54. Kapitel - Er gehört mir allein

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POV Luca

Ich wachte in einem mir unbekannten Bett auf. Es war schlicht weiß, dünn bezogen und zwei von diesen Betten standen außer einem Schrank, einem Tisch, zwei Stühlen und ein bisschen Krimskrams auch noch im Zimmer. Es sah aus wie ein provisorische Schlafzimmer, zu provisorisch um ein Hotelzimmer zu sein.

Ich war nicht im Hotel. Als ich das realisierte, war ich sofort hellwach und setzte mich auf.
Ich wurde am Strand zu Boden geschlagen. Das war das letzte, woran ich mich erinnern konnte.
Alles außer mein T-Shirt hatte ich noch an und mein Handy war weg.

"Guten Morgen." bei der Stimme von Finn zuckte ich zusammen. Er war gerade in den Raum gekommen, schloss die Tür hinter sich und blieb ein paar Meter vor dem Bett stehen.

"Was soll das, Finn?" fragte ich perplex.

"Was das soll? Das ist ja wohl klar! Max hat offensichtlich auch Gefühle für dich, weshalb ich dich quasi als Geisel genommen habe. Sieh dich nicht als Gefangenen, sondern eher als.. kleines Druckmittel, aber nur zum Besten aller. Wir sind doch Freunde, Luca." Finns Augen blitzten auf und er lächelte.

"Du bist Sebastian's bester Freund und Max würde alles für seinen Bruder tun. Er weiß, dass Sebastian ihn hassen würde, wenn er dich nicht befreien würde. Außerdem kommt er sowieso gerne mit mir, denn er liebt mich und ich liebe ihn. Ich werde dich wieder freilassen, aber nur wenn er mit mir kommt um mit mir zu leben, weit weg von hier, nur wir beide alleine." offenbarte mir Finn seinen Plan mit leuchtenden Augen, während er auf und ab lief.

Ich erkannte ihn nicht wieder. Ich erkannte meinen guten Freund einfach nicht wieder.

"Du bist krank. Finn, du bist wahnsinnig." flüsterte ich, während ich auf dem Bett weiter nach hinten rutschte, bis ich die Wand an meinem Rücken spürte.
Finn's Aura wirkte gefährlich und angespannt und sein Blick so eindringlich, dass er mir wirklich Angst machte.

Warum hatte ich das nie bemerkt? Er hatte sich in letzter Zeit ziemlich zurückgezogen und hat sich wohl vor allem durch Max verändert.

"Hör auf dir etwas einzureden. Du bist nur deprimiert weil Max mich mehr liebt als dich!" meinte Finn mit einem siegessicheren Lächeln.
Darauf wusste ich nichts zu antworten.

"Ja, ja du hast Recht." Finn's Augen weiteten sich und sein Kopf zuckte, als hätte ich reagiert. "Ich habe gar nichts gesagt." flüsterte ich und schluckte, doch Finn beachtete mich nicht.

"Ich werde ihn von seiner Familie und von seinen Freunden trennen und ein ganz neues Leben mit ihm anfangen. Er gehört mir allein. Und er will es auch."

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Ich weiß nie was ich hier kommentieren soll, nachdem ich seit Ewigkeiten wieder was gepostet habe.. *-*

Eh..

Hi? 🙄

Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, habe ich den Namen der Story und somit auch das Cover geändert. Mal ganz abgesehen davon, dass ich mit dem Cover nicht zufrieden war, fand ich auch den Titel sehr langweilig.. so here we go! :)

[vorher: Aus Hass Wird Liebe]

blind love 『 mauz 』Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt