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Delia’s POV

Justin fing lauthals zu lachen an. „Das ist nicht witzig!“, fauchte ich ihn an und verschränkte eingeschnappt die Arme vor der Brust. Ich drehte mich von ihm weg. Wieso lachte er bitte? Ich hatte keine Lust mit 18 schon schwanger zu sein! Ich versteh nicht, was daran so lustig sein soll!

„Delia..“, sagte Justin, nachdem er sich wieder eingekriegt hatte. Doch ich reagierte darauf nicht. „Sei nicht sauer, Schatz.“, sagte er sanft. Hatte er mich gerade Schatz genannt? Erstaunt drehte ich mich zu ihm. „Was hast du gesagt?“, fragte ich ungläubig. Vielleicht hatte ich mich ja nur verhört. „Ich hab Schatz zu dir gesagt. Darf ich das nicht?“ Justin’s Stirn legte sich in Falten. „Doch, doch.“, antwortete ich schnell und nickte, „Aber das aus deinem Mund zu hören ist irgendwie.. seltsam.“ Jetzt erst recht hatte Justin einen Grund, seine Augenbraue skeptisch hochzuziehen. „Vergiss das einfach.“, wank ich ab.

„Um zurück zu deiner Frage zu kommen..“, lenkte er zurück. „Ja, wir haben verhütet. Du hast es nur nicht mitbekommen, wie schnell so ein Kondom drüber sein kann.“ Bei dem letzten Satz grinste er breit. Ich musste lachen. „Du bist so ein Idiot, Justin.“ – „Du stehst trotzdem auf mich.“, grinste er. „Das ist richtig.“, kicherte ich und drückte ihm einen Kuss auf seine perfekten Lippen. „Lass uns schlafen, Baby.“, lächelte er, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten. Ich nickte und merkte auf einmal wie müde ich war. Ich kuschelte mich an Justin und schon fielen meine Augen zu.

Am nächsten Morgen wurde ich von sanften Küssen in meinem Gesicht und an meinem Hals geweckt. Lächelnd öffnete ich meine Augen und sah direkt in wunderschöne braune Augen. „Guten Morgen meine Schöne.“, flüsterte Justin und noch bevor ich irgendetwas antworten könnte, spürte ich seine Lippen sanft auf meinen. Lächelnd erwiderte ich den Kuss. Es war echt toll auf solche Weise geweckt zu werden. Nach einer Weile lösten wir uns voneinander. Justin lächelte mich an und er sah so aus, als wäre er der glücklichste Junge auf der ganzen Welt. Automatisch musste ich auch lächeln und streichelte über seine Wange, auf der sich süße Grübchen bildeten, während er lächelte. „Hast du gut geschlafen?“, fragte ich ihn und er nickte. „Ich habe selten so gut geschlafen wie neben dir.“ – „Geht mir genauso.“, erwiderte ich ehrlich. „Hättest du etwas dagegen, wenn ich kurz ins Bad verschwinde, um duschen zu gehen?“, fügte ich noch hinzu. Auf Justin’s Lippen bildete sich ein Grinsen. „Ich kann ja mitkommen.“ – „Ich will aber wirklich duschen, Justin.“, seufzte ich. „Babe, du denkst immer ich wäre auf Sex aus.“, lachte er leise. „Weil es ja auch so ist. Du könntest ständig.“, kicherte ich und richtete mich auf. „Ich hab ja auch eine ziemlich sexy Freundin.“, hauchte er in meinen Nacken. Ich bekam Gänsehaut. „Ich kann mich auch nicht beschweren.“, flüsterte ich zurück. „Darf ich bitte mit dir duschen gehen?“ Justin sah mich mit seinen großen braunen Augen schmollend an. Unsicher biss ich auf meine Unterlippe, weil mich dieser Blick fesselte und ich wusste, dass ich nachgeben würde. „Bitte.“, hauchte er schon fast verzweifelt. „Na gut, von mir aus.“, sagte ich leise und sofort drückte Justin mir einen Kuss auf die Lippen. „Danke.“, nuschelte er in den Kuss hinein.

Wir standen auf und gingen ins Bad. Ich holte gerade zwei Handtücher aus dem Schrank, als Justin mich von hinten umarmte und meinen Nacken küsste. „Justin.“, stieß ich aus, weil ich mich etwas erschrocken hatte. „Tschuldige.“, murmelte er, machte aber unbesonnen weiter. „Du machst mich verrückt.“, sagte ich leise, bevor ich mich in seinen Armen umdrehte und unsere Lippen sich zu einem liebevollen Kuss vereinten.  

Love means weaknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt