~chapter 2 - confusing matter~*

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Wieder befand ich mich in diesem hellen Gebäude

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Wieder befand ich mich in diesem hellen Gebäude.
Ich war im ersten Stock gelandet und konnte von dem offenen Gang zum Eingansbereich hinuntersehen.
Ein Jammern entkam mir und ich lehnte mich einfach an die Wand, die mir gegenüber war, ließ mich hinunter gleiten und zog die Beine an die Brust, als ich saß.

Es dauerte nicht allzu lange, bis sich etwas regte, an diesem stillen Ort.
Neben mir ging eine Tür auf. Und das in einem so unerwarteten Schwung, dass ich gar nicht richtig reagieren konnte und mir die Tür gegen einen meiner ungeschützten Füße schlug.

Das einzige was ich trug waren Socken.
Leise zischte ich auf und rieb meinen linken Fuß, sah wie sich die Tür links neben mir wieder schloss und wer heraus kam.

Namjoon. Als er mich erblickte, änderte sich seine gestresste Miene kein bisschen.
"Komm mit.", forderte er mich sofort auf und hielt mir seine Hand hin, um mir aufzuhelfen.
Sicherlich wollte er mich danach nur grob hinter sich her schleifen. Darauf konnte ich wirklich gut verzichten.

Ich erhob mich alleine und Namjoon nickte mir gleichgültig zu.
Gut, damit konnte ich leben. Besser als wenn sie mich alle umwarben, wie es in solch einem Spiel üblich war.
"Wir sind daran herauszufinden, was du bist. Im System ist nichts über dich zu finden.
Du scheinst kein Virus zu sein und auch keine Schadsoftware. Und ein Glitch bist du auch nicht. Du hast ja nicht einmal ein programmiertes System, das ist alles mehr als seltsam.", faselte Namjoon vor sich hin, während er durch die Gänge lief.

Ich hatte meine Mühen hinter ihm herzukommen. Er lief so schnell, der Boden war glatt und somit war es mit meinen Socken etwas rutschig.
"Aber warte mal ... Wenn ihr nur Spielcharaktere seid, wie könnt ihr dann überhaupt das ganze System durchforsten? Ich meine, eigentlich werdet ihr doch von euren Stories gesteuert und macht stumpfsinniges Zeug, sagt unsinnige Sachen, die nur ein naives Mädchen gut finden kann und eigentlich solltet ihr in 2D sein. Und gezeichnet."

Wie war das möglich? Wie konnte ich immer wieder in dieses Spiel reingeraten und wie konnten die Charaktere hier so eigenständig handeln?

"Wow, also das ist eine berechtigte Frage. Warte mal, warum sagst du mir jetzt nicht einfach, woher du kommst? Das würde einiges erleichtern.", sagte Namjoon und stoppte plötzlich.
Beinahe schlitterte ich in ihn hinein und er war mir viel zu nah, als er sich zu mir umdrehte.
Ich trat erst einmal ein oder vielleicht auch zwei Schritte zurück.
"Mito, Japan. Aus der realen Welt.", antwortete ich langsam und verständlich.
Ich wusste ja nicht, wie viel sie außerhalb des Spiels kannten. Ob sie überhaupt etwas wussten, als davon, dass Leute dieses Spiel spielten.

"Du meinst, aus der Realität der Steuerer?"
"Wie auch immer du es nennen willst."

Nun hatte Namjoon mich doch hinter sich hergeschliffen. Er hatte mich beim Unterarm gepackt und mitgezogen. In einen Konverrenzraum, mit einem riesigen ovalen Tisch und einer Unmege an Stühlen, die darum standen.
An der Fensterseite des Raumes saßen einige der anderen und schienen miteinander zu quatschen. Sah wirklich so aus, als amüsierten sie sich.

otome game || btsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt