~chapter 7 - common dance~*

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Um Punkt halb fünf klingelte es an der Haustür

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Um Punkt halb fünf klingelte es an der Haustür.
Mit den selben Sachen von gestern öffnete ich und sah in Jimins erschrockenem Blick, dass ich wohl total zerstört aussehen musste.

"Was ist denn mit dir passiert?", fragte er, als ich ihn ohne wiederrede eintreten lassen hatte.
"Es wacht nunmal nicht jeder auf wie ein Supermodel. In meiner Welt ist es normal, dass man aufwacht, als wäre man im Schlaf von einem Bären gefressen und wieder ausgespuckt worden."

Jimin betrachtete mich nun schmunzelnd und ich verfluchte abermals dieses Spiel.
"Zieh dir Sportsachen an, die wirst du gleich gebrauchen können.", meinte er und lief auf die Insel aus Couchen zu. Er ließ sich wieder darauf nieder und zog ein Handy aus seiner Hosentasche.

Ich ging derweil in das Schlafzimmer und durchsuchte den Kleiderschrank nach sportlichen Klamotten.
"Beeil dich ein wenig, wir müssen heute wenigstens ein paar Ideen sammeln.", rief Jimin dann locker zu mir herüber und ich verdrehte die Augen.
Heute war er so anders. Es war nichts mehr übrig von dem eher ruhigen Typen am Anfang, der mich größtenteils nur beobachtet, ja beinahe analysierend angestarrt hatte. Stattdessen führte er sich heute so auf, als wäre er mein Chef. Wenn auch ein lockerer Chef.

Ich zog mich um, brachte meine verknoteten Haare irgendwie wieder in Ordnung und nahm mir eines der Haargummis, die hier herumlagen.
Schon lange hatte ich keinen Zopf mehr getragen und man sah auch sofort warum. Zum einen waren meine Haare dazu etwas zu kurz und zum anderen stand es mir kein bisschen.
Dann musste es eben mit offenen Haaren gehen.

Es klopfte an der Tür und ich erschrak.
"Bist du jetzt fertig? Ich dachte du musst nachher noch zur Schule.", merkte Jimin an und ich schloss die lockere, rosane Trainningsjacke, bevor ich aus dem Bad trat.
Jetzt war wieder Jimin derjenige, der erschrocken schien.
Eine Weile starrte er nur, ich starrte zurück.
Ich musste wohl mega scheiße in dieser Farbe aussehen.

"Na los, gehen wir. Ich will nicht zu spät kommen.", drehte ich den Spieß um und hetzte Jimin dazu, sich in Bewegung zu setzen.

Wir gingen den altbekannten Weg zum Entertainment. Ich war froh, dass ich mir noch einen warmen Parka übergeworfen hatte, denn heute schien es noch kälter zu sein, als sonst.
Jimin schien kein bisschen zu frieren in seiner dünnen Jogginghose, während ich die Kälte beißend durch die Sportleggings wahrnahm.

Doch ziemlich schnell hatten wir das Gebäude erreicht und gelangten wieder durch den Hintereingang hinein.
Ein strahlender Hoseok begrüßte uns sofort und wir gingen gemeinsam in den Trainingsraum.
Unsere Jacken warfen wir in eine Ecke des Raumes, dann fingen die beiden Männer an sich aufzuwärmen und zu dehen und redeten dabei locker miteinander.
Ich stand nur überfordert daneben.

"Na los, wenn du uns helfen willst, dann musst du locker sein.", sagte Hoseok und machte übertrieben ein paar Übungen, damit ich sie nachmachte.
Irgendwann, während ich in einer Bewegung war, verdrehte er die Augen und stampfte auf mich zu. Er verdrehte meine Arme, drückte meinen Oberkörper nach unten und forderte mich auf lockerer zu sein oder anzuspannen. Ich geriet jetzt schon ins Schwitzen.

otome game || btsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt