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Delia's POV

Ich wurde von meinem Wecker auf meinem Handy geweckt. „Das kann doch nicht wahr sein.“, stöhnte ich genervt, weil ich schlagartig wach war. Schnell schaltete ich ihn ab. Es war 7 Uhr in der Früh. „Müssen wir schon aufstehen?“, murmelte Justin verschlafen. Er hatte seine Augen noch zu und sah so niedlich aus. Seine Haare waren total verwuschelt und seine verschlafene Stimme war so süß. „Du musst nicht mit mir aufstehen.“, sagte ich leise und küsste ihn sanft. Anscheinend war Justin durch den Kuss direkt wach, denn er legte seine Hände an meine Wangen und verlängerte den Kuss, indem er seine Zunge mit ins Spiel brachte. Zärtlich und liebevoll spielten unsere Zungen miteinander und Justin streichelte meine Wangen mit seinen Daumen. „Ich muss mich fertig machen, Baby.“, nuschelte ich zwischen unseren Küssen. „Nur noch zwei Minuten.“, hauchte er und küsste mich weiter. Ergeben erwiderte ich all seine Küsse und fuhr durch seine sowieso wirren Haare. Nach endlosen zwei Minuten löste ich mich von ihm. „Jetzt muss ich mich wirklich fertig machen.“, kicherte ich und krabbelte aus dem Bett. Justin stand ebenfalls auf und zog sich an. „Verdammt, ich hab vergessen, mir ein neues Oberteil einzupacken.“, stelle ich erschrocken fest, als ich in meiner Tasche nach meinen Sachen suchte. „Du kannst eins von mir anziehen.“ Justin lächelte und warf mir ein weißes Shirt von ihm zu. „Du bist ein Schatz.“ Ich lächelte ihn dankbar an und zog mich fertig an. http://www.polyvore.com/forever_together/set?id=99301200 Ich zuppelte noch ein bisschen an dem Shirt rum, damit es anders fiel. „Du solltest definitiv öfter meine Sachen tragen, Babe.“ Justin biss sich leicht auf seine Unterlippe. Ich lachte leicht. „Oh, warte! Ich hab noch was für dich!“, sagte Justin plötzlich und suchte nach irgendwas in seinem Kleiderschrank. Verwirrt beobachtete ich ihn dabei. Was hat der Junge denn jetzt schon wieder vor? „Dreh dich um.“, verlangte er mit sanfter Stimme, als er seine Überraschung anscheinend gefunden hatte. Noch immer verwirrt drehte ich mich um. Ich merkte, dass Justin dicht hinter mir stand, denn ich spürte seinen warmen Atem in meinem Nacken. Wenig später spürte ich, wie sich etwas kaltes um meinen Hals legte. Automatisch fasste ich an meinen Hals und ertastete eine Kette mit einem Anhänger. Es war ein J mit einem kleinen goldenen Herzen daran. Lächelnd drehte ich mich zu ihm um. „Die ist wunderschön.“, strahlte ich. „Naja, ich dachte..damit du immer etwas von mir bei dir hast..“ Justin kratzte sich am Hinterkopf und er wirkte so schüchtern in dem Moment. „Du bist so süß.“, flüsterte ich und küsste ihn lächelnd. Justin lächelte ebenfalls.

„Und jetzt auf zur Schule.“, grinste er, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten. Ich verdrehte lachend meine Augen und ging mit ihm runter. Im Haus war es noch total ruhig, wahrscheinlich schliefen die anderen noch. Ich wollte gerade nach meinem Autoschlüssel greifen, doch Justin kam mir zuvor. „Ich fahr dich.“ Er zwinkerte mir zu und ging vor zu meinem Auto. „Spinner.“, lachte ich und folgte ihm. Ich nahm neben ihm auf dem Beifahrersitz platz. Geschickt lenkte Justin den Wagen von dem Hof auf die Straße und fuhr mich zur Schule.

Er hielt vor dem Schultor. „Viel Spaß, Baby.“, hauchte er, als er sich zu mir rüberlehnte. „Ich vermisse dich jetzt schon.“, nuschelte er zwischen unseren Küssen. „Ich dich auch.“, hauchte ich. „Ich hol dich nach der Schule ab, ja?“ Seine Augen funkelten so wunderschön. Ich nickte lächelnd. „Pass auf dich auf.“ Er drückte mir einen letzten Kuss auf die Lippen. Dann stieg ich aus. Ich drehte mich zu ihm zu und lächelte, nachdem ich die Tür geschlossen hatte. Justin warf mir grinsend einen Luftkuss zu. Ich grinste leicht und winkte ihm ein letztes Mal, bevor ich auf das Gebäude zu ging. „Deli!“, hörte ich Hailey aufgeregt kreischen und schon sah ich sie wie eine bekloppte auf mich zu rennen. „Oh mein Gott! Du lebst ja noch! Ich dachte schon, ich sehe dich nie wieder! Wie konnte das nur-“ - „Hailey! Tu mir den Gefallen und nimm zwischendurch Luft!“, unterbrach ich sie. „Ich hab mir doch nur Sorgen um meine beste Freundin gemacht!“, rechtfertigte sie sich. „Ich weiß, danke.“ Lächelnd schloss ich sie in meine Arme. „Wieso riechst du so nach Junge?“ Hailey sah mich prüfend an und musterte mich. Dann fiel ihr Blick auf meine Kette. „Willst du mich eigentlich verarschen?! Wieso erzählst du mir denn nichts davon! Geht's dir eigentlich zu gut? Du hast doch gesagt, dass du mit dem nichts mehr zu tun haben willst. Oder kam er wieder an, hat dich süß angelächelt und schwups, bist du wieder mit ihm in der Kiste gelandet oder was?“, fragte sie aufgebracht.  

Love means weaknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt