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Justin's POV

Ich atmete schwer, genauso wie Delia. Wir sahen uns an schwer atmend an und lächelten. „Du bist so perfekt.“, flüsterte ich. „Es gibt gar keine perfekten Menschen.“, gab sie kichernd zurück. Ich verdrehte gespielt genervt meine Augen. „Du weißt wie ich das meine. Für mich bist du mehr als perfekt, Baby.“ Sie biss sich etwas auf die Unterlippe. Das tat sie immer, wenn sie sich über etwas freute, es aber nicht zugeben wollte. Ich grinste kurz und glitt dann langsam aus ihr. Dabei stöhnte sie ganz ganz leise auf. Ich ließ sie auf ihre Füße herunter und küsste sie leidenschaftlich. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und zog sie so etwas näher an mich heran. Delia schlang ihre Arme um meinen Hals und erwiderte meinen Kuss.

Nachdem ich es irgendwie schaffte, meine Finger für einen Moment von ihr zu lassen, zogen wir uns wieder an. „Jussy, ich hab Hunger.“, quengelte Delia wie ein kleines Mädchen. „Aww, dann muss die kleine Delia sich was zu essen machen.“, grinste ich. „Sei doch mal ein Gentleman und koch für mich.“, schmollte sie. Ich fing an zu lachen: „Ich kann ja wirklich schon viel, aber sicherlich nicht kochen!“ - „Das wäre ja zu viel verlangt.“ Ich nahm ihre Hand. „Komm, wir schauen mal, was ich unfallfrei für meine Prinzessin zaubern kann.“ Ich lächelte sie lieb an. Sie erwiderte mein Lächeln und küsste meine Wange. „Du bist so süß.“, hauchte sie. Lächelnd zog ich sie mit in die Küche. Ich hob sie auf die Arbeitsplatte neben den Herd und sah sie grinsend an: „Du bleibst brav so sitzen.“ Ich küsste sie kurz und sah mich dann in der Küche um. Ich nahm einen Topf aus dem Schrank und stellte ihn auf den Herd. Ich goss mit einem Messbecher genügend Wasser hinein und machte die Herdplatte an. Delia beobachtete mich schweigend. Ich spürte ihren Blick in meinem Rücken als ich eine Brise Salz ins Wasser streute. „So faszinierend?“, fragte ich grinsend, als ich mich zu ihr rumgedreht hatte. „Ja, irgendwie schon.“, kicherte sie. Ich stellte mich zwischen ihre Beine und legte meine Hände auf ihre Oberschenkel. „Hast du etwa noch nie einen so heißen Mann kochen sehen?“ - „Ich frage mich eher, wie lange es noch dauert, bis irgendwas schief geht.“ Ich kniff sie leicht in die Seite. „Sei nicht so frech, Baby.“, hauchte ich grinsend. Delia grinste auch und legte ihre Arme um meinen Hals. „Sonst was?“ Ich biss auf meine Unterlippe. „Das willst du dir gar nicht vorstellen.“ Ich sah ihr kurz in die Augen, dann küsste ich sie leidenschaftlich. Ich merkte, wie sie ihre Beine um meine Mitte wickelte und mich so näher an sich zog. Ich packte sie an ihrer Taille und küsste langsam ihren Hals. „Oh man, Leute. Nicht in der Küche.“, hörte ich es auf einmal. Schnell löste ich meine Lippen von ihrem Hals und sah Ryan, der in der Tür lehnte. „Man hat schon vorhin euer Rumgestöhne gehört. Habt ihr eigentlich nichts besseres zu tun?“, fragte er augenverdrehend und ging zum Kühlschrank. „Neidisch, Bro?“, fragte ich grinsend und küsste Delia absichtlich kurz auf den Mund. „Ich hab meine Bitches, um meine Bedürfnisse zu befriedigen.“, antwortete Ryan und holte sich was zu trinken aus dem Kühlschrank. „Das Wasser kocht übrigens.“, sagte er, kurz bevor er wieder verschwunden war. Ich lachte kurz und wand mich dem Wasser zu. Ich nahm eine Nudelpackung aus dem Schrank, öffnete sie und warf ausreichend Nudeln in Wasser. Dann machte ich mich an die Soße. Ich war konzentriert und bemerkte Delia nicht mehr wirklich. Ich gab mir wirklich Mühe, denn ich wollte für meine Prinzessin die besten Spaghetti Carbonara machen, die sie je in ihrem Leben gegessen hatte.

Ich teste, ob die Nudeln gut waren und schüttete sie in einem Sieb in der Spüle ab. Ich gab jeweils eine Portion Nudeln auf unsere Teller und gab die Soße darüber. Ich stellte die Teller auf den Tisch und legte noch das Besteck dazu. Ich ging zurück zu Delia und hob sie von der Arbeitsplatte. „Das riecht toll.“, sagte sie lächelnd und küsste mich sanft. „Warte mal bis du davon probiert hast.“, murmelte ich in den Kuss hinein. Wir setzten uns und fingen an zu essen. „Du musst jetzt definitiv öfter kochen, ohne Spaß!“, schwärmte sie. Ich lachte leicht: „Da reden wir nochmal drüber.“ - „Jungs, ich rieche Essen!“, hörte ich Chaz brüllen. „Oh nein..“, murmelte ich. Und schon kam die ganze Bande angelaufen, wie kleine Hunde, denen man gerade was zu essen geben wollte. Ich fragte mich wirklich, wie ich das bisher mit denen ausgehalten habe.  

Love means weaknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt