Bereits von außen hörte man die laute Musik und die vielen Lichter. Auf dem Weg zur Verander rauf zur Eingangstüre lagen im Vorgarten bereits Knutschende Pärchen und leere Pappbecher. Lis ging voran, selbstsicher ins Haus hinein. "Wer war jetzt nochmal Mike?", frage ich, als mir auffällt wie vor allem junge Leute hier abhingen. "Mein neues Opfer.", grinst Lis, bleibt kurz stehen und checkt die Lage. Wir stehen im Wohnzimmer und überall liegen Pappbecher. An jedem nur möglichen Ort stehen knutschende Leute, die sich regelrecht befummeln während an den Tischen Trink Spiele gespielt werden. Alle immer noch nicht älter oder kaum welche von den Seniors zu sehen.
"Und wo ist dein Opfer?", frage ich schließlich etwas genervt, als ich wirklich nur junge Leute hier sehe. Lis sieht selbst etwas verzweifelt aus, als ihr Blick plötzlich bei einem Jungen hingen blieb. Ihr kompletter Körper spannte sich an und als ich ihrem Blick folgte, stand Nash in einer hinteren Ecke. Zusammen mit einem anderen Mädchen. "Lis...", versuche ich sie zu beruhigen, als plötzlich jemand laut ihren Namen ruft. Unsere Köpfe wenden sich zur Terrasse zur Backjard, wo ein Junge mit hellbraunen Haaren und breit geöffneten Armen auf uns zu kommt. In jeder Hand hält er jeweils einen Pappbecher. "Payton. Schön das du auch da bist.", er dreht sich kurz zu den Jungs hinter. "JETZT KANN DIE PARTY BEGINNEN!", grölt er laut. Als Antwort grölen die Jungs zurück und Mister Obermacker legt jeweils einen Arm um Lis und einen um mich. Er drückt uns beiden einen Drink in die Hand.
"Ladys.", grinst er und man merkt deutlich seine bereits vorhandene Fahne. Wie eklig. Als er sich dann selbst einen Drink holt, schaue ich fragend Lis an. "Payton, das ist Mike.", er legt seinen Arm wieder um ihre Schultern, verschont dieses mal zu meinem Begeistern meine Schulter. "Freut mich.", log ich etwas. Er war der typische Junior, jung, gut aussehend und noch komplett kindisch. Lis' Blick wanderte kurz zu Nash. Als sie jedoch bemerkt, dass auch er sie betrachtet, legt sie ihre Hand auf Mikes Brust, welcher sie darauf hin nach draußen in die Backjard zieht. Und ich stand nun hier alleine mit meinem Pappbecher in dem eine klare Flüssigkeit drin war. Eindeutig Wodka. Mit dem Zeug konnte man mich wortwörtlich abschießen und einen Filmriss inklusive Kater gleich dazu. Schnell schüttete ich O-Saft dazu, damit ich nicht allzu sehr gleich am Anfang besoffen rumlaufe.
Als ich Lauren und Finn an der Seite entdecke, geselle ich mich zu ihnen. Den Themen, die sie besprechen kann ich nicht ganz folgen, aber mein Blick wandert eh über die anderen anwesenden Gäste. Es waren eigentlich ausschließlich Juniors und ein paar Seniors. Vermutlich kamen später noch mehr Seniors. Es ist ja schließlich noch früh. Als ein blonder Möchtegern Surfboy an uns vorbei läuft hält Finn ihn am Ärmel auf.
"Jo, Nick.", sie klatschen sich brüderlich ein. "Wie geht's mann.". Ich bekomme die Situation nur aus dem Augenwinkel mit, während meine Aufmerksamkeit sich an einen brünetten Lockenkopf gelegt hatte. Die Diskussion im Geschichts Unterricht nagt immer noch an mir.
"Nick, das ist Payton.", als ich meinen Namen höre reißt Finn mich aus meinen Gedanken. Er hat Nick Lauren vorgestellt und nun war ich an der Reihe. Er reicht mir ganz Formel die Hand. Ich ergreife sie und schenke ihm ein kleines Lächeln. Er blieb noch eine Weile bei uns und unterhielt sich mit Finn, als Lauren ihn plötzlich an die Hand nimmt und ihn nach draußen zieht. "Ich brauch kurz frische Luft.", war ihre Ausrede, doch ich durchschaute sie natürlich auf anhieb.
"Also. Bist du ein Junior?", frage ich Nick, als Lauren mich schließlich feige alleine ließ. "Ja genau.", er hatte ein kleines schiefes Lächeln aufgesetzt, das mich vermutlich anturnen soll. "Wie kommts das ich dich noch nie an unsere Schule gesehen habe?", Ich wippe meinen Becher in meiner Hand leicht hin und her, damit sich die Flüssigkeiten miteinander vermischen. "Ich bin letzten Monat hierher gezogen. Davor wohnte ich in einem kleinen Vorort von Kalifornien.", er kam ein kleines Stückchen näher zu mir, als sich eine Herde von Seniors an ihm vorbeidrückten. Ich wusste es doch. Jetzt kommen die ganzen großen Kinder. Als er dann schließlich noch ein Stückchen näher kam, wich ich zurück und lehnte mit dem Rücken an der Wand des Treppengeländers. Nick schenkte mir ein verführerisches Lächeln und ich konnte in seinen Augen ein kleines Funkeln erkennen.
