~Deine Entscheidungen, deine Geschichte.
Tauche in die Welt der Korean Idols ein und schreibe deine Geschichte mit einem von sieben Charakteren.~
Für viele Mädchen sicherlich eine Verlockung, für die japanische High School Schülerin Hanayo Ito aber...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Wie vereinbart verbrachten Akina und ich die Mittagspause zusammen. Auch zwischen den einzelnen Unterrichtsstunden unterhielten wir uns, was Nao ein wenig die Stirn runzeln ließ, aber er sagte nichts weiter dazu.
Ich erzählte dem Mädchen, was mich so an der ganzen Sache mit Kazuya störte und warum ich Nao ein wenig dafür hasste, was er überhaupt damit zutun hatte. Ich konnte ihr mein ganzes Herz ausschütten, das hatte ich noch nie. Sie hörte aufmerksam zu und wenn ich eine Pause machte, warf sie etwas ein, mal einen Vorschlag, mal eine zustimmende Bemerkung.
Nachdem die Schule vorbei war, verließ ich mit Nao das Klassenzimmer, verabschiedete mich aber noch von Akina. "Seit wann bist du so mitteilend? Ich habe dich noch nie so reden hören.", sagte er und sah mich seltsam an. "Wie?", hakte ich nach, da ich wissen wollte, in welchem Sinne er das meinte. "So wie die anderen Mädchen."
Ich schnaufte. "Ich rede nicht wie die anderen. Es mag sein, dass es jetzt ein paar neue Gesprächthemen gibt, seit ich mich mit Akina unterhalte, aber an meiner Art zu reden hat sich nichts verändert." "Doch! Du wirkst dabei viel mädchenhafter als vorher.", beharrte er auf seiner Beobachtung und ich ließ das Thema genervt fallen. Ich hatte heute noch weniger Lust darauf, mit ihm zu diskutieren, als sonst.
Als wir am Schultor ankamen, sagte Nao, dass er in die andere Richtung musste. Ohne weitere Erklärung ging er einfach in die entgegengesetzte Richtung. Also trat ich alleine den Rückweg an und als ich um die Ecke lief, zeigte sich mir nicht meine normale Umgebung, sondern die verschneite Gegend in Seoul. Ich befand mich in den zusammenhängenden Gassen, die zum Hintereingang des Entertainments führten und lief schleunigst dorthin, um ins Warme zu kommen.
Die dünne Bluse meiner Schuluniform und der Rock hielten meinen Körper nicht gerade warm.
Als ich die Hintertür aufmachte, war das Entertainmentgebäude vollkommen leer. Ich lief die Räume ab, rief sogar durch die Halle, aber es war kein Lebenszeichen zu vernehmen. Die große Anzeigetafel beinhielt meine gesprochenen Worte, aber kein einziges Wort eines anderen.
Ich lief wieder nach oben, ging in das Studio und nahm mir die E-Gitarre, die hier so verlockend herum stand. Während ich verschiedene Töne ausprobierte, sie irgendwann aneinander reihte, sah ich mich um, um etwas zum Schreiben zu finden. Das einzige, was es hier gab, war ein stumpfer Bleistift, ein leerer Feinliner und ein klitzekleines Notizbuch.
Dann musste ich eben damit arbeiten. Ich schrieb die ersten Töne auf und nahm mir dann die Gitarre, die hier herumstand. Eine ältere Melodie von mir schwebte mir durch den Kopf. Sie könnte zu dem Anfangspart passen. Nachdem ich es ausprobiert hatte, notierte ich es. Jetzt brauchte ich nur noch einen Schluss und dann könnte ich die Melodie schon mit verschiedenen Instrumenten einspielen.
Als ich mittendrin war, mir verschiedene Möglichkeiten für den Schlusspart zu überlegen, ging die Tür auf und als ich zur Tür sah, schaute Yoongi mich mit einem gestressten und zugleich irritierten Blick an. "Seit wann bist du hier, Hana?", fragte er dann und schloss die Tür.