~chapter 20 - mixed admission~*

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Jimin schob mich langsam von sich weg

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Jimin schob mich langsam von sich weg.
Er sah mich unschlüssig an. Er wusste nicht, ob er meine Aussage nun positiv oder negativ werten sollte. Er entschied sich für letzteres.
"Wenn es dich so stört, warum erzählst du es mir dann? Tut es dir wirklich so weh, mich zu mögen? Ich verstehe das nicht.", sagte Jimin und ließ seine Arme sinken.

Ich biss mir auf die Unterlippe. So war das gar nicht gemeint gewesen.
"Nein, ich ... Ich genieße das alles, es lässt mich gut fühlen, wirklich. Es ist schön, solche Gefühle für jemanden zu haben. Aber ich wollte eigentlich noch etwas abwarten. Ich will erst diese ganze 'Asha hat euch entführt und in ein Spiel gesteckt'-Sache beenden, aber es wird einfach immer stärker und ich habe langsam das Gefühl, dass ich platze, wenn ich dir nicht nah genug bin.
Ich liebe es, wenn du bei mir bist, ich liebe dieses Kribbeln, wenn du mich anlächelst, wenn du mit mir sprichst, wenn du mich berührst.

Aber ich habe Angst, dass Asha alles zerstört und ich ... niemals mit dir wirklich zusammen sein könnte. Außerhalb dieses dämlichen Spiels."

Ich konnte Jimin nicht ansehen und schaute starr auf den Boden. Es tat noch mehr weh, diese Worte richtig auszusprechen und sie nicht einfach nur im Stummen für mich zu denken.
Außerdem gab es jetzt wirklich kein zurück mehr. Ich fühlte mich ganz klar mehr zu Jimin hingezogen und nun wusste er es auch.
Über Yoongi dachte ich schon gar nicht mehr wirklich nach. Es zählte nur noch Jimin, er hatte meine ganze Gedankenwelt eingenommen, beeinflusste meine ganze Gefühlswelt und ich musste nun einsehen, dass ich dem nicht einfach entfliehen konnte.

Dass mein Herz das auch gar nicht wollte.

"Ich habe Angst, dass ich mich zu sehr in meine Gefühle hineinsteigere und dann enttäuscht werde.", sagte ich mit brüchiger Stimme.


"Hana.", sagte Jimin leise.
Ich schaute langsam wieder auf. Ich war so hin und her gerissen. Am liebsten wäre ich weggelaufen, aber auch Jimin direkt in die Arme gesprungen. Beide Richtungen konnte ich nicht gehen, ich wartete ab, was Jimin mir zu sagen hatte.

Er legte seine rechte Hand an meine linke Wange und kam einen Schritt auf mich zu. Dann einen zweiten und legte seine andere Hand an meine rechte Wange.
Er neigte seinen Kopf und ich schluckte heftig.
"Ich will nicht, dass du Angst davor hast, enttäuscht zu werden, wenn deine Gefühle zu stark sind. Ich will, dass du es nicht bereust, dass du es genießt, dass deine Gefühle dich gut fühlen lassen. Deswegen, will ich genauso viel fühlen wie du, will dafür sorgen, dass wir zusammen sein können, mir egal, in welcher Welt. Hauptsache wir beide.
Lass uns das zusammen schaffen, den Endgegner besiegen und das alles hinter uns lassen.", sagte Jimin.

Er verweilte mit seinem Gesicht über mir.
Ich blickte von seinen Augen zu seinen Lippen und wieder zurück.
Dann lächelte ich.
"Du redest, als wären wir in einem Battle Game."

Jimin lächelte nun auch, wo er doch voher so ernst und gefühlvoll ausgesehen hatte.
Nun aber strahlte er mich an.
"Also sind wir jetzt ... Naja, besser gesagt gehen wir ... Nein.
Hana, willst du wirklich mit mir zusammen sein?", fragte Jimin und wirkte dabei schüchtern wie ein Kind, aber auch gespannt, wie ein Mann, der eine Antwort von einer Frau erwartete.

otome game || btsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt