Die Sonnenstrahlen scheinen durch mein Fenster direkt in meine Augen und ich verziehe müde das Gesicht. Ich atme tief durch und wollte mich strecken, als ich bemerke wie ein Arm um meinen Oberkörper geschlingt ist und die Wärme von einem anderen Körper an meinem Rücken liegt. Kurz verkrampfe ich mich, als ich bemerke wie mir derjenige kleine Küsse in den Nacken verteilt. Lächelnd drehe ich mich in seinen Armen zu ihm um und unsere Gesichter liegen ganz nah nebeneinander, die Augen fest auf uns gerichtet. Seine Augen sind noch halb geschlossen, auf seinen Lippen liegt ein kleines zufriedenes Lächeln.
"Morgen.", flüstert er und zieht mich noch enger an sich. Die Decke fast bis zu unseren Ohren hochgezogen. In der Nacht wurde es schlagartig kalt und wenn ich mich nicht täusche, hat es sogar leicht geschneit.
"Guten Morgen.", flüstere ich zurück und streiche mir eine Haarsträhne hinters Ohr, die mir jedoch sofort wieder ins Gesicht fällt. Schnell streicht er sie mir wieder nach hinten und lässt seine Hand an meinem Nacken liegen. "Gut geschlafen?", fragt er, immer noch leicht grinsend.
"Lange nicht mehr so gut wie diese Nacht.", gebe ich zu und streichle ihm vorsichtig von der Schläfe abwärts jeden einzelnen Muskel nach. Als ich bei seinen Lippen angelangt bin, erscheint ein breites Lächeln auf ihnen und er rollt sich lachend mit Schwung auf mich, so dass sein Gesicht nur wenige Zentimeter über meinem schwebt.
Eine gefühlte Ewigkeit schauen wir uns nur gegenseitig in die Augen. Seine rehbraunen Augen funkeln und ich bemerke wie sich wärme in meiner Magengegend ausbreitet, als seine Lippen sich auf meine legen. Ganz zärtlich löst er sie wieder und schaut mir wieder tief in die Augen. Der verschlafene Shawn gefällt mir schon gut, muss ich zugeben."Hast du Hunger?", frage ich schließlich leise, als mein Bauch sich lautstark meldet. Statt was zu sagen, nickt er stumm und küsst mich nochmal ganz zärtlich. Seine Augen sind immer noch geschlossen, während er sich wieder von mir löst. "Dann sollten wir aufstehen und Essen machen.", grinse ich, belustigt über seine Reaktionsfähigkeit. Wieder nickt er nur stumm und gibt mir grinsend einen Kuss, bis ich schließlich kichernd von mir drücke.
Als er sich gestern die Kopfwunder zugezogen hatte, sah Shawn das gleich als gute Ausrede, um hier zu übernachten. "Du kannst keinen verlassenen Jungen alleine in der Nacht noch Autofahren lassen, mit dieser Platzwunde?", sagte er und schaute mich spielerisch verletzt an. Und so schlief er neben mir, seine Arme fest um mich gezogen, in meinem Bett.
In der Küche angekommen schaue ich auf die Küchenuhr, die mir die Uhrzeit 09:30, entgegenstrahlt. Wow, so lange habe ich schon lange nicht mehr geschlafen. Oder zumindest nicht durchgeschlafen. Ich laufe zum Kühlschrank, angle die Eier raus und brate sie in einer Pfanne an. Shawn macht sich währenddessen mit unserer Kaffeemaschine vertraut und setzt sich mit einer großer dampfenden Tasse an den Esstisch, während er mir zuschaut, wie ich die Eier brate. Ich lege noch ein Toast oben drauf und lasse es mit braten, als ich seinen Blick bemerke. "Was?", frage ich skeptisch. Er schüttelt nur lächelnd den Kopf. "Nichts.".
Verwundert wende ich mich wieder an die Eier und lege sie auf zwei Teller, als seine großen Hände über meine Hüften gleiten und auf meinem Bauch liegen bleiben. Er gibt mir einen Kuss auf die Schläfe und nimmt sich einen Teller. "Danke", murmelt er noch leise und setzt sich mit mir an die Ecke des Esstisches.
Stumm beginnen wir unsere Eier zu essen, während ich Shawn vorsichtig beobachte. Mit großen Bissen hat er bereits die Hälfte seines Toasts gegessen, während ich es noch abkühlen lasse. Als er meinen Blick bemerkt, schaue ich schnell auf meinen Teller und beginne es mit meinen Fingern vorsichtig zu fassen. Ein leichtes Grinsen hat sich hörbar auf seinen Lippen gebildet und er greift nach seinem Kaffee.
Ich beiße genüsslich in mein Toast, als mir der Honig, den ich davor draufgeklatscht hatte, an der Seite wieder runterläuft. Bevor ich ein Taschentuch holen konnte, wischt Shawn mit seinem Daumen den Honig weg und steckt sich den Daumen dann in den Mund, um den Honig abzulecken. Er schaut mich grinsend an und auch ich muss anfangen zu grinsen.
DU LIEST GERADE
bad influence
FanfictionDie zwei beliebtesten Schulcliquen. Erzfeinde aus tiefstem Herzen. Auf der einen Seite der Junge mit den braunen wuscheligen Haaren, auf der anderen das Mädchen mit den langen blonden Locken, mittendrin ein tiefverwurzelter Kampf um die Ehre, typisc...