Kapitel 24

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"So schlimm?" er begann zu grinsen, schaute aber weiter auf die Straße. "Das habe ich nicht gesagt" - "Es klingt aber so, als würdest du es so meinen" - "Nein tu ich nicht..ich hab mich nur gefragt..wie viel Übung du hast" er schmunzelte. "Da brauch man doch keine Übung für" - "Jeder braucht Übung" sagte ich dann also und schaute nach vorne aus dem Auto direkt auf die Straße. "Nein es war nicht mein erster Kuss seit 1945. Ich bin 95, nicht tot" sagte er dann und auch er musste grinsen. "Gibt es da niemanden?" - "tzz" gab er nur zurück. "Es mag dich wundern, aber jemand mit ähnlicher Lebenserfahrung ist schwer aufzutreiben" danach redeten wir irgendwelches Zeug bis wir schließlich beim Thema "Vertrauen" ankamen.

"Es ist schwer jemandem zu vertrauen, wenn man nicht weis wer er ist" ich seufzte. "Stimmt" kurz dachte ich nach. Wer waren wir eigentlich wirklich? Wir waren Furys Handlanger, gefürchtete Killer die blind ihre Aufträge erfüllten. Auftragskiller für eine Geheimorganisation dessen Director tod war. Auftragskiller, für eine Organisation die wir eigentlich, nicht einmal richtig kannten. "was soll ich denn für dich sein?" fragte ich leise und senkte den Blick. "Eine Freundin" sagte er dann und ich musste leicht lächeln.  Ab diesem Moment war es wirklich still im Auto. Zumindest so lange, bis wir eine sehr heruntergekommene Straße auf ein altes Gelände entlangfuhren. "Und hier sind wir richtig?" ich nickte und schaute wieder auf das GPS Gerät in meiner Hand welches genau unser Ziel anzeigte. Wir fuhren eine leichte Rechtskurve und konnten dann genau auf das Tor schauen, welches das Gelände, von uns abgrenzte. Doch vor diesem Tor stand Jemand. Sofort merkte ich wie ich mich anspannte und bereits meine Hand an die Pistole legte.

Als wir näher fuhren erkannte ich dann allerdings wer es war: Natasha! Sofort nahm ich die Hand von der Waffe, blieb aber weiterhin angespannt. Woher wusste sie, das wir hierher kommen würden? Hatte sie sich den Stick vorher auch schon angeschaut? Aber den hatte doch Steve gehabt. Als das Auto stand, öffnete ich die Tür und stieg zögerlich aus. Eine Hand immer noch bereit jederzeit nach der Pistole zu greifen, und die Andere am GPS Gerät. "Natasha? Was machst du hier?" fragte dann allerdings Steve die Frage die mir auf der Zunge brannte. "Ich will euch helfen, ihr seid auf der Flucht vor SHIELD" - "Und wie bist du darauf gekommen das wir gerade hierher fahren würden?" fragte ich dann immer noch leicht skeptisch. Sie seufzte, grinste aber. "Weist du noch, der GPS Sender der dir vor gut einem Jahr in New York das Leben gerettet hat?" ich nickte. Klar, Steve hatte es mir erzählt als ich aus dem Koma wieder aufgewacht war. "Und den hast du verfolgt?" sie schüttelte den Kopf. "Nicht ich. Tony! Ich habe ihn einfach gefragt ob er mir sagen kann wo du bist, außerdem war ich gerade in der Nähe" ich schüttelte den Kopf. Vielleicht hatte Tony mir damit ja ein zweites Mal mein Leben gerettet?

"Und hier ist es?" ich nickte und steckte das kleine Gerät in meiner rechten Hand wieder weg. "Die Datei kommt von diesen Koordinaten" sagte ich dann leise. "Genauso wie ich" sagte Steve und blieb stehen als er auf das Schild schaute welches neben dem Tor hing.

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