POV Max
Das Hotelzimmer war sehr großräumig mit einem jedoch kleinen Bad mit Dusche und Toilette, einem Tisch mit zwei Stühlen und ein kleiner Flachbild-Fernseher, zwei riesigen Fenstern, und; wie erwartet - ein Doppelbett.
Luca schmiss sich sofort auf die eine Seite, schloss die Augen und gab einen seufzenden Laut von sich, sodass ich grinsen musste. Mehr bekam ich nicht mit, da ich mich auch auf das Bett gelegt hatte und sofort eingeschlafen war.
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"Schön hier, nicht?" sagte Luca nach einer Weile leise.
"Ja, vor allem haben wir auch einen schönen Ausblick." flüsterte ich, während ich am Fenster stand und auf die Dünen schaute.Ich war vor fünf Minuten davon aufgeweckt worden, dass Luca seine Shampooflasche im Bad direkt zwei Mal hintereinander mit einem lauten Knall runtergefallen war. Typisch Luca.
Es war nun 10:20 Uhr und die Morgensonne erstreckte sich über den Dünen und ein paar Vögel flogen umher, die ich als Möwen identifizierte.
Luca stand auf und stellte sich neben mich.
"Man kann sogar einen bisschen Meer sehen. Siehst du, wie die Sonne das Wasser glitzern lässt?" machte Luca mich aufmerksam und zeigte aus dem Fenster.
Tatsächlich konnte man in der Ferne hinter den Dünen das glitzernde Wasser erkennen.
"Wir brauchen zu Fuß bestimmt keine 15 Minuten!" meinte Luca überlegend.Er hatte sich nun hinter mich gestellt und sein Atem blies sanft in meinen Nacken. Für kurze Zeit spürte ich Lucas Hand über meine rechte Hand streichen, was mir Gänsehaut verschaffte und ich war mir ziemlich sicher, dass Luca deshalb grinste. Meine Nackenhaare stellten sich auf und ich schwitze etwas.
Nur wegen diesem einen Kuss vor zwei Tagen war mir seine Nähe so dermaßen unangenehm, obwohl es mir eigentlich gefiel.
Ich schloss für ein paar Sekunden die Augen und machte dann ruckartig einen Schritt zur Seite.
"Ich packe dann mal meinen Koffer.." murmelte ich, ohne Luca anzusehen und öffnete meinen Koffer.
"Sag mir doch, dass dir meine Nähe unangenehm ist." sagte Luca ganz ruhig.
Ich stoppte in meinem Tun und richtete mich auf.Grün-graue Augen waren auf mich gerichtet, die Unverständnis ausstrahlten. Ich machte meinen Mund auf und suchte nach den richtigen Worten, während Luca mich gespannt ansah.
"Es ist alles in Ordnung. Lass' uns auspacken und dann mal die anderen in ihren Zimmern besuchen." versuchte ich ruhig zu sagen und hoffte, dass Luca nicht weiter nachfragte, was er zum Glück auch nicht tat.
Ich war ein sehr ordentlicher Mensch, weshalb ich alle meine Sachen immer auspacken musste, wenn ich irgendwo im Urlaub war. Also legte ich meine Kleidung ordentlich gestapelt in den dafür vorhergesehenen Schrank und hängte meinen Kulturbeutel ins Bad.
Luca war jedoch das genaue Gegenteil. Er legte nur seine Zahnbürste und Zahnpasta ans Waschbecken und schmiss seinen unausgeräumten Koffer vor die eine Seite des Bettes.
Nach weiteren zehn Minuten Einleben in das Hotelzimmer packten Luca und ich, nachdem wir geklärt hatten, dass wir beide nun an den Strand wollten, schweigend ein paar Sachen für den Strand ein und gingen dann in das Zimmer '23' nebenan, in welchem sich Sebastian und Klara befanden.
Ich klopfte an, doch weder wurde uns die Tür geöffnet, noch rief jemand 'Herein!'. Kurz überlegte ich, ob das das falsche Zimmer sein könnte, doch ich war mir ganz sicher, dass wir die Zimmer '21', '23' und '25' zugeteilt bekommen hatten.
Nach einem zweiten Klopfen und darauffolgende Stille öffnete ich einfach die Tür und trat gefolgt von Luca herein.
Ein weniger spannendes Kapitel...
Yeeey, ich hab ein neues Cover! :) Ich habe das alte schon etwas hingerotzt, als ich angefangen habe, diese FF zu schreiben, und bin dann gestern endlich dazu gekommen, ein neues zu machen :)
Danke übrigend für über 700 Reads ^-^
Bis bald <3
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blind love 『 mauz 』
Fanfiction[WIRD ÜBERARBEITET] 彡★ Luca gab wieder ein ironisches Lachen von sich. "Du verstehst es einfach nicht." murmelte er und sah mir wieder in die Augen. Darin lag so viel Schmerz, den ich nicht deuten konnte. "Dann erklär es mir doch einfach." flüsterte...