Prolog.

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Prolog.

“Charlie!“, sauer ruft er mir hinterher.

“Verpiss dich.“, genervt rolle ich mit meinen Augen und fange an schneller zu laufen.

Ich höre ihn laut fluchen, doch das juckt mich ehrlich gesagt kaum.

Fest halte ich die Vodkaflasche fest und trinke noch einen Schluck daraus. “Scheiß Kerle.“, fluche ich leise vor mich hin.

“CHARLIE!“, nun ist dieser Spasti wohl ziemlich sauer.

Da ich betrunken und somit auch streitlustig bin, drehe ich mich zu ihm um woraufhin er beinah in mich hineingelaufen wäre.

“Was willst du von mir? Kannst du dich nicht einmal verpissen? Du nervst, Simon.“, aufgebracht verschränke ich meine Arme ineinander, doch noch immer halte ich meine Vodkaflasche fest.

“Weiß Liah davon? Oder Sel?“, fragend schaut er mich an.

“Wovon?“, gereizt schaue ich ihn an.

Wehe er sagt auch nur ein Wort, dann kriegt er diesmal wirklich meine Faust in sein Gesicht.

“Du weißt genau was ich meine.“, sagt er und schaut mich mit seinen dunklen Augen an.

Was wohl daran liegt, dass es Nachts ist. Da wir gerade in einen scheiß Club waren.

Es war doch klar, dass Simon mich zur Rede stellen würde.

“Nein weiß ich nicht.“, natürlich weiß ich was er meint, doch ich will darauf nicht eingehen.

“Wissen sie überhaupt das du einen Freund hast?“, verächtlich betont er das Wort „Freund“.

“Ist doch egal? Das müssen sie noch nicht wissen und das solltest du eigentlich auch nicht wissen.“, genervt verdrehe ich meine Augen, was ich in seiner Gegenwart ziemlich oft mache.

“Liebst du ihn überhaupt?“, fragt er mich mit leiser Stimme.

Liebe? Was ist das überhaupt? Wie kann man sowas erklären?

“Halt dich aus meine Angelegenheiten heraus.“, knurre ich schon fast, woraufhin er abwehrend seine Hände hoch hebt.

“Liah wäre nicht begeistert, wenn ich ihr erzähle wie dein Freund so drauf ist.“

Warnend gehe ich einen Schritt auf ihn zu. “Du hälst die Klappe, kapiert?“

“Wieso sollte ich?“, sein falsches Grinsen macht mich verrückt.

“Weil sie eigene Probleme hat.“

“Deine sind eine Nummer größer.“, meint er zu sagen.

“Wie gesagt? Das ist mein Problem und außerdem wozu hat man Vodka?“, falsch grinsend hebe ich die Flasche hoch und trinke einen Schluck daraus.

Simon selbst hat vorhin auch eine menge getrunken und schaut mich bloß verwirrt an.

Er versteht mich nicht. Ich mich auch nicht.

“Halt dich daraus, Simon.“, erschöpft schaue ich zu ihm hoch und drücke ihm dann meine Flasche in die Hand.

“Er behandelt dich nicht gut.“

Ich weiß, Simon.

mixing vodka and emotions.

The endWo Geschichten leben. Entdecke jetzt