~chapter 24 - fast turn~*

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Akina war im Stress, als ich bei ihr ankam

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Akina war im Stress, als ich bei ihr ankam.
Sie sagte, dass sie eine spontane Reise nach Shizuoka machen musste, da ihre Großmutter dort gerade im Krankenhaus lag und die Familie bei ihr sein wollte. Es sah wohl nicht gut um sie aus.

Ich half Akina, ihren Koffer zu packen und versicherte ihr, dass ich ihr alle Hausaufgaben zukommen ließ, während sie dort war.
Sie wollten noch in dieser Nacht fahren, um ganz früh am Morgen dort zu sein.

"Weswegen bist du hier?", fragte Akina schwer atmend, als wir endlich ihren Koffer zubekommen hatten.
Es war ein kleiner Koffer und Akina hatte ganz schön viel Zeug, dass sie unbedingt mitschleppen wollte.
"Wegen dem Spiel. Ich habe etwas herausgefunden, was zu Asha passen könnte, aber es ist eben nur eine Vermutung. Mein Onkel hat es im Internet gelesen."

Akina war gespannt. Wir saßen auf ihrem Bett mit den pastellfarbenen Kissen, während ich ihr erzählte, was ich bei Onkel Wito gemacht und was er mir erzählt hatte.
"Du hast ihn also einfach gefragt, ob er schon einmal einen Fall von Teleportation mitbekommen hatte, den er auch für möglich hielt?"
"Ja?", sagte ich in fragendem Ton.
"Warum?"

"Er wollte unbedingt wissen, warum ich Jimins Handy habe und ob ich in irgendeine Agentensache verwickelt wäre und ob er meinem Team beitreten könnte. Wenn er schon so absurd denkt, dann dachte ich, würde es ihn nicht sonderlich jucken, wenn ich ihn über Teleportationsfälle frage."
Akina zuckte zustimmend mit den Schultern und zog die Unterlippe leicht nach vorne.

"Und die Geschichte, die er dir erzählt hat, dieses Gerücht, ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Als ob dir zufällig genau Ashas Geschichte vor die Nase fällt. Das wäre wirklich seltsam.", sprach Akina an.

Ja, es wäre wirklich ein seltsamer Zufall, aber immerhin hatte ich jetzt eine kleine Ahnung, was passiert sein könnte, wenn die Geschichte stimmte zumindest.
"Ich hoffe einfach, Asha klärt die ganze Sache auf, wenn es so weit ist. Ich will endlich wissen, was dahinter steckt."
"Das merkt man dir gar nicht an, Hanayo.", sagte Akina und ihr Ton hörte sich leicht genervt an.

Als ich meinen Kopf in ihre Richtung drehte, spielte sie mit dem Etikett ihres Kissens herum.
"Alles gut?", fragte ich sie stirnrunzelnd. Irgendetwas lag ihr doch schon wieder auf dem Herzen.
"Nao heute in der Schule. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich werde immer traurig, wenn ich ihn sehe. Er funkelt mich immer so verletzt an."

Ihre Finger krallten sich in das rosane Plüschkissen und ihr Blick war starr nach vorne gerichtet.
"Und das bedeutet?", fragte ich vorsichtig. Scheinbar war ich nicht vorsichtig genug.
"Ich habe keine Ahnung, was zum Teufel das zu bedeuten hat!", keifte sie wie eine Furie und ich sah sie verschreckt an.
Sie hatte wohl wirklich einen schlechten Tag.

"Ich hoffe einfach, dass wenn ich in einer Woche wieder da bin, alles ein wenig anders ist. Denkst du, er hat sich dann beruhigt? Kann ich dann normal mit ihm reden?"
Nun sah ich sie verwirrt an.
"Warum willst du mit ihm reden, willst du ihm den Grund sagen?", fragte ich. Ich wusste nicht, ob ich das für eine gute oder eine schlechte Idee halten sollte ... wie ich Nao kannte, war ich dann für ihn der Sündenbock.

"Nein. Ich wollte mit ihm noch einmal über uns reden. Irgendwie vermisse ich ihn doch mehr, als ich dachte.", sagte Akina nun kleinlaut und ich machte große Augen.
Ich war verwirrt, aber auch irgendwie erleichtert, aber verwirrt.

Wir diskutierten noch ein wenig darüber. Akinas Gefühle für mich waren nicht unbedingt verschwunden, aber sie hatte das Gefühl, dass sie sie vielleicht falsch interpretiert hatte, zu stark interpretiert hatte. Sie war sich in allem unsicher, ich sagte ihr, sie sollte sich erst einmal über alles im Klaren werden, bevor sie noch einmal mit Nao über ihn und sich sprach.

