Kapitel 10.
"Was ist los?", fragend schaue ich Dylan an.
Er sagt nichts und trinkt bloß weiter aus seiner Bierflasche, was ich ziemlich angeekelt beobachte.
"Mein Vater kürzt mir das Geld.", knurrt er gereizt.
"Und deshalb musste ich jetzt kommen?", seufzend schließe ich meine Augen.
Das kann doch nicht sein Ernst sein? Wegen sowas, musste ich jetzt kommen? Soll ich ihn aufheitern oder was? Noch dazu trinkt er sein dämliches Bier, was ich überhaupt nicht leiden kann.
"Vielleicht wollte ich mit meiner Freundin einen schönen Tag machen?", sauer schaut er zu mir.
Oh Nein. Jetzt habe ich schon wieder was falsches gesagt.
"Ich habe leider nicht den ganzen Tag Zeit.", gestehe ich mit neutraler Stimme.
"Dann nimm dir die Zeit."
Wieso muss er das Gehirn von einem kleinen Jungen haben? Wieso?
"Das geht nicht, weil mein Professor mich sonst meldet.", das ist eine Lüge, aber das muss er ja nicht unbedingt wissen.
Er schließt seine Augen und seufzt einmal laut. "Dann hör auf mit der Universität.", befehlt er mir.
Ich fange an zu Lachen. "Das, mein Freund, kannst du vergessen.", antworte ich mit lieblicher Stimme.
Fast schon wütend steht er auf und kommt auf mich zu. "Wie kannst du es wagen."
Oh man. Jetzt redet er wieder so als wären wir im Mittelalter.
"Was meinst du?"
"Wie kannst du so mit mir sprechen?", er kommt noch näher auf mich zu, doch ich weigere mich einen Schritt zurück zu gehen.
"Ich mache einfach meinen Mund auf und - Oh mein Gott - vernünftige Wörter kommen heraus. Dafür brauchst du nur ein Gehirn un-", er hebt seine Hand damit ich aufhören soll zu sprechen.
"Du bist so respektlos.", er spuckt mir schon beinah vor die Füße.
"Höre ich schon ziemlich oft von dir. Kannst du auch mal was anderes sagen?", frage ich höflich nach.
Ich weiß das er mich am liebsten Schlagen will, doch er versucht sich zu beherrschen.
"Schlampe."
Jaja, ich weiß.
"Es wäre klüger von dir, wenn du die Universität abbrichst.", holt er nochmal das Thema hervor.
"Das kommt nicht infrage. Ich will etwas aus mir machen und nicht mich um dein Haushalt kümmern.", ich versuche nicht zu respektlos zu sprechen, doch das gelingt mir nicht sonderlich.
Er beißt sich auf seine Lippen. "Du bist eine Frau und eine Frau gehört in die Küche."
Ich sagte doch das die mittelalterliche Scheiße wieder hoch kommt.
"Tut mir leid, dann hast du dir die falsche Frau ausgesucht."
"Du hast überhaupt nichts zu sagen.", knurrt er gereizt und kommt noch einen Schritt auf mich zu.
"Du wirst dein Studium abbrechen."
"Dann ist es vorbei zwischen uns.", knallhart schaue ich ihm in die Augen.
"Das traust du dir nicht.", gereizt fasst er sich an den Nacken.
"Du müsstest mich besser kennen.", ein liebloses Lächeln zeichnet sich auf meinen Lippen.
"Setz dich auf die Couch und dreh dein Rücken zu mir.", befiehlt er mir, woraufhin ich seufzend das mache was er will.
Ich weiß was jetzt wieder kommt.
Ich sehe noch wie er sein Gürtel rausholt und dann schließe ich meine Augen.
Und plötzlich bin ich taub. Ich fühle einfach nichts mehr und nehme nichts mehr wahr.
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*Nicht überarbeitet*3/6
(Hoffe ihr versteht das, da 2 bei Jealous ist und dann halt hier 3, dann 4 bei Jealous und so weiter)
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The end
Teen FictionMixing vodka and emotions. Charlie und Simon. ___ TRIGGER WARNUNG! Cover by Beeyzaa_Beeyzaa Story by Luzxfer