Brokes P.O.V
Lächelnd sehe ich den kleinen Jungen im Bett an,der uns beide müde anschaut "Broke du bist noch hier?" Fragte er lächelnd worauf ich nicke. Sandy und ich setzen uns auf die weißen Stühle und ich mustere in aller Stille den hellblauen Raum mit den weißen Möbeln. Dann schallt mein Blick wieder zu den Jungen vor mir der mich mit seinen großen
Augen anschaut bevor er grinst.
"Du passt mit Tutu zusammen." Sagte der junge vor mir und lacht worauf Sandy nickt "Ja oder? Ich finde die wären voll süß zusammen, Kyran wir müssen die aufjedenfall zusammen bringen irgendwann mal!" Grinst sie worauf er stürmisch nickt , ich finde es faszinierend wie reif sich dieser Junge für sein Alter benimmt. Ich lache nur "wann darfst du eigentlich aus dem Krankenhaus raus Kyran?" Frage ich worauf er zu Sandy guckt die warscheinlich für ihn beantworten soll "Ich schätze der Arzt bringt uns nurnoch gleich die Unterlagen dann können wir auch schon gehen und dann muss er sich halt zuhause weiter ausruhen. " Sagte sie lächelnd worauf ich Nicke, ich gucke auf die Uhr. Oh, ich habe wirklich garnicht auf die Zeit geachtet.
Es war schon 19;11 somit saß ich hier schon über 5 Stunden wo ich einfach nur mit Sandy gesprochen habe .
Krass wie man die Zeit vergisst, wenn man mit einem interessanten Menschen spricht.
Sandy war echt witzig, aber wirkte auch ziemlich intelligent zwar benahm sie sich wie gesagt wie eine 16 Jährige aber trotzdem irgendwie reif. Außerdem war sie außerordentlich hübsch, sie hatte lange braune Haare die sich unten leicht lockten. Kleine unzählige Sommersprossen auf ihrer Stupsnase und große rosa geschwungene Lippen die perfekt zu ihren blauen Augen die mit schwarzen langen Wimpern umrandet waren passten. Ihre Haut war makellos und ihre Wangenknochen definiert, sie hatte schöne lange Beine .
Sie war einfach ich schätze mal der Traum jedes Mannes, ich fühlte mich hier gerade eindeutig mal wieder hässlich.
Dein hübsches Gesicht.
Bei den Worten von Noah musste ich wieder grinsen, wieso freue ich mich eigentlich nur wegen einem kleinen Kompliment von irgendeinem Typen? Liegt es daran das ich bis jetzt nie Komplimente für mein Aussehen bekommen hab? Ich war halt durchschnittlich, irgendwo zwischen der Grenze von hübsch und hässlich also konnte ich es ihnen nicht übel nehmen. Genau in dem Moment kam ein Arzt rein, diesmal ein anderes Arzt als die anderen male. "Hier sind all die Unterlagen, schönen Tag noch Sandy und Tschüss Kyran " lächelte der Arzt, war es nochmal das die Ärzte hier alle mit Namen nannten oder überhaupt die Namen kannten? Oder war Kyran hier schon so oft das sie die Namen von Sandy und Kyran einfach schon konnten? Das wäre nämlich ziemlich traurig. "Richte deinem Bruder schöne Grüße von mir aus. " Sagte der Arzt noch zu Kyran der sofort grinsend nickte, ich erkannte eine kleine Zahnlücke und süß. "Mache ich, Tutu wird sich bestimmt freuen. " Sagt er worauf der Arzt lächelnd aus den Raum verschwindet. Wieso nannte Kyran eigentlich seinen Bruder Tutu? Muss ich eigentlich verdammt alles hinterfragen, Mein Gott er ist noch ein Kind warscheinlich hat er gleich auch einen Spitznamen für mich.
Und wie auf Stichwort getroffen sprach der kleine Braunschopf
"Brui sehen wir uns nochmal wieder?" Fragte er und seine Augen glänzten Hoffnungsvoll bei dieser Frage, so süß. Ich lächelte ihn an "sehr gerne, ich habe auch mit deiner Tante Sandy schon Nummern ausgetauscht also wir bleiben in Kontakt. " Sagte ich und wuschelte ihm durch die Haare worauf er aufschrie und ich ihn irritiert anstarrte "Du hast meine Haare ruiniert!" Sagte der 1,40 junge vor mir worauf ich anfing zu lachen und er zu schmollen. "Broke wir müssen jetzt los, wenn du willst können wir dich noch nachhause fahren?" Sagt Sandy lächelnd und steckt sich eine Strähne hinters Ohr. Ich schüttelte nur den Kopf "Danke für das Angebot, aber ich habs eh nicht weit weg und ich wollte noch bisschen spazieren. " lächelte ich worauf sie nickte und sie sich mit einer Umarmung von mir verabschiedete während Kyran meine Hüfte umarmte und mir dann nochmal zum Anschluss winkte. Als beide weg waren verschwand ich auch schon lächelnd aus dem Krankenhaus, dieser Junge hat meinen Tag echt um einiges verschönert.
Die Sonne ging langsam schon unter, es war ein leichter Wind der aber ziemlich angenehm war. Ich guckte mir den Parkplatz an wo nurnoch einzelnde Autos standen. Müde ging ich durch die Gassen, ich hatte leichte Kopfschmerzen also verschwand ich noch schnell in der Apotheke um mir Medikamente zu holen, als ich rauskam sah ich aber jemanden nicht weit weg stehen,den ich ehrlich gesagt nicht sehen wollte.
Harry.
Sofort breitete sich leichte Panik in mir aus und ich began zu zittern als sein Blick dann auch noch zu mir huschte sprang mein Herz fast aus der Hose. Schnell lief ich, ich hörte ihn meinen Namen rufen doch zum Glück lief er mir nicht hinterher.
Auf meiner Straße angekommen stürmte ich wortwörtlich fast ins Haus, der Tag ist so schön gewesen konnte mir das nicht erspart geblieben sein? Naja es könnte schlimmer kommen, wenn er mir zum Beispiel hinterher gerannt wäre.
Ich machte das Licht im Haus an und schloss die Haustür, ich sollte mal echt meine Eltern anrufen, aber ich schätze mal das wäre nicht so eine gute Idee weil dann würden sie mit Oma sprechen wollen und was würde ich dann sagen? 'Ja Oma hat mich allein zuhause gelassen und ist irgendwo hin gefahren' Naja aber eigentlich war ich ja eh alt genug. Ich war ja keine 5 mehr sondern 17 im Herbst sogar schon 18.
Naja aber ich könnte wenigstens Evina anrufen, aber dafür war ich heute schon zu müde.
Ich ruf sie morgen an.
Müde lief ich nach oben, schminkte mich ab, Band meine Haare zu, zog mir Gammel Klamotten an und legte mich dann ins Bett.
Wieder schwirrten Fragen in meinen Kopf die ich in diesen 3 Wochen herausfinden muss.
Wieso ist Noah so?
Wer ist Noah eigentlich?
Wieso ist er dann umgezogen?
Wieso hat er am ersten Tag ihn verprügelt?
Wieso geht er ins Krankenhaus?
Wieso ist er so kaputt aber lächelt immer wieder aufs Neue?
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Forgotten
General FictionBroke, Noah. Zwei viel zu unterschiedliche Welten um miteinander auszukommen. Sie ist die Definition von Glück während er die Trauer, Arroganz und Wut in Person ist. Doch was ist, wenn sie sich näher kommen als sie wollten und was passiert, wenn B...