Kapitel 22.
“Wenn du weiterhin mit ihm zusammen bleibst, dann werde ich die Polizei alarmieren müssen. Weißt du wieso? Weil ich nicht zusehen will, wie dieser Wichser dich kaputt macht.“, er atmet einmal tief aus. “Denn du bist zu wunderschön dafür, um dich so kaputt machen zu lassen.“, fügt er leise, aber doch bestimmt, hinzu.
Das ist doch nicht sein Ernst? Er will mich erpressen?
“Simon.“, ich stocke und schüttel mit meinen Kopf.
“Charlie?“, er hebt seine Augenbrauen hoch und scheint es wirklich ernst zu meinen.
“Ich - Ich gehe.“, sauer will ich an ihm vorbei laufen, doch er hält mich zurück.
“Du rennst jetzt nicht weg.“
“Du kannst mich mal am Arsch lecken! Du drohst mir einfach mit der Polizei, wie soll ich denn damit umgehen? Ich weiß ja nicht ob du mir nicht zuhörst, aber ich habe keine Wahl.“, dabei schließe ich kurz meine Augen um einmal Luft zu holen. “Ich muss mit ihm zusammen bleiben.“
“Bist du etwa abhängig von diesen Wichser? So wie er dich behandelt, kannst du ihn doch unmöglich lieben?“, er schaut mich ungläubig an.
“Und was wenn wohl? Schließlich sind eine menge Frauen mit Kerlen zusammen, die sie kaputt schlagen?“, erwidere ich bissig und verrate dadurch das er mich wirklich oft schlägt.
Aber es ist eben die Wahrheit. Es sind wirklich viele Frauen mit gewalttätigen Männern zusammen und sie lieben diesen Mann dann auch noch. Etwas was ich nicht mache. Ich liebe Dylan nicht.
Ich liebe einen anderen, doch ich darf ihn nicht lieben.
“Wie? Er schlägt dich also kaputt?“, wütend ballt er seine Fäuste.
Ich seufze. “Du verstehst es einfach nicht. Lass mich einfach in Ruhe, okay?“, ich umfasse seine Hand um sie von meinem Arm zu entfernen. Doch er hält mich zu sehr fest und scheint auch nicht loslassen zu wollen.
“Bitte, Charlie.“, diese Augen schauen mich so traurig an, dass ich nicht anders kann als den Blick abzuwenden.
“Lass mich in Ruhe. Halte dich von mir fern.“, keife ich ihn dann an, ohne aufzuschauen.
“Sag das indem du mir in die Augen schaust.“, sagt er mit leicht kratziger Stimme, als würde ich ihn verletzen.
Mein Herz tut so weh.
Langsam hebe ich meinen Kopf und schaue in seinen braunen Augen. “Was willst du denn überhaupt hier? Du bist nur der beste Freund von Liah's Freund. Mehr bist du nicht für mich und wirst es auch nicht sein.“, dabei schaue ich ihm fest in die Augen und sehe zu wie sehr meine Worte ihn verletzen.
“Das willst du also erreichen? Das jeder dich fallen lässt?“, er lacht ironisch auf. “Du kannst so eine Schlampe sein, Charlie.“, verletzt schaut er mir in die Augen.
“Was erwartest du von mir?“, dabei kann ich es nicht lassen ein falsches Lächeln aufzusetzen.
“Ich bin fassungslos. Ich kann nicht mal abhauen, weil ich es bereuen werde wenn dieser Wichser dir was antut, weil ich mir dann die Schuld geben werde. Also Charlie .. Du kannst ruhig weiter machen und mich mit deinen Worten verletzen, doch du wirst mich nicht los.“, er schluckt einmal. “Morgen will ich eine Antwort. Polizei oder Freund?“, er lächelt einmal schwach und läuft dann zu seinem Auto.
An diesem Abend habe ich mich noch ein Stückchen mehr in diesen Kerl verliebt.
___
*Nicht Überarbeitet*
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The end
Teen FictionMixing vodka and emotions. Charlie und Simon. ___ TRIGGER WARNUNG! Cover by Beeyzaa_Beeyzaa Story by Luzxfer