~Deine Entscheidungen, deine Geschichte.
Tauche in die Welt der Korean Idols ein und schreibe deine Geschichte mit einem von sieben Charakteren.~
Für viele Mädchen sicherlich eine Verlockung, für die japanische High School Schülerin Hanayo Ito aber...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Nervös lief ich hin und her und richtete abermals meine Haare, obwohl es da nicht viel zu richten gab. Akina und Nao sahen mich nur genervt an und sagten schon gar nichts mehr, damit ich mich endlich beruhigte.
"Ich hab sie noch nie so gesehen. Normalerweise ist sie der chilligste Mensch dieser Erde.", sagte Nao an Akina gerichtet, doch ich verstand es ebenfalls und stellte mich zu den beiden hin. "Seit diesem Spiel hat sich einiges geändert. Meine Egal-Einstellung ist mir mittlerweile egal.", sagte ich und quetschte mich zwischen die beiden, um mich bei ihnen einzuhaken.
Ich lehnte mich schnaufend bei Akina an, welche mir mit ihrer freien Hand den Kopf tätschelte. Langsam versuchte ich etwas ruhiger zu werden, aber mehr als meine Nervosität in mir zu halten, konnte ich nicht tun.
Zwei Monate langer Telefonate und Videochats mit Jimin waren vergangen. Es war einiges passiert. Ashas Prozess lief, sie wurde wegen Bretrug und mehrfacher Entführung angeklagt und bekam hoffentlich eine saftige Gefängnisstrafe. Die Jungs hatten sich erst einmal wieder an das normale Leben gewöhnt und vor allem Zeit mit ihren Familien verbracht.
Namjoon hatte aber wohl schon Kontakt zu ihrem alten Manager geknüpft. Wer wusste schon, ob BTS nicht bald wieder auf den Fernsehbildschirmen zu sehen waren. Ich hoffte es sehr.
Doch jetzt freute ich mich erstmal darauf, dass Jimin mich besuchen kam. Er kam zwar nur eine Woche, aber ich hatte die ganze Woche mit genügend Tätigkeiten vollgepackt, um sie ganz auszukosten.
Kurz bevor die Passagiere endlich aus diesem Flieger stiegen, stieß Mom zu uns, einen Kaffee und einen Schokoladenmuffin in der Hand. Hatte ganz vergessen, dass sie auch noch da war. "Ist er immer noch nicht draußen? Da hätte ich mir ja auch noch ein Buch kaufen können.", sagte Mom enttäuscht und biss in ihren Muffin.
Akina und Nao lachten und ich hielt den Blick starr geradeaus. Und als ob ich es durch Gedankenmanipulation hätte steuern können, kamen endlich die ersten Passagiere und zogen ihre Koffer hinter sich her.
Jetzt wurde ich wieder zappelig und zog an Naos und Akinas Armen. Sie versuchten mich lachend ruhig zu halten, aber als dann ein Mann mit braun gefärbtem Haar, riesiger Sonnenbrille und einem lässigen Flughafenoutfit, das aus einem grauen Hoodie, einer Jeansjacke und einer schwarzen Jogginghose bestand, heraustrat, war ich nicht mehr zu stoppen.
Ich rannte auf Jimin zu, welcher sich suchend umsah. Als er mich erblickte, schob er die Sonnenbrille zurück und hielt die Arme für mich offen. Hart prallte ich gegen ihn, aber das war kein Problem. Jimin drückte mich fest an sich und ich ihn fest an mich. Ich wollte ihn schon gar nicht mehr loslassen.
"Endlich bist du da. Ich hätte niemals geglaubt, dass zwei Monate so lang sein können.", nuschelte ich in seinen Hoodie hinein und lehnte mich dann zurück. "Ich auch nicht. Es hat mir gefehlt, dich bei mir zu haben, Hana.", sagte er und dann legte ich meine Hände in seinen Nacken und zog ihn zu mir hinunter.
Dieser Kuss war sanft, aber voller Sehnsucht und hätte meine Mom uns nicht unterbrochen, hätten wir wahrscheinlich noch Stunden hier so gestanden. "Jimin.", sagte sie in erfreutem Ton, als kannte sie ihn schon Jahre. Mein Freund hielt ihr die Hand hin, doch sie sah nur verwirrt darauf.
Langsam ließ Jimin seine Hand sinken und sah mich mit fragender Nervosität an. Dann nahm sie ihn fest in die Arme und klopfte ihm auf die Brust. "Super, du bist sehr gut gebaut. Genau das, was meine Hanayo braucht. Treibst du viel Sport?"
Mom nahm ihn einfach in die Mängel, nachdem er sich auch Akina und Nao vorgestellt hatte. Sie lief mit ihm vor und er schaute hilfesuchend zu mir nach hinten. Ich zuckte nur die Schultern. Sollte sie es lieber jetzt tun, damit wir die restliche Woche einigermaßen Ruhe vor ihr hatten.
Ich nahm Jimins Koffer, seine Reisetasche trug er selbst in der Hand, und lief mit meinen besten Freunden hinter den beiden her. "Deine Mom scheint ihn ja richtig zu mögen.", merkte Akina an und piekste mich am Arm. "Ja, sie hat ihn von der ersten Erzählung an gemocht und konnte es gar nicht erwarten, ihn endlich kennenzulernen. Sie plant sogar schon unsere Hochzeit.", sagte ich und verdrehte schmunzelnd die Augen.
"Hah, zum Glück weiß meine Mom noch nicht, dass ich wieder mit Nao zusammen bin. Sie würde mir den Kopf abreißen, weil ich ihn erst abserviert habe." Ich sah die beiden ungläubig an. Das war mir ebenfalls neu. "Seit wann seid ihr wieder ein Paar?", fragte ich überrascht.
Wir traten aus dem Flughafengebäude raus und liefen zu unserem Auto. "Ehm, seit etwas mehr als drei Wochen?", sagte Akina in fragendem Ton uns sah zu Nao. "Aber warum verhaltet ihr euch nicht wie ein Paar?"
"Wir wollen es dieses mal nicht zu schnell angehen und nicht die ganze Zeit aufeinanderhängen.", erklärte meine beste Freundin und ich stubste beiden mit meinen Ellenbogen in die Seite. "Das hättet ihr mir sagen müssen. Meine Güte, eine richtige Enttäuschung seid ihr. Und sowas nennt sich beste Freunde, pah."
Wir verstauten das Gepäck im Auto und setzten uns hinein. Mom wollte, dass Jimin vorne bei ihr saß, aber ich sagte, er solle sich einfach zu mir nach hinten setzen und so saßen Nao, Jimin und ich dort und Akina vorne bei Mom.
Jetzt war es an Akina Mom vollzulabern und ich konnte mich in Ruhe an Jimin anlehnen und die Augen schließen. Jimin legte währen dessen seine Hand auf mein Knie und wurde von Nao ins Kreuzverhör genommen.
Und das war es auch eigentlich schon, mit meinem ganz persönlichen Otome Game. Ich hatte alle Probleme gelöst, mich verliebt und meine Geschichte geschrieben. Zumindest das erste Kapitel davon, denn jetzt ging die Handlung sicherlich erst richtig los.