Und so verging der Abend. Nick erzählte mir viele Sachen von Kalifornien, als er sich schließlich mit seinem Arm über meinem Kopf aufstützt und mit seinem Kopf gefährlich nahe ist. Als er kurz einen Schluck aus seinem Becher trinkt, nutze ich die Gelegenheit und schaue zu Lis. Sie steht draußen und knutsch mit Mike. Als mein Blick weiter geht fangen mich ein braunes Augenpaar auf, welches mich anschaut. Es handelt sich um die von Shawn. Er steht zusammen mit ein paar Junior Jungs an der Terrasse. Die Jungs unterhalten sich angeregt, während Shawn nur in unsere Richtung starrt. Wüsste ich es nicht besser, würde ich glatt sagen, dass sein Unterkiefer angespannt ist.
"Also...", setzt Nick fort und ich wende meinen Blick wieder auf ihn. "Ich hab schon viel über dich und Lis erfahren.". "Ach ja?", erstaunt hebe ich die Augenbrauen hoch. "Naja, Lis knutscht grad mit meinem besten Freund, also ja.", er schaut kurz zu den beiden raus. "Ihr seid die beliebtesten Mädchen hieß es.", er schaut wieder mich und seine Zunge befeuchtet schnell seine Lippen. Kurz schaue ich zu Boden, dann schnell zu Lis, die anscheinend immer noch Mike halb auffrisst. "Und wie wäre es, wenn du dir ein eigenes Bild über mich machst?", frage ich lockend und bemerke jetzt erst, wie nahe er mir doch tatsächlich ist. "Ich würde mich freuen.", raunt er mir leis zu.
Und schließlich schaltet sich mein Kopf aus, greift nach seinem T-Shirt und zieht ihn runter zu mir. Seine Lippen legen sich auf meine und es dauert nicht lange, bis auch seine Zunge mit meiner spielt.
Der Abend zog dann wie im Winde an mir vorbei. Immer wieder hatte ich Nicks Zunge in meinem Mund, während Kylie mich immer wieder von ihm wegzog, damit ich mir das Theater der Jungs ansehen konnte. Sie spielten Bier Pong und ließen sich ordentlich voll saufen. Ganz vorne dabei: Shawn, dessen Augen so glasig wie die Terrassen Türe sind. Nash hingegen sitzt auf der Couch und hat jeweils rechts und links von ihm ein Mädchen, die ihn regelrecht anhimmeln. Lis finde ich nirgends.
Als sich gegen Mitternacht die ersten schon wieder auf den Heimweg machten und das Trinkspiel endlich vorüber war, schnappte ich mir Kylie und ging ebenfalls Richtung Ausgang. Doch Nick hielt mich am Arm fest, drückte mir nochmal seine Zunge in den Mund und wollte mich scheinbar hoch in ein Zimmer drücken, doch ich schubste ihn schlicht von mir weg. So betrunken und vollgelaufen lasse ich niemanden an mich ran. "Tschüss Nick.", verabschiede ich mich von ihm und greife nach Kylies Hand, die mich nur dumm angrinst.
Zusammen laufen wir nach draußen, wo immer noch knutschende Pärchen auf dem Rasen liegen. An der Seite auf der Verander sitzen vereinzelt Leute, die vermutlich versuchen einen klaren Kopf zu bekommen. Mit Kylie gehe ich die Treppen hinunter, in der Vorsicht nicht auf Körperteile oder rumliegende Becher zu treten. Doch ohne Erfolg. Gerade als ich versuchte einer Hand auszuweichen kicke ich nebenbei einen Becher um. Die Flüssigkeit landet auf den Schuhen und auf den Boden vom Kerl der an der Seite sitzt. Der wiederum flucht und schaut kurz auf. Dann schüttelt er den Kopf und schnauzt mich dumm an. "Mann, Bradshaw pass doch auf.". Als ich genau hinschaue, entdecke ich ihm schein der Straßenlaterne braune Locken. Shawn. War ja klar. "Oh Verzeihung Mendes. War aber besser für dich, du hattest genug Alkohol für heute.", sage ich etwas angewidert und ziehe Kylie weiter nach draußen. Shawn ruft mir noch irgendwas hinterher, doch ich verstand es nicht. Mein Kopf schaltete automatisch auf Durchzug.
Random Kapitel, weil ich unter Zeitstress bin. Sorryyy.
Ich geh jetzt in die Fahrschule.
Schönen Abend noch <3
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bad influence
FanfictionDie zwei beliebtesten Schulcliquen. Erzfeinde aus tiefstem Herzen. Auf der einen Seite der Junge mit den braunen wuscheligen Haaren, auf der anderen das Mädchen mit den langen blonden Locken, mittendrin ein tiefverwurzelter Kampf um die Ehre, typisc...