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Delia’s POV

Justin musste etwas lachen, aber er löste sich nicht vom Kuss. Eher im Gegenteil. Er legte seine Hände an meine Wangen und verlängerte den Kuss leidenschaftlich. Alles in mir kribbelte und ich lächelte total. „Leute, wir wollen keinen Soft Porno hier vor der Tür sehen.“, lachte Chaz. Diesmal war ich es, die lachen musste. Prustend lösten wir uns voneinander und bekamen uns gar nicht mehr ein vor Lachen. „Ihr habt so einen Schaden.“, kicherte ich. „Du hast auch einen Schaden, Delia. Hast du Tomaten auf den Augen, oder wieso gerade Justin? Ich bin doch viel geiler als er.“, schmollte Ryan. „In deinen Träumen vielleicht.“, knurrte Justin und legte einen Arm um meine Hüfte. „Eigentlich träume ich nicht von dir. Sorry, Bro.“ – „Ist auch besser so. Denn ich träume sowieso nur von meinem Baby.“, erwiderte Justin grinsend und drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Und jetzt lasst uns mal rein. Ist schließlich mein Haus.“, lachte er. Lachend gingen wir nach drinnen und schlossen die Tür hinter uns. „Jetzt erzählt mal.“, drängte Chris, als wir alle auf der Couch im Wohnzimmer saßen, „Gibt uns ein paar Details.“ – „Hättet ihr schon heißen Sex als Paar?“, wollte Chaz breit grinsend wissen. Dafür schlug ich ihn gegen die Schulter. „Das geht dich überhaupt nichts an!“, sagte ich empört und wurde etwas rot. „Also ja.“, grinste Chaz und schlug mit Ryan ein. Justin verdrehte genervt die Augen. „Nur weil ihr keinen guten Sex habt, müsst ihr nicht über unseren diskutieren.“ Jetzt schwiegen die Jungs. „Was machen wir denn jetzt?“, fragte ich und sah in die Runde. „Naja, also..“, Chris räusperte sich, „Wir haben da ein kleines Problem.“ – „Wie meinst du das?“ Justin zog fragend eine Augenbraue hoch. Ich sah wie Chris schluckte. „Mark war gestern hier.“, murmelte er. „Was?!“, rief Justin aufgebracht. „Er wollte mit dir reden, aber wir haben gesagt, dass wir nicht wissen wo du bist und wir dich nicht erreichen können.“, ergänzte Ryan schnell. „Fuck..“, murmelte Justin und fuhr durch sein perfektes Haar. Besorgt sah ich ihn an. Justin bemerkte meinen Blick und zog mich in seine Arme. Ich kuschelte mich etwas an ihn. „Ich will nicht, dass dir was passiert.“, wisperte ich. Beruhigend strich er über meinen Rücken. „Mach dir um mich keine Sorgen.“ Sanft küsste er meine Stirn. „Er will Delia.“, sagte Chaz auf einmal. Erschrocken zuckte ich zusammen. „Was?“, stammelte ich. Justin’s Griff um mich wurde stärker. „Er wird sie nicht bekommen. Das kann er vergessen.“, knurrte er sauer. „Du weißt, dass er nicht aufgeben wird, bis er sein Ziel erreicht hat.“ – „Das werde ich aber nicht zulassen!“ Justin wurde lauter, was mich wieder zusammenzucken ließ. „Er wird nicht in ihre Nähe kommen und dafür werden wir sorgen!“ – „Moment mal: Wir?“, fragte Chris nach. Justin nickte: „Ja, wir. Delia gehört jetzt zu uns.“ – „Aber rein theoretisch gehört sie ja zu dir. Oder dürfen wir auch mal?“, fragte Chaz frech grinsend. „Klappe, Sommers!“ Ryan schlug Chaz auf den Hinterkopf. Verärgert rieb dieser sich seinen Kopf und murmelte irgendwas.

Ich merkte gar nicht, wie sehr ich zitterte. „Delia, dir wird nicht passieren.“, versprach Ryan und schenkte mir ein leichtes Lächeln. Justin zog mich, sofern das überhaupt möglich war, noch näher an sich und küsste sanft meine Wange. „Ich lasse nicht zu, dass er sich dir auch auf nur 10 Meter nähert.“, flüsterte er in mein Ohr. Ich nickte nur benommen und legte meine Hände um seinen Nacken. Die Jungs besprachen noch irgendwas, aber ich hörte gar nicht richtig zu. Der einzige Gedanke, der bei mir im Kopf rumschwirrte war, dass Mark mich haben wollte. Koste es, was es wolle.  

Love means weaknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt