Kapitel 17 - Lebensretterin

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Kapitel 17.

“Soll ich dich noch nach Oben begleiten?“, fragend schaut mich Simon an, während ich bloß auf den Parkplatz starre.

Sein Auto ist hier.

Ich schlucke einmal und drehe mich dann zu Simon hin. “Nein, geht schon.“, dabei täusche ich ein Lächeln vor.

Er mustert mich kritisch, bevor er schließlich nickt. “Wenn was ist-“

“Du bist da. Ich weiß.“, ich beiße auf meine Unterlippe und öffne die Tür, um auszusteigen.

“Bis dann.“, verabschiede ich mich noch, bevor ich die Autotür zu schließe und zum Hochhaus laufe.

Ich drehe mich noch einmal um und sehe zu wie Simon davon fährt.

“Das kann ja jetzt was werden.“, murmel ich vor mich hin, bevor ich die Tür öffne und einen wütenden Dylan begegne.

“Wer ist das?“, wütend umfasst er mein Arm und starrt mich böse an.

Das wird ein blauer Fleck.

“Ein Freund, von meiner besten Freundin dessen Freund.“, dabei schüttel ich seinen Arm ab. “Er hat übrigens mein Rücken gesehen.“, informiere ich ihn beiläufig.

“Was will er machen? Zur Polizei gehen? Wir wissen doch beide das du verneinen wirst.“, hämisch lacht er auf.

“Was ist daran lustig?“, frage ich trocken nach.

“Was du nur alles für dein Vater tust, obwohl er dich verkaufen würde.“, meint er dann ernst.

“Er kann mich nicht Verkaufen, da ich Volljährig bin.“, dabei zwinkere ich ihm zu.

“Ich weiß, sonst würdest Du mir ganz gehören.“, meint er und kommt mir näher.

“Du weißt das ich dir nie ganz gehören werde.“, entgegne ich und lasse es zu das er mir eine Haarsträhne wegstreicht.

“Bald gehörst du mir ganz.“, verspricht er mir und mustert dabei meinen Körper.

“Niemals ganz.“, hauche ich ihm zu.

Er drückt mich gegen die Wand und haucht mir ein Kuss auf meine Wange.

Angeekelt halte ich meinen Atem an und wage es nicht zu atmen.

“Doch wirst du.“, seine Hand legt er auf einer meiner Brüsten.

Plötzlich knurrt jemand, woraufhin ich zur Tür schaue und dort Elena und - ihren Hund sehe.

“Äh.“, stammelt Elena und schaut dabei mit großen Augen zu Dylan, der mich sofort losgelassen hat und den Hund komisch ansieht.

“Ich hasse Hunde.“, brummt er, woraufhin der Hund noch mehr knurrt.

“Jess, ruhig!“, sagt Elena und zieht ihre Hündin zu sich.

Dylan schaut kurz zu mir. “Wir sehen uns die Tage, Liebling.“, somit versucht er ohne den Hund anzufassen raus zu gehen.

“Ihhh was ist das denn für einer! Ich meine er sieht gut aus, aber Ihhh!“, ruft Elena, während ich bloß ihre Hündin streiche.

Meine Retterin.

Was soll ich sagen? Hunde sind einfach die besten Tiere oder sollte ich sagen Lebensretter?

“Dein Hund ist ja mal süß.“, sage ich und streichle sie.

Dabei wackelt der schwarzhaarige Labrador aufgeregt mit ihren Schwanz.

“Ja, sie ist toll.“

Oh ja.

___
*Nicht Überarbeitet*

The endWo Geschichten leben. Entdecke jetzt