Kapitel 23 - „Ich bin gebrochen."

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Kapitel 23.

Nachdem Simon einfach so abgehauen ist, stehe ich noch immer vor der Tür und bin ehrlich gesagt erschrocken.

Warum zur Hölle ist er nicht einfach abgehauen? Wieso bleibt er noch immer, obwohl ich ihn verletzt habe?

Wieso?

Langsam merke ich wie kalt es ist, woraufhin ich mich umdrehe und langsam das Gebäude betrete. Ich brauche wirklich dringend mein Bett oder eher gesagt bräuchte ich jetzt ein Bad, um darüber nachzudenken.

Was soll ich denn jetzt machen?

Verzweifelt hole ich meinen Schlüssel raus und schließe langsam die Tür auf, woraufhin ich erstmal diesen Minzengeruch wahrnehme.

Wahrscheinlich hat Rebecca vorhin so viel eingesprüht mit ihren Minzenparfüm. Wer holt sich denn auch sowas?

Apropos Rebecca?

Suchend schaue ich mich um, doch unsere schlichte Wohnung ist leer. Sie ist wohl noch in der Schule oder mit paar Freunden unterwegs.

Seufzend lege ich den Schlüssel und mein Handy auf den Schrank, neben der Tür und laufe ins Badezimmer um dort erstmal warmes Wasser einlaufen zu lassen.

"Charlie!", laut klopft jemand gegen die Tür.

Dylan?

Panisch lasse ich den Wasserhahn los, woraufhin das Wasser weiter fließt.

"Charlie! Ich weiß, dass du da bist. Komm raus!", brüllt er und klopft immer wilder gegen die Tür.

Langsam verlasse ich das Badezimmer und laufe zur Haustür, die ziemlich abgeranzt ist.

"Geh nach Hause, Dylan. Beruhig dich erstmal.", rufe ich und kann nicht verhindern zu schlucken.

Ich kann ihn nicht so rein lassen. Ich kann die Tür nicht aufmachen.

"Wenn du diese scheiß Tür nicht aufmachst, werde ich dich Umbringen. Hast du gehört? Ich werde dich Umbringen!", brüllt er lautstark herum, doch ich gehe bloß einen Schritt von der Tür weg.

"Vergiss es, Dylan.", murmel ich bloß panisch.

"Du hast es nicht anders gewollt!", ruft er und kurze Zeit später tretet er gegen die Tür.

"Scheiße!", fluche ich und laufe ins Badezimmer, um mich dort einzusperren.

Gerade als ich den Schlüssel umdrehe, höre ich die Tür einkrachen. "Charlie!", ruft er wütend, doch ich schaue bloß die Badewanne an.

Mein Handy!

Scheiße es liegt auf dem Schrank und dort komme ich nicht dran.

Da wir einen kleinen Badezimmer haben, haben wir dementsprechend ein kleines Fenster wo ich unmöglich durch komme.

Ich muss anfangen zu Lachen. "Das war doch so klar.", langsam stehe ich auf und lausche angespannt.

Ich höre wie ein paar Sachen kaputt gehen und öffne dann die Tür, um zu gucken wo er ist.

Als ich sehe das er in der Küche ist, renne ich zur Haustür, doch leider habe ich vergessen das Dylan verdammt sportlich ist.

//W-A-R-N-U-N-G// (Die Gewalt und mehreres nicht ertragen können, sollten nicht weiter lesen)

"Hab ich dich.", raunt er mir ins Ohr. Seine ekelerregende Stimme bringt meinen Körper dazu sich anzuspannen.

"Lass mich los! Du bist nicht zurechnungsfähig.", ich versuche ruhig zu bleiben, obwohl es innerlich in mir schreit.

Er soll mich los lassen. Er soll gehen. Ich will bei Simon sein!

"Ich habe dir gesagt das du mir gehörst und du?", er dreht mich langsam zu sich und verpasst mir einen Schlag ins Gesicht. "Du triffst dich mit diesen Kerl?", er lacht ironisch auf und zerrt mich zu der Couch.

"Bitte, Dylan. Du wirst das bereuen!", angestrengt versuche ich nicht zu weinen, doch langsam tauchen Tränen in meinen Augen auf.

"Endlich weinst du mal.", begeistert wischt er mir meine Tränen weg, woraufhin ich ihn am liebsten ins Gesicht spucken will.

"Lass mich los.", knurre ich jetzt wütend.

"Wehr dich doch.", dabei kann er nicht anders als zu grinsen.

Und das ist der Moment wo ich ihn wirklich anspucke und nach ihm trete und alles zusammen schreie.

"HIL-", er hält meinen Mund zu und lacht laut los.

"Ich liebe es.", seufzt er und drückt mich auf die Couch. "Aber Schatz - Du hast noch zu viel an.", tadelnd schaut er mich an und boxt mir dann ins Gesicht, woraufhin meine Nase anfängt zu bluten.

Ich würge einmal kurz, durch den Schmerz, was ihn bloß grinsen lässt.

"Du gehörst mir.", raunt er mir zu und zerreißt mein Shirt.

"Lass mich los!", schluchze ich jetzt.

Ich bin gebrochen.

"Niemals.", wieder dieses Lachen, langsam beugt er sich zu mir herunter und verteilt küsse auf meinen Hals.

"Bitte, Dylan!", ich flehe ihn an und drücke ihn weg, doch er nimmt meine Hände und drückt sie über meinen Kopf.

Auch mein Bh bleibt nicht an, woraufhin er auch dort seine Küsse verteilt.

Simon wo bist du? Oh mein Gott, Simon. Ich brauche dich! Simon!

Weinend versuche ich ihn von mir zu stoßen, als er meine Hose mitsamt Unterhose öffnet und sie runter zieht.

"DYLAN BITTE!", kreische ich jetzt, doch er unterbricht mich indem er seine Lippen auf meine legt.

"Fleh weiter, doch du gehörst mir.", somit verteilt er weitere küsse. "Aber hey, dass hast du doch nicht verdient.", somit dreht er mich brutal um, so das ich auf meinen Bauch liege.

"Entspann dich, Schatz.", raunt er mir noch zu, bevor er dann seinen Gürtel öffnet und seine Hose runterzieht.

Ich schließe meine Augen fest zusammen und werde taub.

Ob das Wasser in der Badewanne nicht schon überläuft?

___
*Nicht Überarbeitet*

Da es Halloween ist, wurde ich überredet ein Kapitel hochzuladen.

Bin dann mal weg. 🙊🎃

xoxo

The endWo Geschichten leben. Entdecke jetzt