31. Kapitel

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Er schnaubte und spuckte die letzten Worte voller Verachtung aus. Kanan wurde ganz bleich. Er wusste sofort, was das war. Was die Mappe beinhaltete..

Oh verdammt.. dachte sich der Lasat und schaltete seinen Kommunikator an. Nun konnten Ahsoka und Rex hören... Falls sie es mitbekamen. Die Twi'lek starrte auf den Boden. Der Schock stand ihnen ins Gesicht geschrieben. 

"W-woher..?" 

"Ich musste es selbst herausfinden! Wie konntet ihr mich so belügen?! Wie konntet ihr das tun?!" 

"Ezra..Wir.."

Kanan war sprachlos. Darauf war er nicht vorbereitet gewesen, niemand von ihnen.. 

"W-wir wollten.. A-aber.. Deine Verletzung und- und das alles hier. Wir wollten gest-..."

Die Pilotin wurde unterbrochen. 

"WIE KONNTET IHR NUR?!"

Ezra zitterte. Er spürte so viel Schmerz in sich, Schmerz und Enttäuschung. Die Mandalorianerin sah zu dem Lasat der ebenfalls schluckte. 

"Ezra, bitte lass uns erklären", bat Hera. 

"Ihr braucht mir nichts zu erklären! Nichts mehr! Jetzt verstehe ich alles! Endlich!" 

"Kid, wir..wir wollten es dir sagen.." 

"Wirklich. Ezra. Hör uns doch zu.." 

"Damit ich hören kann wie ihr mich weiter belügt?! Erst erfahre ich das Sabine mir die ganze Zeit etwas verheimlicht hat, dann betrügt sie mich und jetzt..jetzt erfahre ich das ich überhaupt keine Familie habe!"

Der Lasat sah ungläubig zu der Mandalorianerin die den Blick abwand. 

"Ezra hör zu. Du hast eine Familie. Die sind wir. Auch wenn du es nicht weißt. Wir haben so viel erlebt." 

"Eine Familie! Ihr habt mich doch nur aus Mitleid adoptiert! Ihr wolltet mich ersetzen, sobald ihr ein eigenes Kind habt! Und siehe da es ist genauso eingetreten!" 

"Wir würden dich doch nie..."

Doch Kanan kam nicht zu Wort. 

"Ihr wart nur noch mit dem Baby beschäftigt! Ihr habt mich die letzten Tage vollkommen ignoriert!" 

"Wir würden dich niemals ersetzen, Ezra. Niemals. Du weist nicht was diese Adoption alles... Du weißt nicht was es besser gemacht hat. Für dich. Uns. Unserer Familie."

Hera war sichtlich verzweifelt und versuchte auf ihren Sohn einzureden. 

"Besser?! Inwiefern? Indem ihr mich meinen richtigen Eltern entrissen und sie getötet habt?!" Tränen standen in seinen Augen. "Da seid ihr sprachlos was!"

Jetzt stand den Anwesenden Ungläubigkeit im Gesicht. 

"Bitte? Wir haben dich ihnen nicht entrissen." 

"Er hat es mir gesagt! Er hat mir alles gesagt und mir geholfen die Wahrheit herauszufinden! Er hat mich nicht belogen im Gegensatz zu euch!"

Kanan, der sich von dem ersten Schock erholt hatte, ging einen Schritt auf ihn zu. 

"Ezra, das stimmt nicht. Das ist alles nicht wahr. Maul will dich nur manipulieren!" 

"Maul ist eine sehr gefährliche Person. Ich weiß das. Alle hier wissen das", wandte die Mandalorianerin ein. 

"Er ist mein Freund! Er hilft mir! Er belügt mich nicht! Er ignoriert mich nicht!" 

"Dein Freund?" Ungläubig schüttelte die Twi'lek den Kopf. "Das stimmt nicht!" 

III. Hope of the FutureWo Geschichten leben. Entdecke jetzt