Kapitel 24. (WARNUNG)
Stille.
Taub.
Ich fühle einfach gar nichts. Ich fühle nichts, auch als er endlich fertig ist, fühle ich nicht's.
Ich spüre meine eigenen Gefühle nicht mehr.
“Schatz?“, er dreht mich um, doch ich schaue an ihm vorbei.
Ich habe keine Worte für das was gerade passiert ist. Ich kann nicht realisieren, was mir gerade angetan wurde. Ich fühle nichts.
“Schatz?“, er wedelt mit seiner Hand vor meinem Gesicht, doch ich weigere mich ihn anzuschauen.
“Verdammt, du Hure!“, regt er sich auf und verpasst mir eine Ohrfeige.
Ich bewege mich nicht, sage nicht's, spüre nicht's.
Er zieht sich seine Hose hoch und schüttelt frustriert seinen Kopf, doch das interessiert mich nicht. Soll er mich töten, es würde mich nicht interessieren.
Regungslos starre ich an die Decke und frage mich wie ich weiter leben soll. Ob es das Wert war? Ob ich wirklich sowas machen muss, nur damit mein Vater nicht wegen seinen Schulden erschossen wird.
War es das Wert? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass mein Papa alles für mich ist. Das mein Vater ein guter Mensch war, dass er mich wie seine Prinzessin behandelt hat, dass er jeden Abend an meinem Bett saß und mir etwas vorgelesen hat.
Mein Vater ist mein Held. Egal was aus ihm geworden ist, er ist mein Held. Und für seine Familie macht man doch alles oder?
Doch war es wirklich Wert meinen Körper aufzugeben? Ich meine körperliche Schmerzen haben mir nicht's ausgemacht, doch das war er mir jetzt angetan hat .. Das ist zu schmerzhaft.
“Charlie!“, durch die erneute Ohrfeige, werde ich aus meinen Gedanken gerissen.
Egal, wie sehr ich meinen Vater liebe, damit ist jetzt Schluss. Ich will nie wieder sowas erleben.
“Hörst du mich?“, fragt er und scheint genervt zu sein. “Stell dich nicht so an. Dir hat es doch gefallen.“, meint er zu sagen.
Ich würde jetzt auflachen, wenn ich könnte, doch ich kann mich einfach nicht bewegen. Ich weiß nicht wieso und das macht mir Angst.
Er kniet sich zu mir herunter und streicht mir eine Haarsträhne weg. “Wir können gerne noch eine Runde machen?“, neckt er mich, doch noch immer sage ich nichts.
Langsam tauchen meine Gefühle wieder auf. So viele Gefühle..
Angst
Ekel
Scham
Verzweiflung
Trauer
Wut
HoffnungSo vieles auf einmal. Zu viele Gefühle, was mich dazu bringt meine Augen zu schließen.
Ich spüre seinen Atem an meinen Ohr und spüre die Angst vor ihm. Vor das was er machen will.
Er küsst meinen Hals entlang, bis zu meinen Brüsten und macht dort weiter. Das was ich jetzt spüre ist Ekel.
Ich schäme mich, schäme mich dafür das ich es zulasse.
Verzweifelt, weil ich mich nicht bewegen kann.
Trauer, weil ich weiß das ich nie wieder die sein werde, die ich mal war.
Und zum Schluss Wut, Wut auf mich selbst und Wütend wegen ihn, das er mich einfach gebrochen hat. Mich einfach angefassen hat.
Und doch habe ich Hoffnung. Hoffnung das jemand kommt und mich rettet, mich vor das was er erneut mit mir machen will rettet.
Und dann kommt etwas neues dazu.
Mut.
“HILFE!“
___
*Nicht Überarbeitet*
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The end
Teen FictionMixing vodka and emotions. Charlie und Simon. ___ TRIGGER WARNUNG! Cover by Beeyzaa_Beeyzaa Story by Luzxfer