Love means weakness

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Delia’s POV

Den nächsten Tag verbrachte ich damit, alle möglichen Vorbereitungen zu treffen. Schließlich hatte der Direktor mir die gesamte Verantwortung überlassen und er verließ sich darauf, dass alles reibungslos und ohne störende Zwischenfälle ablaufen würde. Ich schaffte es sogar, meine Rede zu schreiben. Und das war eigentlich die Aufgabe, mit der ich mich am meisten schwergetan hatte. Doch die hatte ich nun endlich hinter mir. Zufrieden verließ ich am späten Nachmittag die Schule. So wie ich das Fest geplant hatte, würde es das beste Schulfest werden. Lächelnd schlief ich abends ein.

Am nächsten Tag hatten wir keinen Unterricht. Wir mussten erst eine halbe Stunde vor Beginn des Schulfestes in der Schule sein. Die Zeit nutzte ich, um erst einmal auszuschlafen. Doch mein Vorhaben war mir nicht gegönnt, denn ich wurde durch das Klingeln meines Handys unsanft aus dem Schlaf gerissen. „Hallo?“, murmelte ich verschlafen. „Hey Deli, hab ich dich geweckt?“, fragte Hailey fröhlich. Wie konnte man schon am frühen Morgen so gute Laune haben? Es war mir ein Rätsel. „Mhm.“, brummte ich nur und rieb meine Augen. „Oh das tut mir leid. Ich kann auch später nochmal anrufen.“ Sofort entschuldigte sie sich und wollte schon auflegen. „Jetzt bin ich sowieso schon wach..“, meinte ich. „Also, was gibt’s so wichtiges?“ Ich setzte mich in meinem Bett auf. „Ich hab überhaupt keine Ahnung was ich anziehen soll nachher.“, seufzte Hailey. Ich lachte leicht: „Mach dir darum mal keinen Kopf. Ich komm vorher zu dir, dann machen wir uns zusammen fertig.“ – „Du bist die Beste, weißt du das?“ – „Ja ich weiß.“, gab ich frech zurück. Am anderen Ende der Leitung hörte ich Hailey lachen. „Also wir sehen uns. Bis dann!“ Wir beendeten das Gespräch und ich ließ mich zurück in mein Kissen fallen. Schließlich quälte ich mich doch aus meinem Bett und streckte mich. „Guten Morgen Liebling.“ Meine Mutter lächelte mich an als ich ins Esszimmer kam. „Morgen.“ Ich lächelte kurz. „Du hast ja schon Frühstück gemacht!“, stellte ich fest und setzte mich zur ihr an den Tisch. Sie nickte. „Ich hab mir extra heute freigenommen, damit ich mir deine Rede anhören kann.“ – „Danke, das ist echt lieb von dir.“ Ich lächelte sie an. Sie nahm sich nicht oft frei und bei den Schulfesten war sie ziemlich selten dabei.

Am Mittag fuhren meine Mutter und ich zu Hailey. Meine Mum und Hailey’s verstanden sich ziemlich gut und während wir uns fertigmachten, könnten sich die beiden ja unterhalten und so. Meine Sachen, die ich anziehen wollte, hatte ich in einer Tasche dabei. Als wir bei Hailey ankamen, begrüßten wir uns gegenseitig kurz und schnell waren Hailey und ich in ihrem Zimmer verschwunden.

„Wow Delia. Du siehst umwerfend aus!“, lobte Hailey eine geschlagene Stunde später. http://www.polyvore.com/like_business_woman/set?id=92191770 „Danke.“ Ich lächelte verlegen. „Du siehst aber auch toll aus!“, gab ich zurück.

Gemeinsam fuhren wir zur Schule. Dort verabschiedete ich mich von unsern Müttern und Hailey, da ich vorher mich noch beim Direktor melden sollte. Ich klopfte an seinem Büro. „Herein!“, hörte ich von drinnen und ich öffnete die Tür. „Sie wollten mich sprechen, Mr. Norman?“, sagte ich nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen hatte. „Richtig. Setz dich doch bitte!“ Ich setzte mich auf einen der Stühle ihm gegenüber. „Schick siehst du aus, wenn ich das sagen darf.“, merkte er an. „Dankeschön.“ Unser Direktor war noch etwas jünger, zumindest um Längen jünger als es sein Vorgänger war. „Hattest du irgendwelche Probleme bei den Vorbereitungen?“, fragte Mr. Norman. Ich schüttelte meinen Kopf. „Nein, es lief alles glatt. Wenn alles so läuft wie es geplant ist, wird es perfekt.“, versicherte ich ihm. „Sehr gut. Dann sehen wir uns gleich wieder auf der Bühne.“ Mit diesen Worten entließ er mich und ich machte mich auf den Weg zurück zu Hailey, die bereits bei unserer Stufe stand und in ein Gespräch mit ein paar Mädels vertieft war. „Stör ich?“, fragte ich grinsend, als ich zu ihnen stieß.