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Delia's POV

„Justin.“, kicherte ich, weil er so stolz aussah wie ein renomierter Maler, der gerade sein größtes Kunstwerk geschaffen hatte. „Ja?“, fragte dieser grinsend. „Du hast so einen Schaden!“ Er sah mich gespielt geschockt an. Ich versuchte ihn etwas von mir wegzudrücken, doch er ließ mir überhaupt keine Chance mich auch nur ansatzweise irgendwie zu befreien. „Ich muss jetzt wirklich meine Hausaufgaben machen, Jus.“, flüsterte ich. „Das kommt ja überhaupt nicht in Frage.“ Er legte sich auf die Seite und zog mich fest in seine Arme. „Ich lass dich jetzt bestimmt nicht los.“ Ich lachte leicht. Er ist immer so süß, wenn er einfach nur kuscheln wollte und mich in seine Arme schloss. Ich kuschelte mich an ihn. „Na gut. Eine halbe Stunde können meine Hausaufgaben sicher verschmerzen. Mein Freund braucht ja schließlich auch meine Aufmerksamkeit.“, nuschelte ich. „Perfekt.“, hauchte Justin in mein Ohr. An seiner Stimme hörte ich, dass er lächelte. Ich drehte mich in seinen Armen und überzeugte mich selbst von seinem Lächeln. Automatisch musste ich auch lächeln. „Du bist so wunderschön.“, wisperte Justin und legte eine Hand an meine Wange. Ich spürte, wie mir die Röte in die Wangen schoss und senkte meinen Blick. Ich war es noch immer nicht gewöhnt, dass Justin mir Komplimente machte. Besonders weil er selbst ja der Traum von einem Jungen ist. Er ist einfach so schön, man könnte schon fast meinen, dass er für irgendein Label modeln würde. Den Körper dafür hätte er definitiv. „An was denkst du?“, riss er mich aus meinen Gedanken. „Wenn ich ehrlich bin, habe ich gerade daran gedacht, dass du genauso gut Model sein könntest.“, sagte ich leise. Justin sah mich verdutzt an. „Guck dich doch mal an. Du sieht so gut aus, du würdest David Beckham als Calvin Klein Model sowas von in den Schatten stellen!“ Jetzt musste er grinsen. „Du willst mich doch nur in Boxershorts sehen und wie ich mit so einem 'Fick-mich' – Blick vor der Kamera posiere.“ Als er das sagte, musste ich wirklich loslachen. Ich konnte echt nichts mehr vor Lachen. Ich versuchte mich schnell wieder zu beruhigen, was auch einigermaßen gut klappte. „Aber weißt du was, Justin?“ - „Was denn?“, fragte dieser. „Ich kann dich noch ganz anders sehen außer nur in Boxershorts.“, hauchte ich an seinen Lippen. „Babe jetzt bring mich nicht in Versuchung.“ Er leckte sich über seine Unterlippe. „Ich weiß nicht was du meinst.“, flüsterte ich unschuldig und begann langsam seinen Kiefer entlang zu küssen. Er biss sich auf seine Lippe. „Delia..“, brachte er irgendwie noch hervor, bevor ich meine Lippen auf seine drückte. Ich drehte uns so, sodass ich auf seiner Hüfte saß und er unter mir auf dem Rücken lag. Seine Hände lagen an meiner Hüfte, als ich mich langsam vom Kuss löste. „Was hast du vor, Baby?“ Ein schelmisches Grinsen umspielte seine Lippen. Ich grinste nur und fuhr mit meinen Händen über seine Brust und seinen Bauch. Ich fand es noch immer faszinierend, wie sehr sich seine Muskeln trotz Shirts unter meinen Fingern abzeichneten. „Du scheinst meinen Körper wirklich zu mögen.“, grinste Justin. „Oh glaub mir, ich liebe ihn.“ Ich zwinkerte ihm zu und küsste ihn kurz. „Deiner ist aber auch nicht schlecht.“ Justin fuhr meine Seiten auf und ab. „So perfekt.“ - „Ausgerechnet du musst hier von perfekt reden. Wenn du auf so einem Calvin Klein Werbeposter drauf wärst, die Frauen würden zahlreich sabbernd davor stehen.“ Justin lachte. „Würdest du dann auch sabbernd davor stehen?“ - „Ich würde es mir über's Bett hängen und dich jeden Abend bevor ich einschlafe und immer wenn ich aufwache betrachten.“, antwortete ich grinsend. „Hey, du kannst auch das Original neben dir haben.“, lachte er. „Und das ist so viel besser als irgendso ein blödes Poster.“, flüsterte ich und küsste ihn leidenschaftlich. „Du machst mich so verrückt, Delia.“, nuschelte er in den Kuss hinein. „Ich liebe dich.“ Nach jedem Wort küsste mich Justin einmal kurz. „Ich liebe dich auch, Justin.“, antwortete ich lächelnd und bekam für meine Antwort direkt den nächsten Kuss. Ich legte mich wieder neben ihn und er zog mich sofort wieder in seine Arme. An seiner Brust gekuschelt flüsterte ich: „Du bist mir sowieso viel lieber als irgendein Model von irgendwelchen Postern, die einem mit ihrem Körper, bei dem ich noch nicht mal mehr weiß, ob der echt oder gephotoshoped ist, imponieren wollen.“ Justin kicherte kurz. „Du bist echt verrückt, aber zuckersüß.“ Er küsste sanft meine Wange. Ich war wirklich sehr glücklich.  

Love means weaknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt