Forgotten

Chapter 1

Broke's P.O.V

„Broke aufstehen Oder willst du deine Sommerferien hier verbringen?" Schrie meine Mutter von unten, weswegen ich laut aufseufzte und langsam meinen Kopf vom Kissen hob bevor ich laut Schrie: „ich komme ja schon!" Meinen Koffer hatte ich schon gestern gepackt, ich nahm mir schnell das beige T-Shirt das ich mir schon gestern raus gelegt habe, die weiße Hotpants und meine Kette. Dann band ich meine Haare in einen lockeren Zopf und tuschte meine Wimpern, schon war ich eigentlich fertig. Ich nahm mein Handy und meinen Koffer und ging nach unten. Ihr fragt euch bestimmt, wohin ich jetzt fahren werde die Antwort sein leicht. Ich fahre zu meiner Grandma nach Miami.Wäre eigentlich ganz cool, wenn ich mich überhaupt mit meiner Grandma verstehen würde was nicht so ist.Sie erlaubt mir nichts, rein gar nichts obwohl ich schon 17 bin, außer sie ist nicht da, dann darf ich alles. Ich kann es verstehen wenn sie sich Sorgen macht aber Sie lebt in einen Teil von Florida, wo jeder jeden Sonntag zur Kirche geht und vor dem Essen betet also, was soll mir da passieren?

„Pass auf dich auf mein Schatz, Dad wartet schon im Auto auf dich." Sie gibt mir einen Kuss auf die Wange, ich lächel Mom nochmal an bevor ich in den Vorgarten gehe, wo mein Vater schon am Auto schraubt. „Guten Morgen!" Grinse ich viel zu glücklich worauf mein Dad erschrocken hochspringt „Oh Gott Broke musst du mich immer so erschrecken?" Sagt er und hält sich ans Herz.Ja wir wirken gerade wie die perfekte Familie sind wir aber nicht, meine Mutter ist krank, hat Anorexia nervosa und mein Dad? Ist der größte Tollpatsch, den ich kenne! Ich lächel nur „Natürlich Dad ich bin deine Tochter, ich muss dich erschrecken!" Er lacht und nimmt mir den Koffer, ab den er in den Kofferraum legt „Freust du dich schon Grandma wiederzusehen?" Fragt er lächelnd, soll ich die Wahrheit oder eine schöne Lüge sagen? Ich entschied mich für die Lüge, ich will Dad nicht verletzten „natürlich freut es mich total!" Grinste ich meinen Vater schüttelte nur lachend seinen Kopf, machte das Radio an und fuhr los. Wir fuhren nicht lange,3 Stunden.
In diesen 3 Stunden machte ich auf meinem Handy ein Memo, ein Memo was ich alles tun muss in den Sommerferien
• mich aus dem Fenster schleichen
• feiern gehen
•einen Sommer Flirt haben
•Nachts schwimmen gehen
•Alkohol trinken

Ja mehr fiel mir nichts ein, ich war halt stink-langweilig, gut erzogen und hatte keine Ideen wie ich noch rebellieren könnte. Schon ziemlich traurig, ich fuhr mir durch meine dunkelblonden Haare und überlegte. Ehrlich gesagt hatte ich Zweifel das ich einen Sommerflirt haben werde, ich bin langweilig. Ich habe nicht wie die Mädchen die alle lieben die Platin blonden Haare oder die braunen. Meine Haare waren einfach nur dunkelblond. Ich hatte nicht wie die beliebten Mädchen die blauen Augen, sondern braun grüne. Ich
seufzte, ich war noch nie so wirklich zufrieden mit mir. Mir war bewusst, dass mich Jungs nicht so interessant fanden sonst hätte ich jetzt mit meinen 17 Jahren schon meinen ersten Kuss gehabt, was aber nicht so ist. Ich guckte zu meinem Vater der sich auf die vor uns zeigende Straße konzentrierte, während ich verträumt durchs Fenster guckte. Wie werden diese Sommerferien? Ich mache mir jede Sommerferien, die gleiche Hoffnung, das sie unvergesslich werden und ich fasziniert sein werde doch so war es noch nie. Ich dachte nach, die ganze Zeit und bemerkte dabei auch wie sich langsam meine Augen geschlossen haben und ich ihm Land der Träume verschwand.

Später

„Broke? Broke, wir sind da." Sagte die angenehme Stimme meines Vaters und rüttelte mich am Arm, müde gähnte ich und rieb meine Augen. Wir waren tatsächlich da, ich habe wohl die ganze Fahrt wirklich durch geschlafen. „Oma wartet schon auf dich, klingel schon mal an. Ich komme gleich mit den Koffern zu euch." lächelte er worauf ich nur nickte, bevor ich schmatzte und müde zur Tür meiner Grandma  lief, wo ich anklopfte. Sofort wurde die Tür geöffnet und ich wurde von dem komischen Duft meiner Grandma  umhüllt, sie sah, für ihr Alter echt gut aus fand ich, aber der Parfum Duft, den sie heute aufgetragen hat war etwasmiserabel. Ich umarmte meine Grandma  trotzdem "Hallo Grandma. " Sagte ich schmunzelnd.
Worauf sie lächelte und ihre Grübchen zum Vorschein kamen "Na Maria Julienne,groß bist du geworden mein Schatz." Sie nannte mich schon immer mit meinem 2 und 3 Namen da sie Broke irgendwie nicht so mochte, obwohl ich den Namen Maria Julienne hasste,nannte sie mich so was ich echt nicht verstand. Übrigens sagte sie mir auch jeden Sommer wie groß ich geworden bin, obwohl ich schon seit der 7 Klasse gefühlt nicht mehr wachse. Ich bin ziemlich mickrig mit meinen 1,70 m.
Auch mein Dad kam zum Vorschein mit meinem Koffer, er umarmte Grandma bevor wir uns mit ihm verabschiedeten. „Pass auf dich auf mein Schatz, ich hab dich lieb." sagte  er und umarmte mich noch kurz, bevor er zum Auto ging und wegfuhr.

Und hiermit will ich sagen, lasset die Hölle beginnen!