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Justin’s POV

Als Delia weg war, laberten mich die Jungs so voll. Sie wollten echt alles wissen. Jedes einzelne Detail. „Ein Gentleman genießt und schweigt, Jungs.“, sagte ich bloß grinsend und verschwand nach oben in mein Zimmer. „Du bist aber kein Gentleman!“, rief mir Ryan lachend nach. Ich lachte nur und schloss die Tür hinter mir. Ich hatte irgendwie nochmal richtig Lust eine fette Party zu feiern. Alkohol, heiße Mädels, was will man mehr? Bei dem Gedanken bildete sich ein Grinsen auf meinen Lippen. Ich ging wieder aus meinem Zimmer nach unten zu den Jungs. „Ich hab Bock auf Party, Jungs. Ihr auch?“ – „War das ne ernste Frage?“, fragte Chris grinsend. „Du willst doch nur eine Möglichkeit deine Delia nochmal flachzulegen.“, grinste Ryan. Ich musste grinsen. Auf diese Idee war ich noch gar nicht gekommen. „Gute Idee, Ryan. Danke für den Tipp.“ Wir diskutierten noch eine Weile, bevor alles feststand. Unsere Party soll in zwei Tagen stattfinden. Das war zwar während der Woche, aber es würden sicher genug Leute kommen. Ich musste es nur noch schaffen, dass auch Delia kommt. Dann würde ich sehen, wie Partytauglich die Kleine ist. Und ob sie was verträgt. Ich bin mir sicher, dass eine angetrunkene Delia noch heißer ist. „Ey, Jus! Hörst du überhaupt noch zu?!“, fragte Jaden lachend. „Hä was?“ Ich schreckte aus meinen Gedanken. Die anderen fingen an zu lachen. „Was ist denn?!“ Sie hörten immer noch nicht auf zu lachen. „Leckt mich doch.“, murmelte ich angepisst und stand auf. „Man, Justin. Verstehst du keinen Spaß mehr?“, fragte Ryan lachend und legte seine Hand auf meine Schulter. Diese schüttelte ich sofort wieder ab. „Lass mich einfach.“, zischte ich und ging wieder in mein Zimmer. Jetzt musste ich an meinem Plan arbeiten, Delia auf meine Party zu bringen.

Delia’s POV

Ich saß sicher schon eine geschlagene halbe Stunde vor meinem weißen Blatt Papier, auf das ich meine Rede für’s Schulfest schreiben wollte. Doch mir wollte einfach nichts Richtiges einfallen. Genervt packte ich meine Sachen wieder ein und verließ die Cafeteria. Mein nächster Unterricht würde sowieso gleich anfangen. Nur das Fach war leider todsterbenslangweilig. Politik. Selten so was langweiliges gemacht. Ich seufzte und machte mich auf den Weg zum Klassenraum. Dort angekommen, traf ich auf Hailey. „Dich trifft man heute aber auch selten. Wo treibst du dich die ganze Zeit rum?“, fragte diese trotzig. „Tut mir leid, aber ich hab im Moment viel zu tun, wegen dem Schulfest übermorgen.“ Das stimmte sogar. Eigentlich müsste ich noch viel mehr machen, aber ich schieb es natürlich so lang auf, wie es nur geht. Wie immer. „Warum musstest du auch ausgerechnet Schülersprecherin werden?“ Hailey lachte etwas. Das brachte mich auch zum Lachen. „Sobald wir das Fest hinter uns gebracht haben, machen wir nochmal einen Mädelsabend oder so!“, versprach ich ihr. „Okay, Deal!“, grinste Hailey. „Und jetzt ab in Politik, unserem absoluten Lieblingsfach!“, scherzte ich und zusammen gingen wir in den Raum. Wir setzten uns und quatschten noch eine Weile, bis unser Lehrer den Raum betrat und mit dem Unterricht anfing. Es war so spannend, dass ich fast einschlief.

Love means weaknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt