Kapitel 3 - Händchen halten?

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Kapitel 3.

Paar Tage später.

Gelangweilt sitze ich auf mein Bett und schaue auf die Decke.

Meine zwei Freundinnen sind schwer beschäftigt und ich? Ja ich langweile mich.

Murrend drehe ich mich auf meinen Bauch und schreie in meinen Kissen.

“ICH HASSE ES!“

Plötzlich klopft es an der Tür, woraufhin ich bloß theatralisch seufze.

“Ich hab kein bock auf dich, Rebecca.“

“Du hast Besuch.“, gibt sie mir bloß bescheid und lässt dabei die Tür offen.

Ob das Liah ist? Naah, die ist ja krank.

Seufzend schleppe ich mich hoch und laufe zur Haustür, woraufhin ich erstmal verwundert die Tür zu schlage.

“Mach die scheiß Tür auf.“, knurrt Simon und klopft genervt gegen die Tür.

“Keine Stalker's erlaubt.“, rufe ich grinsend.

Schon ist meine Langweile verschwunden, doch was zur Hölle macht er hier?

Schnell öffne ich die Tür. “Geht es Liah und Aze gut?“

“Ja, ich denke schon.“, sagt er schulterzuckend.

Okay, gut. Dann ist er schon mal nicht deshalb hier.

“Erzähl was willst du?“, auffordernd schaue ich zu ihm hoch und bewundere es immer wieder wie groß dieser Kerl ist.

Sein nicht gerade kleiner Freund ist auch zu bewundern, wenn ihr versteht..!

“Du weißt ganz genau wieso ich hier bin.“, sauer verschränkt er seine Arme ineinander, woraufhin er unbewusst seine Muskeln betont.

“Nein?“, verwirrt mustere ich ihn.

“Du hast mein Date gedroht.“, erinnert er mich dann.

“Oh ja. Da war ja was.“, ich zucke mit meinen Schultern. “Und?“

“Warum machst du das?“, fassungslos schüttelt er seinen Kopf.

“Ich hatte langweile und hab dann ein bisschen im Internet gesurft und ja hab was gefunden.“, wieder zucke ich mit meiner Schulter und verstehe sein Problem nicht.

“Ich dachte du stehst nicht auf mich?“

“Steh ich auch nicht, aber ich hatte Langweile.“, dabei fange ich an zu Schmollen. “Wollen wir nach McDonald's?“

“Nein!“

“Ach komm schon. Du hast eh nichts vor, sonst wärst du nicht hier also.“, ich öffne die Tür ganz.

“Ich hole mir eben meine Jacke, dann können wir los.“, entscheide ich einfach mal.

“Charlie spinnst d-“, ab da schalte ich ab.

**

“Warum mache ich das eigentlich?“, murmelt Simon vor sich hin.

“Du liebst mich halt.“, necke ich ihn, woraufhin er mir gegen die Nase schnippt.

“Vergiss es, kleine.“

“Ich bin nicht KLEIN!“, und das bin ich wirklich nicht für meine 1,72m.

“Für mich wohl.“, argumentiert er.

“Nicht jeder kann so ein Riese sein! Wie groß bist du eigentlich?“, frage ich dann neugierig nach.

“1,87m oder so.“, er zuckt mit seiner Schulter und parkt schließlich auf den McDonald's Parkplatz.

“Endlich Zuhause!“, rufe ich und steige So schnell es geht aus.

Kopfschüttelnd macht es mir Simon nach. “Wieso lasse ich mich nochmal drauf ein.“, höre ich ihn wieder flüstern.

“Hör auf zu Heulen. Hast du noch immer nicht deinen Schwanz gefunden?“

Daraufhin schnippt er mir wieder gegen die Nase. “Nicht so Vorlaut, sonst kannst du laufen.“

Sofort mache ich so als würde ich meinen Mund verschließen und grinse schief. “Ai, ai.“

“Verrückte.“, brummt er augenverdrehend.

Ich verschränke unsere Hände miteinander und zerre ihn dann förmlich mit mir. “Schnell! Ich sterbe sonst vor Hunger.“

The endWo Geschichten leben. Entdecke jetzt