POV Luca
Die Knie angezogen, meine Arme verschränkend und meinen Kopf auf diesen liegend saß ich gedankenverloren auf dem Bett, als an der Tür klopfte.
Bitte lass es nicht Finn oder Max sein."Herein?" sagte ich leise.
Vorsichtig wurde die Tür aufgeschoben und Luna steckte ihren Kopf ins Zimmer. Als sie mich so auf dem Bett hocken sah, schloss sie Tür und setzte sich zu mir aufs Bett."Du hast geweint." murmelte sie leise und sah mir in die Augen. Ich nickte nur und schniefte.
"Wegen Finn und Max, oder?" hakte sie nach. Ich nickte und drehte meinen Kopf von ihr weg, als sich wieder Wasser in meinen Augen sammelte."Und, haben sie euch eben stolz verkündet, dass sie endlich zusammen sind?" fragte ich immer noch den Kopf abgewendet, und konnte leider ein Schluchzen nicht unterdrücken.
Luna sagte nichts darauf, was ich als "ja" deutete und deshalb anfing, noch heftiger zu schluchzen.
Ich bedachte meine Gedanken von eben.
Ich war wohl doch zu sehr verliebt und zu sehr verletzt worden, als abzuwinken und mich versuchen für Max zu freuen. Es zerriss mich innerlich.Luna lehnte einen Arm um mich und flüsterte mir beruhigende Worte zu.
"Ich...ich weiß nicht ob ich das aushalte." unterbrach ich auf einmal krächzend. "Ich liebe ihn so sehr." hauchte ich und verkrampfte mich in einem Schluchzanfall."Das tut mir so Leid für dich. Das muss schrecklich sein. Aber ich bin immer für dich da, okay? Komm einfach zu mir, wenn du ein offenes Ohr oder Gesellschaft brauchst." sagte sie ruhig.
"Danke Luna." schniefte ich. Ich hatte sie unglaublich gerne und war ihr so dankbar."Wir wollen-"
"Egal was wir vorhaben, ich komme nicht mit." unterbrach ich sie und Luna musste leise auflachen."Wir gucken uns den Ort an und sind heute Nachmittag wieder da. Ruf mich an, wenn irgendwas ist." sagte Luna mit einem leichten Lächeln und stand wieder auf.
"Danke für alles." flüsterte ich und sie lächelte mich nur an antwortete einfach: "Das ist doch selbstverständlich." und verließ dann das Hotelzimmer.
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POV Max
"Luca kommt nicht mit, es geht ihm nicht gut." teilte Luna uns sofort mit, nachdem sie wieder unten ins Foyer gekommen war. Dabei warf sie kurz einen kritischen Blick zu mir, wendete ihn aber sofort wieder ab und lächelte in die Runde.
Ich nahm mir vor, später mal mit Luca zu reden. Ich wusste, dass er für jeden Spaß zu haben war und es ihm deshalb wohl ziemlich schlecht ging, wenn er jetzt nicht mit kam.
"Na dann los." sagte Sebastian und atmete laut aus. Doch als wir aus dem Haupteingang des Hotels traten, machte Sebastian keine Anstalten, zu eins der an der Straße parkenden Taxis zu gehen. Er ging mit Klara an seiner Hand einfach weiter, auf die Straße zu, worauf ich beleidigt stehen blieb.
"Müssen wir jetzt echt laufen?" quengelte ich und Luna lachte.
"Es ist nicht weit, du kleines Kind!" sagte Sebastian lachend und setzte sich dann mit Klara an seiner Seite in Bewegung. Ich schob meine Unterlippe nach vorne."Naw, du bist so süß." hauchte Finn, der direkt hinter mir stand, mir in den Nacken. Sofort wurde ich rot.
Finn nahm meine Hand in seine und verschränkte unsere Finger ineinander. Seine Hände waren schon kühl und angenehm bei der äußerst warmen Außentemperatur. Dieses Gefühl, mit jemandem die Finger zu verschränken löste in mir ein Gefühl von...Geborgenheit aus. Doch trotzdem spürte ich, wie ich nicht hundertprozentig glücklich war.
Jedes mal, wenn ich daran dachte, dass Finn nun mein fester Freund war und wie nahe ich ihm war, fühlte sich irgendetwas falsch an. Ich wollte, aber konnte es nicht abstellen.
Ich hatte doch das richtige getan, indem mit Finn zusammengekommen bin. Er ist in mich und ich in ihn verliebt. Warum machte es mich nicht glücklich?Finn hatte anscheinend bemerkt, wie ich gebannt auf unsere verschränkten Finger gesehen hatte.
"Ist ein tolles Gefühl, nicht?" fragte er lächelnd und ich nickte nur. "Na los. Ich will endlich den Ort sehen." sprach er weiter und zog mich hinter sich her.Ich wusste nicht mal, wie die kleine Insel hieß, auf der wir waren, aber sie war wunderschön. Nachdem wir wirklich nur ein paar Minuten eine Landstraße entlang gegangen waren, kamen wir an den kleinen Ort, von dem die anderen gesprochen hatten und er war größer als ich erwartet hatte.
Wir liefen durch eine große Straße, die warscheinlich die Hauptstraße war, von der weitere kleine Straßen aber hauptsächlich Gassen abgingen.
Überall an der Straße waren Cafés, Stände, Souvenirläden und ab und zu Musikanten oder andere Menschen, die auf der Straße ihre Künste zeigten.Die meisten Leute liefen mit Badeklamotten rum und an einer Ecke tanzte eine Gruppe von Jugendlichen zu irgendeinem spanischem Song, während eine kleine Menge von Leuten um sie rumstanden.
Es herrschte diese wunderbare Urlaubslaune.Die Sonne schien mir warm ins Gesicht und ein paar Vögel kreischten. Ich schloss kurz die Augen und genoss diese Stimmung, während ich neben Finn herlief.
Das bewies mir nochmal, warum ich schon immer mal auf die Malediven wollte.
Ich hab keine Ahnung von den Malediven, ich habe es einfach so beschrieben, wie Max es gefällt und wie ich es mir vorstelle ^^ Könnte aber auch Spanien oder Italien sein oder so lol
Also was ich damit sagen will: seid nicht zu sehr getriggert, es ist nur eine FanFICTION!!
Schönen Abend noch :3
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blind love 『 mauz 』
Fanfiction[WIRD ÜBERARBEITET] 彡★ Luca gab wieder ein ironisches Lachen von sich. "Du verstehst es einfach nicht." murmelte er und sah mir wieder in die Augen. Darin lag so viel Schmerz, den ich nicht deuten konnte. "Dann erklär es mir doch einfach." flüsterte...