Kapitel 72

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Broke's P.O.V
„Jetzt hören Sie mir mal zu.
Ich kenne Sie nicht, ich weiß nicht wieso Sie so geworden sind wie Sie heutzutage sind, aber das was ich von ihnen weiß ist ausreichend für das was ich jetzt sage."
Ich stand und stellte mich neben sie, plötzlich war all die Angst die ich davor hatte weggeflogen.
Denn ich hatte einen Plan, und wenn alles gut verlief dann wird die ganze Sache hier hoffentlich zumindest etwas leichter als gedacht.
,,Mrs. Black mit allem Respekt, ich spreche mit ihnen das erste mal, aber so wie sie über ihre Familie sprechen das geht nicht. Egal wie Reich sie sind, sie können sich ihr Scheiß Geld in den Arsch stecken,niemand will den Dreck. Was verstehen sie daran nicht? Sie haben zwei verdammte Söhne, die einfach Liebe und Zeit von ihrer Mutter brauchen. Das was sie über Noah gesagt haben, stimmt nicht verfickte scheiße." langsam merkte ich wie ich lauter wurde, also atmete ich einmal aus und schaute ihr in die Augen.
„Noah ist perfekt, in jeder Hinsicht. Er steht zu seinen Fehlern, was sie nicht tun. Er versucht sich auf die Zukunft zu konzentrieren, auf unsere hoffentlich gemeinsame Zukunft, denn Noah & Ich sind zusammen, und nichts wird uns so leicht trennen. Ihm fällt es auch schwer, um so viel schwerer als ihnen.
Er ist verdammte 19 Jahre alt, und ist der stärkste Mensch den ich kenne, und sie sagen mir dass, er eine Schande für sie ist?
Noah liebt seine Familie, er finanziert seit verdammten Jahren obwohl er erst 19 ist seinen Vater, obwohl sie doch in Geld schwimmen. Fällt es ihnen wirklich so schwer, Noah nicht seine letzte Hoffnung zu nehmen? Ihm würde das alles so viel erleichtern, wenn Sie ihm doch wenigstens mit ihrem Ehemann helfen würden. Mrs Black ich glaube nicht das sie vom Herzen ein schlechter Mensch sind, niemand ist von Anfang an ein schlechter Mensch. Man wird nicht böse geboren, man wird es. Noah hat das alles nicht verdient und es ist mir egal ob es sie interessiert oder nicht, ich werde immer für Noah da sein und ihm die Liebe schenken die sie ihm leider nicht geben konnten ebenfalls wie Kyran, den Sandy ist mehr Mutter für ihn als Sie. Merken sie nicht was Sie für ein Glück haben? Sie haben zwei unglaublich tolle Söhne, eine Schwester die sie in jeder Situation unterstützt, und das ist ihr Dank dafür? In den letzten Wochen habe ich ihre Familie, egal wie sehr es weh tut, mehr geliebt als Sie es je getan haben und das muss wohl was heißen.
Ich liebe Noah, und ich liebe alles was ihm wichtig ist, und das sind Sie ihm aus unbestimmten Gründen auch.
Er liebt Sie."

Plötzlich merkte ich wie die Frau vor mir immer mickriger und kleiner wurde, und die allzu starke Präsenz den Raum verließ.
„Er hasst mich nicht?"
Sie denkt wirklich das Noah sie hasst?
Überfordert raufte ich mir durch die Haare.
„Natürlich nicht. Er liebt Sie, sie sind seine Mutter. Ich weiß nicht was alles zwischen ihnen vorgefallen ist, Ich weiß nur das Sie sehr viele Fehler gemacht haben und es selber nicht merken."
Sofort war die Frau die ich am Anfang gesehen habe wieder zurück, gerade als ich weiter sprechen wollte griff sie ein.
„Ich muss mir wohl nicht von einer 17 Jährigen anhören, wie ich zu leben habe und was ich alles falsch gemacht habe." Sie lachte spöttisch aus, bevor Sie mit ihrem Finger auf den Sessel zeigte.
„Broke setz dich."
Mehr oder weniger freiwillig setzte ich mich wieder auf den Sessel vor mir, wutentbrannt.
Wie naiv war ich, dass ich dachte ich könnte wirklich was in dem Kopf dieser Frau ändern. Das einzige woran sie denkt ist Macht,Erfolg und Geld. Sie braucht nicht mich, Sie braucht einen verdammten Psychiater.
„Ich sehe das Noah Dir wirklich was bedeutet, also habe ich während du versucht hast mir deine unsinnigen Gedanken zu erzählen, einen Deal geplant von dem ich ihnen jetzt erzähle.
Ich fordere nicht viel, du bringst Noah so weit wie möglichst weg von hier, und ich sage dem Krankenhaus Sie sollen meinen Ehemann weiter an den Geräten behalten. Doch wenn Du kleines Miststück irgendwas gegen mich planst, vernichte ich euch und glaub mir du willst dich nicht mit mir anlegen kleine."
Und in diesem Fall, kam Plan B.
Lächelnd nahm ich mein Handy raus.
„Das wird nicht nötig sein."
Verwirrt schaute mich die Frau vor mir an, Gott wie sie mich anwidert.
Als ich die Sprachmemo anmache, die ich dir ganze Zeit aufgenommen hatte, bleicht ihr jegliche Farben aus dem Gesicht.
Ich war nicht dumm. Sie wollte mit ihren Mitteln spielen? Gut, dann spiele ich eben mit.
„Tun sie nichts dummes, löschen Sie diese Memo einfach und wir vergessen dieses Gespräch." sagte sie, ich merkte wie ihre Stimme zittert.
Ich fühlte mich verdammt schlecht, aber was diese Frau ihrer Familie ohne Scham antat, es konnte nicht so weitergehen. Ich wollte ihr nichts schlechtes, ich will nur das beste für ihre Familie.
Für Kyran,Sandy.
Für Noah.

„Jetzt hören sie sich meinen Deal an.
Ich fordere nicht viel Mrs Black, ich bin kein schlechter Mensch. Ich versuche mit ihnen zu helfen.Diese Sprach Nachricht kommt, solange nicht an die Öffentlichkeit, wie sie sich an die folgenden Vereinbarungen halten.
Meine erste Vereinbarung ist, tun sie es sich und ihrer Familie zu liebe und gehen Sie zu einem Therapeuten. Ich weiß sie trifft das alles bestimmt auch, und er kann ihnen helfen mit allem klarzukommen. Sie müssen ihre Gefühle nicht verstecken."
Die Frau vor mir nickte nur resigniert, es tat mir so leid aber eines Tages wird sie mir dafür danken.
„ die zweite Bedingung ist das sie dem Krankenhaus Bescheid geben, das Sie die Geräte nicht ausmachen und das jetzt sofort."
Sie schaute mich mit großen Augen an.
„Jetzt?"
Ich nickte
„ich verstehe wie sie sich fühlen, aber denken sie an Noah oder sogar an Kyran. Wollen sie ihm wirklich die Chance stehlen seinen Vater kennenzulernen? Es ist ihr Ehemann, haben sie ihn nicht geliebt?"

Sie atmete resigniert aus.

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