Kapitel 8.
„Charlie.“
„Charlie.“
„CHARLIE!“ Jemand zerrt mir plötzlich die Decke weg, woraufhin ich nur sauer aufstöhne.
„Verpiss dich!“, rufe ich gequält.
„Würde ich ja gerne, nur wurde ich geschickt, weil du dich seit ein paar Tagen nicht meldest.“
Oh nein, warum denn ausgerechnet er?
„Hau ab, Nervensäge. Geh zu deiner Brünette und nerv mich nicht.“ mit diesen Worten kuschle ich mit meinem Kissen.
„Du ekelhaftes Etwas.“ Gereizt schlägt er mich mit einem Kissen, woraufhin ich ihn nur auslache.
„Simon, man.“ Das A langziehend öffne ich meine Augen und kneife sie im nächsten Moment geblendet wieder zusammen. Es ist einfach viel zu hell.
„Blindfisch“, beleidigt er mich auch noch.
„Was willst du? Faust oder Arschtritt?“ Fauchend schmeiße ich mein wohl leicht angesabbertes Kissen auf ihn.
„EWW!“, kreischt er erschrocken und verzieht angeekelt sein Gesicht, weshalb ich nur meine Augen verdrehe.
„Du willst Arzt werden, hast hundertprozentig schon Schlimmeres gesehen“, schaue ich ihn angenervt an.
„Steh auf und geh zu deiner Vorlesung“, befiehlt er streng.
„Ich höre nur bla, bla, bl- AAH, LASS MICH LOS!“ Wild klopfe ich ihm auf den Rücken.
Wie kann er mich so früh an Morgen bitte wecken? Wer hat ihn überhaupt reingelassen?
Na warte, Rebecca!
„SIMON, DU ELENDER PENNER!“ wütend versuche ich ihn zu beißen, aber er lacht mich bloß aus.
„ARRGH!“ Ich kann nicht fassen, dass er so ein widerliches Arschloch ist!
„Benimm dich mal wie eine Prinzessin und nicht wie ein Kobold.“
„Ey, das hast du gerade nicht gesagt, oder?“ Jetzt schlage ich ihm auf den Hintern.
Oh man, ich habe diesen Arsch vermisst - er ist so wohlgeformt, besser als so manche Ärsche von Mädels hier.
„Schwärmt da jemand, oder warum so still?“, macht er sich über mich lustig, weil er weiß, dass ich seinen Arsch liebe.
„Ach, halt die Schnauze.“ Er setzt mich im Badezimmer ab.
„Mach dich sauber, du stinkst.“
„Oh, ich gebe dir gleich-" Er macht einen Kussmunf und zieht dann die Tür hinter sich zu, sodass ich alleine im Badezimmer stehe.
Und dazu schließt er mich einfach ein.
„ICH FASSE ES NICHT!“, rufe ich ihm nach, „WENN ICH DICH IN DIE FINGER KRIEGE, SIMON!“
Sauer gehe ich mir durch die Haare und kaufe schließlich zum Waschbecken, um erstmal meine Zähne zu putzen.
**
„Ich bin fertig, lass mich hier raus“, brumme ich laut genug.
Ein ziemlich gut gelaunter Simon öffnet mir die Tür und hält zwei Brote in seiner Hand, woraufhin ich ihm eines erstmal abnehme und es in sein Gesicht klatsche.
Armes Brot.
„Mach das ja nie wieder!“, knurre ich gereizt und laufe in mein Zimmer, damit ich mich auch umziehen kann.
„Dir auch einen wunderschönen guten Morgen“, grinst er und kommt mir hinterher gelaufen.
„Dreh dich um, Arschgeige“, befehle ich ihm, was er ausnahmsweise auch mal macht.
Schnell schlüpfe ich aus meinem Schlafanzug und ziehe mir frische Klamotten kann. Natürlich auch neue Unterwäsche.
Nachdem ich meine schwarze Jeans und mein schwarzes langes Shirt angezogen habe, ziehe ich meine Chucks an.
„Kannst gucken.“
Er dreht sich um und beißt sich auf die Unterlippe. „Charlie-Style“, murmelt er bloß.
„Jetzt kannst du wieder zu deiner Brünette gehen, denn ich komme gut alleine klar.“
Gereizt schubse ich ihn zur Seite, schnappe mir meine Tasche und laufe zur Haustür.
„Du bist unfassbar“, seufzt Simon und hält mich an der Hüfte fest, um mich zu ihm zu drehen.
„Sie ist die Freundin meines jüngeren Bruders“, erklärt er mich dann, woraufhin ich meine Arme verschränke. „Ach so.“
Er beugt sich zu mir herunter, weshalb ich ihm genau in die Augen schauen kann. Aber was ich da sehe, erschreckt mich.
Liebe.
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The end
Teen FictionMixing vodka and emotions. Charlie und Simon. ___ TRIGGER WARNUNG! Cover by Beeyzaa_Beeyzaa Story by Luzxfer