ihn nicht zu sehen..Nicht mit ihm zu reden...ich hasse es." 

"Ich weiß... Es ist so..schrecklich.. Als wäre die ganze Wärme weg.."

Kanan nickte. 

"Ja...Hera, was sollen wir nur tun? Denkst du es wäre besser für Ezra, wenn wir.."