Wolf Und Falke 2: Monument of Death [ The Wintersoldier | Hawkeye FF ]

SPECIAL: 1.Advent

Ein Kapitel aus der Sicht von Clint
Das erste Weihnachten als Familie mit Clint, Laura und ihrem Sohn Noah.
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Es war circa 9 Uhr als ich an diesem Montagmorgen aufstand. Laura schlief noch, und das hatte sie auch mehr als verdient. Die letzten Wochen seit Noahs Geburt hatte sie kaum bis gar nicht geschlafen und so waren Nächte die er durchschlief sowohl für sie, als auch für mich wirklich Gold wert. Es war verdammt schön dieses kleine Etwas in seinen Armen zu halten und sagen zu können: Unsere Liebe reicht für dieses kleine Geschöpf, und Noah war auch mehr als süß, aber er raubte uns eben verdammt viel Schlaf den wir nur selten nachholen konnten. Aber zumindest gab es diese Nächte wo er durchschlief oder zumindest nicht alle 2 Stunden aufwachte. Heute war so eine weshalb ich ohne Bedenken das Zimmer verlassen und Laura noch ein bis zwei Stunden schlafen lassen konnte.

Vorsichtig nahm ich meinen Arm von ihrer Schulter, gab ihr einen Kuss auf die Schläfe und stand dann leise auf. Der erste Gang ging zu Noah dem ich kurz über den Kopf streichelte und dann das Schlafzimmer verließ. Es war Heiligabend und wir hatten definitiv noch eine Menge zu tun was das vorbereiten von Essen, Geschenken und Co anging. Ein Baum stand schon fertig geschmückt im Wohnzimmer und auch das Haus selber war schon die letzten Tage von uns wunderschön geschmückt worden. Nun fehlten nur noch die Geschenke und das Essen. Und da bis auf meine Schwester mit ihren beiden Kindern niemand kommen würde, brauchten wir von beidem auch nicht sonderlich viel. Wir wollten ein gemütliches, ruhiges Fest feiern, besonders weil sowohl meine Schwester als auch wir nicht wirklich Lust auf das riesengroße Fest hatten. Und da man von unserem Kind nicht wissen durfte, konnten wir auch gar nicht mit zum Beispiel Natasha oder den Anderen feiern. Aber seit wir die anderen das Letzte Mal gesehen hatten, war ja nun auch schon über ein Jahr vergangen.

Zur eingeschalteten Musik summend bereitete ich das Frühstück vor. Meine Schwester wollte gegen 10 hier sein, und wollte dann gleich mit uns frühstücken weshalb ich für 5 deckte. Gerade als ich auch den Kaffee noch auf den Tisch gestellt hatte, klingelte es an der Tür weshalb ich die Musik etwas leiser machte und dann zur Tür lief.Davor standen wie bereits erwartet 3 Personen in dicke Jacken und Mützen eingepackt. Schließlich war es schon reichlich kalt und der Schnee lag auch nahezu einen halben Meter hoch. "Na ihr" begrüßte ich sie und umarmte alle kurz bevor sie das Haus betraten wo sie dann die dicken Jacken, ihre Mützen und die Schuhe auszogen. "Wo ist Tante Laura?" Fragte dann meine kleine Nichte und ich musste lächeln während ich mich zu ihr runterkniete. "Die schläft noch. Aber wenn du möchtest, kannst du sie ja ganz lieb wecken gehen" schnell nickte sie und flitzte ins Obergeschoss in Richtung unseres Schlafzimmers. "wieder eine schlaflose Nacht?" fragte mich meine Schwester und jetzt zu dritt liefen wir in die Küche. "Nein, aber wir beide waren gestern noch lange wach, haben vieles dekoriert und sonst noch wichtige Dinge getan. Die Nacht hat Noah glücklicherweise durchgeschlafen" lächelte ich und stellte Cooper noch ein Glas Orangensaft auf den Tisch. Er hatte sich schon einen Platz ausgesucht auf dem er unbedingt sitzen wollte. "Verstehe. Hat sie immer noch die Albträume?" betrübt nickte ich. "Jede Nacht. Der Kampf auf dem Carrier, Loki, der Kampf in ihrer Heimatstadt, das Koma. Das hat ihr alles so viel zugesetzt und mittlerweile weis ich nicht mehr was ich machen soll"

"Gar nichts, ich muss da wohl selber drüber hinweg kommen" murmelte plötzlich Laura weshalb ich mich augenblicklich umdrehte. Sie stand in der Tür und hatte Noah auf dem Arm, und Lila an der Hand. Ein süßes Bild! "Guten Morgen mein Schatz" flüsterte ich und gab erst ihr und dann dem noch etwas müden Noah einen Kuss. "Guten Morgen Avery" sagte Laura dann, gab mir Noah auf den Arm und umarmte dann meine Schwester. "Guten Morgen Laura" lächelte auch diese und die beiden setzten sich nach der Umarmung an den Tisch. "Wie lange bist du schon wach?" wurde ich gefragt und musste nicht lange überlegen. Schließlich hatten die Uhren sowohl im Schlafzimmer als auch hier unten in Wohnzimmer und Küche gute Arbeit geleistet. "Seit halb 9. Also ungefähr eineinhalb Stunden, länger nicht" die Mädels nickten und die Kinder bis auf Noah hatten bereits begonnen zu frühstücken. Doch auch wir anderen begannen dann gemütlich zu frühstücken. Solche ruhigen Minuten waren selten, weshalb wir sie alle sehr genossen.