"Das hab ich noch nie jemandem erzählt.", murmelt er in mein Haar, während er sein Gesicht in ihnen versteckt. Mein Kopf liegt wieder auf seiner Brust und lauscht seinem Herzschlag. Ein kleines Lächeln bildet sich auf meinen Lippen. Es muss ihm viel Überwindung gekostet haben, mir das anzuvertrauen.
"Meine Gesichte ist dagegen echt schwach.", lache ich trocken und beginne wieder mit unseren Fingern zu spielen. "Du bist nicht das eben Bild deiner Eltern, Payton. Da hat Mr. Cooper schon recht.", er schaut auf mich herunter, doch ich bleibe stumm liegen.
"Du doch auch nicht.", flüstere ich leise, woraufhin er den Kopf schüttelt. "Bei mir ist es komplizierter. Mein Vater plant das bereits seit ich acht bin."
"Und in welcher Hinsicht ist das jetzt komplizierter?", ich schaue zu ihm auf und erwische ihn, wie er leicht grinsen muss. "Na schön. Sagen wir es so. Ich bin das einzige Kind was mein Vater hat, ich hab nie drüber nachgedacht, was ich sonst machen könnte. Für mich gab es nur immer diesen Weg."
Ich musste leicht schmunzeln. Wir sind uns ähnlicher, als wir dachten. "Für mich auch. Nur, dass ich noch mit diesem Weg etwas zu kämpfen habe.". "und genau da liegt der Unterschied.", Shawn richtet sich etwas auf, woraufhin ich den Kopf kurz hebe und ihn anschaue. Das Funkeln ist verschwunden und wich einem anderen undeutbaren Ausdruck. "Du könntest so erfolgreich werden als Autorin oder Journalistin. Aber nein, du verschwendest dien Talent lieber an die Medizin, die dich überhaupt nicht interessiert."
Ich lasse mich neben ihm ins Kissen fallen. "Mein Vater wäre unglaublich enttäuscht von mir. Und außerdem, wer sagt nicht, dass meine geheime Leidenschaft nicht doch in der Medizin liegt? So war es bei meiner Mum auch."
"Ach komm. Das glaubst du doch selbst nicht.".
Über den Satz musste ich kurz lachen und schaue aus dem Fenster. Mittlerweile ist es dunkler geworden und die Sonne neigt sich dem Untergang zu. Der Winter rückt immer näher, was bedeutet, dass die Tage kürzer und die Nächte länger werden.
„Komm mit.", Shawn springt plötzlich auf, nimmt meine Hand und zieht mich auf die Füße. „Was wird das, Shawn?", frage ich müde. Ich war nicht gut drauf und wollte einfach nur nach Hause. „Wir machen was.", er zieht mich weiter nach unten raus auf die Straße.
Als ich zu seinem Jeep gehen wollte, zieht er mich weiter an ihm vorbei. „Wo willst du hin?", frage ich verwundert und schaue etwas traurig dem schwarzen Auto hinterher. „Wir fahren mit dem Zug.", er zieht mich weiter hinein in die Innenstadt. „Was? Nicht dein ernst.", innerlich verfluche ich Shawn in dem Moment. Die Sonne wandert immer weiter hinter die Häuser und die Nächtliche Kälte macht sich ganz langsam bemerkbar.
„Das wird lustig, warts ab. Vertrau mir.", Er hat meine Hand fest umschlossen und zieht mich durch die Straßen unseres kleines Vorortes. Je näher wir in die kleine Innenstadt gelangen, desto mehr Menschen kommen uns entgegen. Es ist Rush Hour und die meisten Leute kommen gerade von der Arbeit. Wir laufen die Treppen zu einer U-Bahn Station herunter, wo noch mehr Leute uns entgegenströmen. Shawns Hand ist fest um meine geschlungen, darauf bedacht, mich nicht zu verlieren. Er blickt immer wieder kurz zu mir und beginnt leicht zu Lächeln. Vorne hält plötzlich ein Zug und Shawn beginnt wie aus dem nichts fest an meiner Hand zu ziehen. „Shawn!", kreische ich, als er sich mit mir lachend durch die Menschen Menge schlängelt. Seine langen Beine sind schneller als meine, doch er zieht mich behutsam hinter sich her. Er schaut kurz zu mir hinter, grinst mich breit an und rennt weiter. Vor den Türen des Zuges, die gerade zu gehen, bleibt er stehen und lässt mich als erstes rein, bevor er gerade noch so mir hinterher springt. Lachend weiche ihm vorsichtig aus, während meine Wangen vor Lachen und dem Laufen spürbar rot anlaufen.
Außer Atem aber grinsend schaut er mich an und drückt mich behutsam in das Innere des Zuges auf zwei Sitzplätze. „Oh Mann, Mendes", ich lege meine Beine auf seine und meinen Kopf auf seine Schulter. Seine Finger verschränken sich mit meinen und sein Herz schlägt ungewöhnlich schnell.
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bad influence
FanfictionDie zwei beliebtesten Schulcliquen. Erzfeinde aus tiefstem Herzen. Auf der einen Seite der Junge mit den braunen wuscheligen Haaren, auf der anderen das Mädchen mit den langen blonden Locken, mittendrin ein tiefverwurzelter Kampf um die Ehre, typisc...