Akina hielt das auch für das Beste. Man merkte ihr an, wie sehr es sie beschäftige momentan.
"Ich glaube, du musst jetzt gehen, Hanayo. Ich wünsche dir viel Glück, hoffentlich hast du es dann endlich geschafft.", sagte Akina noch mit einem sanften Lächeln und verschwand dann vor meinen Augen.

Ich plumpste auf den Boden und stand schnell auf. Es war das Apartment. Und es war keiner hier. Ich musste aber so schnell wie möglich Jimin finden, um ihm sein Telefon zurück zu geben.

Und ich trug wieder einmal keine Schuhe, die standen noch bei Akina im Flur.
Leise fluchend zog ich einfach ein paar Schnürrstiefel aus dem Schrank und zog sie schnell über, ohne darauf zu achten, sie zuzuschnüren.
Als ich in Richtung Tür lief, klingelte es unerwarteterweise und als ich öffnete, stand Yoongi davor.

Seine Haare waren nun nicht mehr in diesem hellen blau, sondern blond. Beinahe weiß.
Ruhig sah er mich an, seine Mimik sagte nicht aus, wie er sich gerade fühlte oder was er wohl von mir wollte.
Yoongi legte seine Hand auf das Holz der Tür und schob sie weiter auf, während er hineintrat. Ich sah ihn stirnrunzelnd an, hielt ihn aber nicht auf, da ich viel zu überrascht war.

"Was machst du? Ich wollte gerade gehen.", sagte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Während dessen schloss Yoongi die Tür. Drehte sich zu mir um.
"Du hast herausgefunden, wo die Teleporter sind oder?"

Ernst sah Yoongi mich an, während ich ihn geschockt ansah. Woher wusste er von den Teleportern? War er etwa ...? Nein, er konnte nicht der Handlanger sein. Oder doch?
"Du hast das Versteck extra gemieden, zu dem Jin dich schicken wollte. Asha hat davon Wind bekommen. Sie hat Jin wohl doch schärfer beobachtet, als wir angenommen hatten."

"Warte, was ...?!"
"Keine Zeit alles zu erklären, gib mir Jimins Handy, ich gebe es ihm."
Ich zögerte. Das kam so plötzlich. Er wusste von allem. Hatte er mit Jin zusammengearbeitet?
"Ich habe hier die anderen Teleporter, falls du jetzt denkst, ich liefere Asha das Telefon jetzt aus. Ich hoffe du springst so schnell wie möglich zurück, um sie auch-"

Ein lautes Poltern war zu hören, wie ein Erdbeben. Was passierte hier? Langsam wurde es immer seltsamer. Brach das Spiel nun zusammen? Ich verfiel in Panik und sah Yoongi gehetzt an.
"Ist das Asha?"
"Ja, aber sie will uns nur Angst machen. Keine Sorge, so schnell wird sie ihr Lebenswerk nicht zerstören, sie wird alles darum geben, das Spiel so zu erhalten, wie es jetzt ist.", sagte Yoongi, aber er klang genauso gehetzt und panisch, wie ich mich fühlte.

"Wo ist Jimin?", fragte ich Yoongi.
"Im Entertainment, sie sind alle da, aber es geht ihnen gut. Asha hat mich darauf angesetzt, dich zu holen. Sie dreht komplett am Rad, ich weiß nicht, was sie vorhat."
"Dich darauf angesetzt?", hakte ich nach.
"Ich habe mit ihr zusammegearbeitet und alles ein wenig im Gleichgewicht gehalten. Sie hat mich dazu gezwungen. Während meines Gedächtnisverlustes war das kein Problem für mich, ich wusste ja nicht einmal wirklich, wer ich war. Bei Jin war es anders, ihn konnte sie nicht so sehr beeinflussen, also musste sie jemanden ranschaffen, der sich darum kümmerte. Dann kamst du auch noch dazu und ich durfte dich auch noch beschatten.
Es wäre alles etwas leichter gewesen, wärst du eher an mir interessiert gewesen, als an Jimin."

Seine Stimme klang etwas traurig, als er letzteres anmerkte, aber er schien weniger wütend, als die letzten male. Ich wusste doch, dass er noch darüber hinweg kam.
"Und was-", wollte ich weiter fragen, da mir ein paar Sachen noch ziemlich unklar waren, aber Yoongi unterbrach mich sofort.

"Erklärungen später. Wir müssen zum Entertainment. Asha in Schach halten und Jimin irgendwie sein Handy unterjubeln.
Nimm eine Tasche mit, für die anderen Smartphones!"
Ich steckte die Telefone in einen kleinen, schwarzen Rucksack, da dieser angenehmer zu tragen war. Dann verließen wir das Apartment und sahen das Chaos vor der Tür.

Es sah wirklich aus, als hätte ein Erdbeben stattgefunden.







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