Kapitel 40.
Zwei Tage später
“Noch immer nicht's neues von Liah?“, fragt Simon, als er mich vom Krankenhaus abholt.
“Nein.“, seufzend schüttel ich meinen Kopf und mache meine Haare auf.
“Wie geht es dir?“, besorgt mustert er mich.
“So lange Liah noch lebt .. gut.“, dabei schenke ich ihm ein Lächeln.
“Okay, Gut. Ich muss nämlich jetzt ein unangenehmes Thema anfangen..“, er lässt den Satz offen, so das ich mich vorbereiten kann.
Ich weiß ganz genau worüber er Reden will.
Es muss was mit Dylan zutun haben.
“Rebecca hat deine Briefe geöffnet, da du sie ja drum gebeten hast und du musst Aussagen.“, er schaut mich dabei ununterbrochen an.
Ich kann wohl dankbar sein, dass er noch nicht losgefahren ist.
“Wollen wir Zuhause darüber reden?“, fragt er dann leise.
Zuhause. Ja, richtig gehört .. Ich lebe jetzt bei Simon, weil ich einfach nicht mehr in dieser Wohnung kann, obwohl Rebecca in eine neue zieht. Ich kann es einfach nicht mehr und fühle mich viel wohler bei Simon.
Doch zurück zum Thema :
“Wie wäre es? Sollen wir zum Friseur? Ich glaube ich möchte meine Haare schneiden lassen.“, ich lege meinen Kopf schief und schaue ihn fragend an.
Er versteht mich und grinst leicht. “Ich stehe auf Frauen mit kurzen Haaren.“, sagt er und startet den Motor.
Leicht lachend lege ich meine Hand auf seine und atme tief ein und aus. Das Thema wird verschoben auf ein anderen Zeitpunkt.
**
“Wow.“, bewundert schaut er mich an, was wohl heißt das ich gut aussehe.
“Dankeschön.“, ich deute eine Verbeugung an.
Ich habe mich dazu entschieden einen Long Bob schneiden zu lassen und ich muss sagen .. Es steht mir.
“Du siehst wunderschön aus.“, dabei gibt er mir einen Kuss auf die Stirn.
Lächelnd verschränke ich unsere Hände einander und verlasse mit ihm dann den Laden.
Bezahlt haben wir schon vorher oder sagen wir mal so .. Simon hat mir gedroht, wenn er nicht bezahlen darf, dass er mich dann ignoriert.
Er ist nicht gut in Bedrohen, aber ich habe es einfach mal zugelassen.
“Wann ist der Termin?“, wechsel ich dann seufzend das Thema.
Schließlich muss ich doch irgendwann abschließen können.
“In 2 Wochen.“, antwortet er leise.
Er weiß einfach ganz genau, was ich meine und genau deswegen liebe ich ihn so sehr.
“Kommst du mit mir?“, etwas besorgt schaue ich zu ihm hoch.
“Ich möchte nicht alleine gehen, aber wenn du nicht kannst dann-“, stammel ich vor mir hin.
“Natürlich komme ich mit.“, sagt er als wäre es selbstverständlich.
“Du musst nicht, wenn du nicht willst.“, füge ich leise hinzu.
Er verdreht seine Augen. “Ich will gerne sehen, wie er lebenslang ins Gefängnis muss.“
“Hat Rebecca sonst noch was gesagt?“, wechsel ich erneut das Thema.
“Nur das anscheinend sein Vater versucht dich zu erreichen.“, murmelt er. “Du wirst dich nicht melden.“, droht er mir dann.
Abwehrend hebe ich meine Arme hoch. “Keine Sorge, darauf habe ich keine Lust.“, verspreche ich.
Ich weiß sowieso was der Vater von mir will, nämlich das ich meine Aussage zurück ziehe. Wahrscheinlich will er mich dann erpressen oder mir Geld geben.
Doch das werde ich alles nicht annehmen, denn ich kann nicht zulassen das Dylan raus kommt. Das er andere Frauen dasselbe antut.
Dieser Kerl ist einfach krank und muss ins Gefängnis. Ich will einfach mich Sicher fühlen.
“Hör auf nachzudenken.“, raunt er mir ins Ohr.
“Ich bin ja schon still.“, lächelnd nehme ich wieder seine Hand in meine.
“Gut.. lass uns jetzt nach Hause fahren und uns dann eine Pizza bestellen?“, schlägt er vor und ich kann nicht's anderes tun als zuzustimmen.
___
*Nicht Überarbeitet*
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The end
Teen FictionMixing vodka and emotions. Charlie und Simon. ___ TRIGGER WARNUNG! Cover by Beeyzaa_Beeyzaa Story by Luzxfer