Kapitel 13 - Besorgte Freunde und ein schlecht gelaunter Professor

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Kapitel 13.

"Alles okay?", fragend schaut Rebecca mir zu, wie ich mich an den Tisch setze.

Ich will ja nicht's sagen, aber fuck hat der zugeschlagen.

"Alles gut!", sage ich eine spur zu laut und versuche angestrengt mein Gesicht nicht zu verziehen.

"Ist nicht auch Morgen der Geburstag deiner Freundin?", fragt dann Rebecca nach, woraufhin ich bloß nicke.

"Ich hoffe mal das Liah es nicht auffällt, dass ich kein Kleid tragen werde.", schon alleine an den Gedanken mich Umzuziehen graut es mich.

"Bestimmt nicht.", versucht Rebecca mich zu trösten.

Seufzend lege ich meinen Kopf auf die Tischplatte ab. "Ich habe heute um 10 erst die nächste Vorlesung.", erzähle ich ihr.

"Ich jetzt sofort, deshalb bis später.", mit diesen Worten schaut sie mich nochmal beunruhigt an und lässt mich dann alleine zurück.

"Ich hasse mein Leben."

**

"Setz dich schnell hin.", murmelt Elena zu mir, als ich neben ihr bin.

"Wieso?", frage ich nach, setze mich aber trotzdem hin.

"Der Professor ist heute schlecht gelaunt und wird wohl alles und jeden vernichten wollen.", dabei schaut sie zu unseren Professor, der schlecht gelaunt etwas auf der Tafel schreibt.

"Ich habe jetzt schon keine Lust mehr.", stöhne ich frustriert auf und fange an meinen Block raus zu kramen.

"Wer nicht, bei so eine-"

"RUHE!", schreit er durch den Hörsaal und schaut dabei Elena finster an.

"Ich glaube er hat dich gehört.", flüstere ich ihr zu, während sie nur seufzend ihren Kopf sinkt.

"Cry.", sagt sie bloß und holt dann auch schon ihren Block heraus.

Leicht grinsend schaue ich sie an und kann nicht anders als mein Kopf zu schütteln.

“RUHE HABE ICH GESAGT!“

Okay, er hat eindeutig schlechte Laune.

**

“Ich kann nicht mehr.“, seufzend schüttelt Elena wieder ihre Hand.

“Mir geht es genauso.“, stimme ich ihr seufzend zu.

Da unser Professor nicht gerade gute Laune hatte, hat er uns die ganze Zeit schreiben lassen. Und wenn ich sage die ganze Zeit, meine ich 3 Stunden lang.

“Hoffentlich müssen wir bei Kancy nicht genauso viel schreiben.“, sagt Elena gequält.

Kancy ist unser Professor in Mathe und bei ihm müssen wir meistens auch viel schreiben.

“Obwohl er wollte heute Gruppen machen, wegen keine Ahnung was.“, erinnere ich mich hoffnungsvoll.

“Jaaa!“, begeistert klatscht Elena in ihren Händen. “Dann muss ich nicht plötzlich Krank werden.“, dabei zwinkert sie mir zu, woraufhin ich anfange laut los zu Lachen.

“Jetzt psht, ich will endlich was Essen!“, mit diesen Worten widme ich mich an meinen Sandwich.

“Warte. Eine Frage .. Geht es dir besser?“, besorgt schaut sie mich an.

Ich schenke ihr ein Lächeln. “Natürlich, als ob mich je jemand brechen könnte.“, und somit ist für mich das Thema erledigt.

The endWo Geschichten leben. Entdecke jetzt