21. Kapitel

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Ahsoka war den restlichen Tag in ihrem Quartier geblieben. Wie lange sie am Boden gelegen und geweint hatte wusste sie nicht. Irgendwann war sie aufgestanden, hatte sich an ihren Schreibtisch gesetzt und hatte sich in ihre Arbeit vergraben. Gegessen und getrunken hatte sie nichts. Dafür hatte sie keinen Kopf gehabt. Auch an Schlaf war nicht zu denken gewesen. Irgendwann hatte es öfter an ihrer Tür geklopft und Lux hatte darum gebeten mit ihr zu reden, doch sie hatte ihn ignoriert. Sie wollte keinen sehen. Niemanden. Und den den sie sehen wollte, der sie aus ihrer Depression zurückholen konnte, würde nicht zurückkommen. Das wusste sie und es schmerzte mehr als alles andere. 

"Soka? Machst du bitte die Tür auf? Ich will mit dir sprechen.."

Auch am nächsten Tag schien es nicht anders zu sein. Sie saß noch immer an ihrem Schreibtisch und konnte kaum mehr die Augen aufhalten. Lux schien wohl nicht aufzugeben. Aber sie wollte keinen sehen. War ihre Reaktion nicht deutlich genug? Er klopfte nochmal an die Tür. Aufgeben war wohl nicht drin. 

"Soka.. Mach die Tür auf." Wieder keine Reaktion und er seufzte. "Soka..?" 

Sie seufzte und legte ihre Unterlagen zur Seite. Sie musste ihm wohl klar und deutlich sagen, dass sie weder reden noch jemanden sehen wollte. Sie schleppte sich zur Tür und öffnete sie. 

"Ja?"

Er sah sie an und musterte sie. 

"Willst du mit mir ein Stück gehen? Du siehst müde aus und du solltest vielleicht mal frische Luft schnappen." 

"Lux, dass ist nett. Aber ich will niemanden sehen. Ich habe noch Arbeit zu erledigen."

Sie rieb sich über die Augen. Der Senator legte einen Arm um ihre Schultern. 

"Du solltest vielleicht eine Pause machen. Ein Spaziergang ist perfekt dafür." 

"Ich weiß nicht. Ich möchte wirklich viel lieber arbeiten. Ich habe noch so viel, was erledigt werden muss."

Sie löste sich aus seiner Geste. 

"Aber schau mal. Ich habe gerade nichts zu tun und ich wollte unbedingt noch ein bisschen mit dir reden."

Sie seufzte. 

"Lässt du mich dann in Ruhe?"

Er dachte drüber nach. 

"Vielleicht. Ich denke unterwegs drüber nach."

Sie gab sich geschlagen. Wenn man sie dann endlich in Ruhe lassen würde. 

"Meinetwegen, aber nur kurz. Ich muss wirklich weitermachen." 

"Dann hänge dich ein", bat er und hob ihr den Arm hin. 

"Lux..ich.." Sie sah seinen Blick und die Tatsache das sie sich kaum auf den Beinen halten konnte half ihr auch nicht gerade. "Okay..." 

"Gut." Er lächelte und Ahsoka hängte sich langsam ein. Zusammen gingen sie ein Stück. Sie liefen an den Quartieren anderer Rebellen vorbei und gingen etwas abseits der Basis, wo sich niemand befand. "Du bist sehr still, Soka."

Er bog um eine Ecke mit ihr, wo nur einige Felsen standen. 

"Mir geht es gut, mach dir keine Gedanken." Sie sah zu ihm. "Also du wolltest mit mir reden? Wie geht es deinem Kopf?" 

"Dem geht es besser..." Er nahm sie an den Schultern und sah sie an. "Aber du wirkst müde und erschöpft."

Sie machte einen Schritt zurück. 

"Ich sagte doch mir geht es gut. Wenn du nur darüber reden willst, dann kann ich auch zurückgehen", entgegnete sie. Er schnappte sich ihre Hand und zog sie an sich. 

III. Hope of the FutureWo Geschichten leben. Entdecke jetzt