~ 6 Jahre später 24.Dezember 2011 ~
Lauras Sicht
Vom lauten und schrillen Piepen meines Weckers, und einem gleichzeitigen Aufreißen meiner Tür wurde ich geweckt. "Aufstehen Agent! In einer halben Stunde beginnt ihr Training" ich schnaubte, drehte mich um und schlug mir die Decke über den Kopf. Vielleicht doch keine so grandiose Idee wenn man seinen Ausbilder im Zimmer zu stehen hatte. Leider hatte ich beim Umdrehen auch nicht auf die Uhr schauen können sodass ich nun weder wusste wie spät es war, noch wie lange ich nach dem gestrigen - wohlbemerkt nicht trainingsfreien - Tag geschlafen hatte. Im nächsten Moment hörte ich die Tür knallen und dachte er wäre wieder gegangen, nahm diesen Gedanken aber ganz schnell wieder beiseite als ich den Lauf einer Pistole, durch die Decke, gegen meinen Kopf gedrückt bekam. "Sir, ich hoffe ihnen ist bewusst das sie mich nicht erschießen dürfen. Mein Vater ist noch immer ihr Chef, und sie sollen mich neben dem Trainieren auch Beschützen" ich grinste kurz ehe ich mich wieder zusammenriss, blitzschnell umdrehte, die Pistole umdrehte und ihm dann - ich wusste selbst nichtmal mehr wie - aus der Hand riss um dann damit auf ihn zu zielen.
"Wenigstens das beherrschst du mittlerweile" murrte der nette ( *hust* ) Herr und stand dann wieder auf. Bis ebend hatte er sein Knie neben mich aufs Bett gedrückt um mehr Halt zu haben. Und da ich auch wirklich klein war, nahm ich auch nur weniger als die Hälfte der Breite des Bettes an. "Also nochmal, in 25 Minuten beginnt die erste Tageseinheit, Schwerpunkt Sprünge, Deckung und Abrollen. Wir treffen uns in Halle 7B" mit diesen Worten verließ er meinen Raum wieder und ich machte mich schleunigst daran die Waffe zu sichern und die Munition zu entnehmen. Natürlich hatte der Arsch eine geladene und UNGESICHERTE Waffe auf meinen Kopf gerichtet. Is ja nicht so als wenn die Anschläge schon genug waren, nein jetzt wollte mich auch noch mein Ausbilder umbringen. Schnaubend warf ich mir ein wenig Wasser ins Gesicht und zog mich dann um. Schwarzes Shirt, eine Graue Kampfhose, schwarze Kampfstiefel und eine ebenfalls schwarze Fleecejacke mit S.H.I.E.L.D Logo. Mehr brauchte ich nicht, mein Ausbilder würde mir genug fordern, da brauchte ich trotz 7cm Schnee nur eine Jacke. Schließlich war ich Training im tiefsten Schnee gewohnt. Nicht zuletzt durch ein 2 wöchiges Camp im letzten Dezember im tiefsten Sibirien.
Genau 20 Minuten nachdem er mein Zimmer verlassen hatte, stand ich meinem Ausbilder gegenüber. Die Halle in der wir waren, war riesig und überall waren verschiedenste Geräte aufgebaut. Das heutige Training behandelte vorallem die Schwerpunkte Deckungen, Rollen und Sprünge. Wahrscheinlich also Sprungrollen, aus der Deckung rollen und auch Rollen in unebenem Gelände und der Luft. "Du bist pünktlich" sagte er und klang genervt. Okay, kein Wunder. Schließlich konnten wir uns gegenseitig nicht leiden, und da machte es mir um einiges mehr Spaß ihn immer wieder zu ärgern. Mal kam ich zu spät, mal stachelte ich ihn wenn wir uns auf dem Gang trafen oder wenn ich nach Hause fuhr, oder gerne auch mal wenn er von seinen Einsätzen zurückkam. Aber war er halt selber Schuld dran wenn er sich mir gegenüber so benahm. Aber es beruhte ja auch Gegenseitigkeit, also von daher.
"Du machst dich ersteinmal warm, dann 15 Minuten laufen. Für jedes Murren, die Frage wie lange du noch laufen musst oder alles andere außer Laufen gibt es jeweils eine Strafminute. Ich habe Zeit, halte dich also nicht zurück" den letzten Satz grinste er weshalb ich ihn durch verente Augen anschaute. Dieser...! Argh! Schnaubend lief ich ein Stück von ihm weg und wärmte mich dort dann auf. "Ach und bevor ich es vergesse: KEINE Verwandlungen heute!" Wie konnte er nur?! Schnaubend, und ihn wütend anschauen machte ich mich dann etwa 5 Minuten warm bevor er mir dann sagte das ich loslaufen sollte und die Uhr lief.
"Okay, du bist fertig! 10 Minuten Pause, dann fangen wir mit den Sprüngen an!" das brüllte mein Ausbilder dann nach 23 Minuten durch die Halle und ich lief normal weiter. Tja, ich ärgerte ihn einfach viel zu gerne, sodass ich die 8 Minuten länger gerne in Kauf genommen hatte. Woher der Hass auf ihn kam, wusste ich nicht. Vielleicht weil er mich schon des öfteren durch den strömenden Regen hatte Crosslauf, in der Wüste einen 2 Stunden Marsch mit gepäck oder im Djungel Klettertraining hatte machen lassen. Vielleicht war es aber auch die Tatsache das er mich hasste, mir dadurch schwerere beziehungsweise mehr Aufgaben gab und ich ihn daraufhin angefangen hatte zu hassen. Aber angefangen hatte das Ganze ja eigentlich erst nach meiner Grundausbildung vor 3 Jahren.
Fazit: Wenn Lauras Eltern nicht gestorben wäre, wäre ihr Vater hoch angesehener Angestellter bei S.H.I.E.L.D geworden, Laura hätte einen kleinen Bruder namens John. Außerdem wären Laura und Clint so vermutlich niemals ein Paar oder sogar Freunde geworden, da sie sich nicht ausstehen konnten. Das es durch das harte Training kommt, und weil Lauras Vater Clints Chef war, ist möglich. Allerdings hätten sie auch über die Jahre zumindest Freunde werden können.
Was meint ihr wäre noch passiert? Oder eben nicht?
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Es tut mir echt wahnisnnig doll leid das das Kapitel doch nicht am Morgen, sondern am Abend kommt, aber ich Tölpel habe erst den halben Tag in der Notaufnahme verbringen dürfen, und hatte danach bei meinem Opa zu Hause kein Internet. Das Kapitel war ja die ganze Zeit schon fertig, aber ich konnte es ebend nicht hochladen :/
Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen, und das Kapitel gefällt euch trotzdem! :)
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Wolf Und Falke 2: Monument of Death [ The Wintersoldier | Hawkeye FF ]
FanfictionNach Lokis Angriff auf New York plagen Joana noch immer die Albträume. Selbst nach 4 Monaten noch. Das Außergewöhnliche: in den Träumen der 23 - Jährigen kommt immer wieder die selbe Person vor: Loki. Sie hat nie mit ihm abgeschlossen. Ob es daran...