~Deine Entscheidungen, deine Geschichte.
Tauche in die Welt der Korean Idols ein und schreibe deine Geschichte mit einem von sieben Charakteren.~
Für viele Mädchen sicherlich eine Verlockung, für die japanische High School Schülerin Hanayo Ito aber...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Als ich meine Gitarrentasche auf dem Bett liegen sah, musste ich sie zur Vorsicht einmal öffnen, um sichergehen zu können, dass die Gitarre wirklich dort drin war. Ein erleichterter Laut verließ meinen Mund, als ich mein Instrument unverändert vorfand.
"Wie kann einem ein Gegenstand so viel bedeuten?", fragte Jimin leise und wieder in diesem nichtssagnden Ton. "Das ist nicht nur ein Gegenstand. Diese Gitarre ist meine Inspiration, meine Energiequelle und vor allem mein Sprachrohr in so einigen Situationen.", sagte ich ernst. Es klang schon beinahe traurig, also lachte ich kurz auf, um es nicht mehr ganz so ernst wirken zu lassen.
"Dein Sprachrohr? Wofür brauchst du eines, wenn du so schon so viel redest?", fragte Jimin. Er war kein bisschen abwertend, eher ... interessiert?
"Manchmal lassen sich einige Sachen nur durch Musik ausdrücken. Solltest du das nicht wissen als Member einer Boygroup?"
Es blieb ruhig und Jimin und ich schauten uns einfach nur stumm an. Es fühlte sich nicht seltsam an, ich fühlte mich nicht unwohl und auch diese Stille war keine peinliche, eher eine die gefüllt war mit den Gedanken, die wohl um uns herumschweben mussten. Um jeden von uns wieder andere.
Jimin war der erste, der den Blick wieder fallen ließ und dieser seltsam angenehme Moment war genauso schnell vorbei, wie er gekommen war. "Du solltest dir etwas wärmeres anziehen.", sagte Jimin und räusperte sich, dann lief er weiter in das Wohnzimmer rein und ich hörte, wie er sich in die Couch schmiss.
Ich atmete die Luft aus, die ich kurz angehalten hatte und lief dann zum Schrank. Als ich meinen Kopf drehte, konnte ich Jimin auf der Couch sitze sehen. Er hatte den Kopf an die Lehne gelehnt, sodass sein Hals gut sichtbar war. Mit einem sanften, überlegenden Gesichtsausdruck sah er zur Decke. Die Arme lagen schlaff neben ihm auf der Couch, ein Bein hatte er angewinkelt, das andere hatte er gerade ausgestreckt.
Plötzlich schlich sich eine neue Melodie in meinen Kopf. Erstaunlich sanft, nicht so impulsiv und frech, wie sonst meistens. Schnell wandte ich den Blick ab und öffnete den Kleiderschrank, zog einen dicken, gelben Pulli heraus und eine schwarze Strumpfhose, dazu ein paar Schnürrstiefel, die zwar mit ein paar Glitzersteinchen besetzt waren, aber sonst nicht weiter auffielen.
Nachdem ich im Eiltempo den Pulli übergezogen und die Overknees durch die Strumpfhose eingetauscht hatte, schlüpfte ich in die Schuhe, ohne sie zuzubinden und schnappte mir meine Gitarre.
"Lass uns gehen.", sagte ich eilig zu Jimin, da es mich furchbar in den Fingern juckte diese neue Melodie zu spielen. Schon in meinem Kopf hörte sie sich komplett richtig an, als müsste ich nichts mehr daran verändern.
Beinahe rennend, lief ich durch die Straßen, Jimin fragte mich des Öfteren, warum ich es denn nun so eilig hatte. Ich lief einfach weiter und wiederholte die Melodie in meinem Kopf immer und immer wieder.
"Hey, Hana! Das ist die falsche Richtung, du musst nach rechts abbiegen!", rief Jimin mir hinterher und endlich blieb ich stehen. Zusammen liefen wir durch die Gassen und ich drängte Jimin immer wieder dazu schneller zu machen. "Komm schon! Ich habe eine Idee. Jetzt fehlen nur noch Lyrics."