blind love 『 mauz 』

50. Kapitel - Konnte ich mich nie mal auf Finn konzentrieren?

POV Max

"Eine Cola bitte." sagte ich der Bedienung mit einem Lächeln.
"Ein Rosé für mich bitte." bestellte Finn und grinste.
Der kleine Barbereich des Hotels im Erdgeschoss war gemütlich eigerichtet, mit gedimmten Licht ausgestattet und es lief leise Musik im Hintergrund. Finn und ich saßen nebeneinander auf hohen Barhockern und außer uns waren noch zwei andere Paare hier.

"Ich freue mich auf den Abend heute mit dir." sagte Finn lächelnd und griff nach meiner Hand. Er hatte angenehm warme Hände und strich mit seinem Daumen leicht über meinen Handrücken. So wie Luca es heute mehrmals getan hatte...

Ich schüttelte meinen Kopf bei dem Gedanken. Konnte ich mich nie mal auf Finn konzentrieren? Verärgert trank ich meine Cola aus und gab einen lauten Seufzer von mir.
Finn schmunzelte.
"Einen Schnaps für den jungen Herrn hier!" rief er und der Typ an der Bar nickte nur grinsend.
Ich sah ihn an. "Muss das sein? Ich kann auch selbst für mich bestellen, Finn."
"Ja, aber du bestellst nur so langweilige Getränke wie Cola oder vielleicht sogar Wasser." meinte er grinsend und ich lachte auf.

Ich bekam meinen Schnaps und auf Finns Aufforderung hin trank ich ihn in einem Zug leer.
Ich hatte lange keinen Schnaps mehr getrunken und musste mich deshalb erstmal an den Geschmack gewöhnen.
"Wow, der schmeckt echt gut." meinte ich ehrlich und schob das leere Glas etwas nach vorne.

Finn grinste und rief dann wieder: "Noch zwei bitte!"
"Psscht, nicht so laut!" ermahnte ich ihn, doch konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Es war mir eigentlich egal, er konnte so viel rumschreien wie er wollte.
"Also. Auf uns und diesen wundervollen Urlaub!" sagte Finn und hob sein Schnapsglas.
"Auf uns!" sagte ich auch, nickte ihm zu und wir tranken unsere Gläser gleichzeitig auf Ex.

Finn bestellte ein Glas nach dem anderen. Ich wusste nicht, wieviele es mittlerweile waren und wollte auch gar nicht wissen, was das alles kostete.
"Noch 'ne Rundeee!" schrie ich lallend und wischte mir mit dem Ärmel über den Mund.
"Pscht, Max. Schrei doch nisch so rummm!" lallte Finn und wir lachten beide los.

Nach der nächsten Runde musste ich doch tatsächlich rülpsen.
"Huuups, das is' mir ja noch niiiie neim Schnaps trinken passssiert." meinte ich verdutzt.

Finn legte seine eine Hand auf meinen Oberschenkel und den Zeigefinger seiner anderen Hand an meinen Mund.
"Shhh" machte er und grinste. Er beugte sich zu mir und küsste mich fordernd.
"Nicht hier." murmelte ich in den Kuss und Finn grinste wieder.
"Lass uns in mein Zimmer. Luna schläft bei Sebastian." hauchte er und schon rannten wir Händchen haltend durch das Hotel, die Treppen hoch ins Finns Zimmer.

Er schloss die Tür hinter uns zu und sofort stürzte er sich wieder auf mich und küsste mich voller Lust und Verlangen. Ich erwiderte den Kuss genauso und wurde von ihm durch das Zimmer gegen die Bettkante gedrängt.
Ich war benebelt von dem Alkohol, der Lust und dem Verlangen nach Finns Körper. So etwas hatte ich noch nie gespürt.

Ich ließ mich nach hinten aufs Bett fallen und Finn stütze seine Hände neben meinem Kopf ab. Eine Zeit lang sah er mich nur mit vor Lust glitzernden Augen an und zog mir dann mein T-Shirt über den Kopf.
Er verteilte Küsse von meiner V-Linie bis zu meinem Schlüsselbein hoch, was mir unglaubliche Gänsehaut verschaffte. Er saugte sich an einer Stelle meines Halses fest und ich stöhnte laut auf.

Ein Gedanke schoss mir durch den Kopf.
"Was is wenn Luca uns hört?" flüsterte ich leicht lallend.
Finn zog die Stirn kraus. "Was denkst du denn jetzt drüber nach? Der kann uns doch egal sein. Er soll hören, dass du mein bist." hauchte Finn, grinste und beugte sich über mich um unsere Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss zu vereinen.

Ich ließ mich fallen, konnte mich durch den Alkoholeinfluss kaum kontrollieren und vertraute einfach Finn.

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Ich entschuldige mich hiermit aufrichtig bei Luca, dass er in dieser Fanfiction so sehr leiden muss.