Kapitel 12.
“Heb deine Arme hoch.“, sagt Rebecca leise und langsam mache ich das was sie sagt.
“Es wäre besser, wenn du da stehen bleibst.“, sagt Rebecca zu Elena, die etwas ahnungslos am Türrahmen steht.
Während ich am rand der Badewanne sitze und meine Arme hoch halte, woraufhin Rebecca mir mein Shirt auszieht.
“Oh mein Gott!“, entflieht es Elena geschockt.
Rebecca sagt nichts, doch dank Elena weiß ich das es schlimm aussehen muss.
“Ich werde dein Rücken mit Salbe eincremen aber erst muss ich es desinfizieren, okay?“, vorsichtig schaut mich Rebecca an.
Ich nicke ein paar mal und beiße meine Zähne zusammen, als sie langsam mein Rücken eingesprüht.
Vor Schmerz schlage ich auf die Badewanne ein und kann es nicht verhindern das ich mich krümme.
“Machst du überhaupt das richtige?“, fragt Elena panisch.
“Keine Ahnung, aber irgendwas muss man ja machen!“, kommt es genauso panisch von Rebecca, während ich weiter auf die Badewanne schlage.
“Halt ihre Hände fest. Sie verletzt sich nur noch mehr.“, höre ich Rebecca sagen und als sie mir dann noch die Salbe drauf macht, wird alles schwarz.
Zu viel Schmerz, zu viel Leid und das alles aufeinander.
**
“Charlie?“, sanft rüttelt jemand an meiner Schulter, woraufhin ich sofort aufzische.
“Pass auf, Elena!“, wird sie auch sofort von Rebecca angemotzt.
Langsam öffne ich meine Augen und realisiere langsam das ich in meinem Bett liege.
“Scheiße tat das weh.“, rau lache ich auf.
Rebecca reicht mir bloß schweigend die Alkoholflasche, die ich dankend annehme.
Elena währenddessen scheint nicht gerade begeistert zu sein. “Wir müssen zur Polizei.“
Rebecca und ich seufzen auf, da wir beide die gleiche Diskussion vor Wochen auch hatten, als sowas passiert ist.
“Das geht nicht Elena.“, versucht Rebecca ihr zu erklären.
“Wieso nicht?“, verständnislos schaut sie zu Rebecca und dann zu mir.
“Weil ich mit ihm zusammen sein muss, verstehst du? Es ist nicht so das ich es liebe von ihm geschlagen zu werden. Ich muss. Ihm gehört mein Körper.“, seufzend lasse ich meinen Kopf nach hinten, auf meinem Kissen, fallen.
Es ist nicht gerade einfach das zu Erklären. Wieso ich, wenn er mich nicht zur Universität lässt, ihn verlassen würde aber wenn er mich schlägt bleibe ich trotzdem.
Es klingt ziemlich Unverständlich. Ich kann es ja nicht mal selbst erklären. Es ist einfach so, dass ich mit meinen Körper zugestimmt habe, aber mehr will und werde ich nicht zu lassen.
Und da er mich liebt, wird er bei dieser Grenze bleiben. Er will mein Körper behalten.
“Ich verstehe das nicht.“, sie seufzt tief.
“Musst du nicht, dass einzige was du tun musst ist dein Mund zu halten, okay?“, streng schaue ich sie an und setze mich langsam aufrecht hin, woraufhin ich sofort ein ziehen in meinem Rücken spüre.
Ich könnte mich jetzt vor Schmerzen übergeben, doch lieber trinke ich jetzt etwas hartes.
Schnell öffne ich meine Flasche und trinke etwas daraus, während Elena bloß nickt um mir zu vermitteln das sie es für sich hält.
“Beweg dich nicht so viel.“, warnt mich Rebecca vor den Schmerzen.
“Jaja.“, murmel ich bloß.
“Ich hasse diesen Bastard.“, knurrt Rebecca laut.
Seufzend schaue ich auf die Flasche. “Könnt ihr mich bitte alleine lassen? Ich bin müde.“, lüge ich die beiden an.
“Okay.“, kommt es von den beiden etwas unsicher.
“Wenn was ist .. Ruf mich.“, sagt Rebecca noch, bevor sie die Tür hinter sich schließt.
Seufzend schaue ich auf meine Flasche. „Hauptsache du bleibst bei mir und pflegst mich gesund, da bald Liah Geburtstag hat.“, gedankenverloren stoße ich mir selbst zu und trinke wieder etwas daraus.
Unser Leben kann weitaus mehr als bloß Schmerz sein, doch ob man je den Willen hat den Schmerz zu besiegen?
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*Nicht Überarbeitet*Suche ein paar Betaleser, also wenn jemand Interesse hat kann sich melden (Natürlich sollte man dann gut sein darin). Würde genaueres im Privatchat klären wollen. Wäre echt nett! 💕
Gute Nacht!🌷
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The end
Teen FictionMixing vodka and emotions. Charlie und Simon. ___ TRIGGER WARNUNG! Cover by Beeyzaa_Beeyzaa Story by Luzxfer