13

1.4K 48 0
                                    

Delia’s POV

Habe ich gerade wirklich mit diesem Spaten geschlafen? Was ist bitte mit mir kaputt? Es hat mir echt gefallen, keine Frage, aber wieso habe ich das getan verdammt? Seit wann steige ich bitte mit einem Kerl, den ich gar nicht kenne, in die Kiste?

Ich saß noch immer auf seinem Schoß und wir sahen uns einfach nur in die Augen. „Wow..“, flüsterte Justin atemlos. Dem konnte ich mich nur anschließen. Ich legte meine Hände auf seine Brust, beugte mich etwas vor und küsste ihn sanft. Justin erwiderte genauso und hob mich an den Hüften etwas hoch, sodass er aus mir ausdringen konnte. Ich murrte etwas. Es war ein ganz anderes Gefühl ihn nicht mehr zu spüren. Er legte mich zurück auf mein Bett und beugte sich über mich ohne den Kuss zu unterbrechen.

„Das müssen wir auf jeden Fall wiederholen!“ Justin grinste breit als wir uns voneinander gelöst hatten. Ich verdrehte meine Augen. „Vergiss es!“ Ich drückte ihn von mir weg und stand auf. „Delia..“ Er packte mich am Handgelenk und sah mich mit seinen großen braunen Augen an. Ich schaute ihn kurz an, schüttelte den schnell meinen Kopf und löste seinen Griff. „Das war ein Fehler, Justin.“, sagte ich während ich meine Unterwäsche aufsammelte. „Ich bereue ihn aber nicht.“ Ich sah kurz zu Justin. Er lag noch immer im Bett und hatte sich auf seine Ellenbogen gestützt, um mich anzusehen. Er schien das wirklich ernst zu meinen. Ich sah wieder weg und hob meine restlichen Klamotten auf.

„Baby..“, hauchte Justin auf einmal und stand hinter mir. Ich hatte ihm kurz den Rücken zugekehrt und gar nicht mitbekommen, dass er aufgestanden war. Er wickelte seine Arme von hinten um meinen Bauch und drückte mich an sich. Unsere nackten Körper waren aneinander gepresst. „Das war der beste Sex den ich je hatte.“, hauchte Justin in mein Ohr und biss sanft in mein Ohrläppchen. Ich presste meine Lippen aufeinander, um ja keinen Ton von mir zu geben. Er wanderte mit seinen Lippen meinen Hals entlang bis er schließlich meine Schwachstelle fand. „Ich will dieses Gefühl nochmal haben, Babe.“ Nach jedem Wort küsste er diese Stelle und machte mich total verrückt damit. Er schaffte es, mir so mein Gehirn zu vernebeln, dass ich ihn schon wieder wollte. Justin verteilte immer noch Küsse an meinem Hals und streichelte meinen Bauch. Ich konnte es einfach nicht mehr zurückhalten und ein Stöhnen entfuhr mir. Ich spürte Justin’s Grinsen an meinem Hals. „Schlaf mit mir.“, keuchte ich bloß.

Justin’s POV

Und wir schliefen wieder miteinander. Dieses Mal war es aber irgendwie viel intensiver und mit mehr Leidenschaft.

Delia und ich lagen eng umschlugen in ihrem Bett. Sie schlief bereits. Ich strich ihr etwas über ihr Haar und beobachtete sie. Dann entschied ich mich, leise aufzustehen. Ich legte die Decke wieder über Delia und suchte dann meine Sachen zusammen. Schnell zog ich mich an. Ich drückte Delia noch einen Kuss auf die Stirn, bevor ich lautlos aus dem Fenster verschwand.

Als ich bei mir zu Hause ankam, schliefen die Jungs bereits alle. Im Haus herrschte eine komplette Stille. Ich lag in meinem Bett und dachte nach. Wieso ließ ich all das mit Delia zu? Ich war doch sonst nie so drauf. Alle Mädchen, die ich vorher hatte, habe ich nie so behandelt. Ich war weitaus gröber und rücksichtsloser. Warum schaffte Delia es, mich so zu verändern? Und warum lass ich das Mädel so überhand nehmen? Während ich mir darüber den Kopf zerbrach, schlief ich schließlich irgendwann ein.

Love means weaknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt